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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
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da aus, bis auf das weiße Fell. Aber so schnell können sie doch nicht hier sein, oder?«
    Gucky schüttelte den Kopf. »Die kommen nicht von einem der Schiffe, da bin ich mir ziemlich sicher. Vielleicht haben sie sich früher eingeschlichen.«
    Mirai steckte ihre Waffen weg und untersuchte die reglosen Arkoniden. Keiner trug eine Kampfmontur. Sie waren vermutlich Überwachungstechn i ker, die der Angriff völlig überrascht hatte.
    »Nur betäubt«, stellte sie fest. »Unsere Gegner scheinen also nicht völlig rücksichtslos vorzugehen. «
    » Na das ist doch mal was«, stellte Gucky fest. »Menschlichkeit unter Cheborparnern. Man müsste wirklich einmal ein neues Wort dafür erfinden.«
    »Die Kosmo-Linguisten arbeiten sicher mit Hochdruck d a ran.«
    »Ihr habt Probleme«, knurrte Kirks, ohne von der Konsole aufzusehen, an der er mit tief zerfurchter Stirn arbeitete.
    »Wie steht es bei dir?«, fragte Mirai und gesellte sich zu dem Solarianer, um ihm über die Schulter zu schauen. »Ist e r kennbar, was die Cheborparner hier wollten?«
    »Genau das, was wir vermutet haben. Das hier ist eine Steuerstation für die Klammern und Fesselfelder auf der Po l fläche. Zudem kontrolliert sie eine ganze Reihe Transpor t schächte zwischen Schiff und Plattform. Alle bis auf einen sind bereits getrennt und versiegelt. Die Arkoniden können also nur noch an einer Stelle hoch – nur wissen sie das nicht.«
    »Wo ist dieser Schacht? Und wie lange bleibt er noch offen?«
    »Im Moment ist die Abkopplungssequenz auf Stand-by. Der Schacht liegt ziemlich dicht an der Außenseite, nicht weit weg von einem offenen Hangar.«
    »Das ist sicher der, zu dem die Cheborparner fliegen«, stel l te Gucky fest.
    »Dann sollten wir entweder den Schacht jetzt schon schli e ßen oder aber die Sequenz abbrechen und dafür sorgen, dass die Arkoniden Bescheid wissen, wo sie hinmüssen«, stellte Mirai fest.
    Luniton schüttelte den Kopf. »Ich kann das Programm nicht stoppen, Es wurde mit einem höheren Zugangskode gesta r tet.«
    »Das heißt?«
    »Sobald ein bestimmtes Signal den Stand-by beendet, wird der letzte Schacht versiegelt und die Fesselfelder schalten ab. Alle mechanischen Klammern sind schon gelöst. Ich könnte den Vorgang nur beenden, wenn ich einen Zugang mit höh e rer Berechtigung hätte als der, mit dem das gestartet wurde. Vielleicht den vom Kommandanten dieses Kelches.«
    »Wenn es damit ginge, hätten die Arkoniden das vermutlich schon selbst unterbunden«, stellte Mirai fest. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihnen völlig entgangen ist, was hier oben vor sich geht. Irgendwelche anderen Ideen?«
    Luniton überlegte und deutete dann auf einen Raum der Kartenprojektion. »Kannst du uns da hinbringen, Gucky?«
    »Klar kann ich! Was für eine Frage … « Der Mausbiber wa t schelte zu ihnen. Während Mirai erneut ihre Waffen zog, wechselte mit dem nächsten Sprung die Notbeleuchtung zu völliger Dunkelheit.
    Langsam begann die Marsblütige, sich an die schnellen Sz e nenwechsel zu gewöhnen. Sie aktivierte die Umgebungsb e leuchtung ihrer Montur, und auch die Lampen ihrer beiden Begleiter flammten auf. Ein kurzer Rundumblick offenbarte einen Kontaktpunkt für die Beleuchtung. Mirai aktivierte ihn. Hellrotes Licht flutete die Abstellkammer für Reinigungsroboter und -materialien, in der sie gelandet waren.
    Luniton Kirks hatte bereits im Licht seiner Lampe eine Wandverschalung inspiziert, setzte nun einen kleinen Magnetgriff auf ein blau umrahmtes Se g ment und machte sich mit dem Werkzeug aus seiner Montur daran zu scha f fen.
    »Halt mal die Platte!«, forderte er Mirai auf, nachdem er bereits an mehr e ren Punkten Verbindungen gelöst hatte.
    Sie packte den Griff, und als Luniton zwei weitere Befest i gungen geöffnet hatte, hob sie die etwa einen Meter im Quadrat große Metallverkleidung ab und stellte sie beiseite. Dahinter kam ein für sie unentwirrbares Durcheina n der aus Rohren, Trägern, Fasern und Kästen mit blinkenden oder stetig glimme n den Leuchtflecken zum Vorschein.
    Luniton starrte in den Schacht, schob einige Fasern beiseite und leuchtete mit seiner Monturlampe umher. Er schien etwas zu suchen, und schließlich beugte er sich so weit vor, dass Mirai Angst bekam, er würde hineinfallen. Als er wieder hoc h kam, begann er, nacheinander Werkzeuge aus seinen Taschen zu ziehen, zu inspizieren und wieder zurückzuschieben.
    Schließlich fand er einen länglichen Zylinder, der an einem Ende spitz z u lief.

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