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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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etwas von dem zu zeigen, was Quiupu sich letztlich erhoffte. Aber mit der Zeit würde er es schaffen, seinen Beitrag zur Konstruktion des Viren-Imperiums zu vervollständigen.
    Das Licht des späten Abends von Lokvorth schimmerte durch den dichten Wasservorhang. Den Weg hinab zum See, der sich im Untergrund fortsetzte, war Quiupu in den letzten Wochen sehr oft gegangen. Er kannte fast jeden Stein.
    Mehrere Rückenflossen erschienen an der Wasseroberfläche. Quiupu nannte die Tiere mit dem ausgeprägten, leicht zu dirigierenden Instinkt Wasserkängurus.
    »Hallo, Freunde!«, rief er, als er sich dem Ufer näherte. Sofort kamen mehrere von ihnen an die Oberfläche und schwammen auf ihn zu.
    Quiupu nahm die Eimer mit der Gallertmasse von der Plattform und kippte sie ins Wasser. Er wunderte sich, weil diesmal der Anführer der Wasserkängurus den Leckerbissen verschmähte. Stattdessen schwamm das Tier ans Ufer und schob sich mühsam nach oben bis zu dem Trampelpfad, auf dem Quiupu stets die herabstürzenden Wassermassen durchquerte, um die Ausrüstung zu holen.
    Schließlich blieb das Tier liegen und blickte Quiupu an.
    »Was soll das, Dicker?«, fragte er versöhnlich, trat auf das große Wasserkänguru zu und klatschte ihm eine Hand in den Nacken. Dicker liebte diese Geste, was an seinem Rekeln zu erkennen war.
    Als sich Quiupu aber anschickte, in Richtung des Wasserfalls weiterzugehen, richtete sich das Tier auf und versperrte ihm den Weg.
    »Du willst mir ein Zeichen geben?« Quiupu tätschelte wieder den kurzen Hals des Tieres. »In Ordnung. Ich nehme deine Warnung an und verspreche dir, vorsichtig zu sein.«
    Dicker ließ sich tatsächlich beruhigen. Er blickte Quiupu noch einmal mit seinen großen Augen an und schob sich dann ins Wasser zurück.
    Der Virenmann ließ seine Plattform zurück und ging weiter. Kurz vor dem Wasserfall gab es eine überhängende Felswand, unter der Quiupu immer ins Freie trat. Diesen Weg nahm er auch jetzt.
    Zuerst blickte er auf die Stelle, an der die abgerichteten Tiere die Ausrüstungsgegenstände ablegten. Tatsächlich war alles vorhanden, was diesmal gebracht werden sollte.
    Schon glaubte Quiupu, Dicker falsch verstanden zu haben. Er trat noch einen Schritt weiter vor, um das Gelände besser in Augenschein nehmen zu können – und brauchte drei oder vier Sekunden, um den leichten Reflex seitlich an einem großen Felsen zu entdecken.
    Blitzschnell zog er sich zurück. Er wollte nichts riskieren, denn das laufende Experiment durfte keinesfalls gefährdet werden. Diesmal hatte er die Vishna-Komponente so weit reduziert, dass eigentlich keine Gefahr eines Fehlschlags existierte. Der Bruchteil, der ihm noch Sorgen machte, lag unter dem Fesselfeld, das er speziell für das Kleinstfragment des Viren-Imperiums entwickelt hatte.
    Jeder äußere Einfluss konnte dieses labile Gleichgewicht indes nachhaltig stören. Deshalb machte sich Quiupu lieber ohne die Ausrüstung auf den Rückweg. Ihm war klar, dass es nur die Menschen aus der Station im Sumpftal sein konnten, die ihm auf die Schliche gekommen waren. Vielleicht hatten sie die Verluste in der Hauptkuppel bemerkt und waren seinem Helfer gefolgt.
    Das Tor zu seinem subplanetarischen Labor schwang auf.
    Gedankenverloren richtete Quiupu seinen Blick auf die Kugel aus Protoplasma. Er zuckte heftig zusammen, denn das Fragment des Viren-Imperiums glitt langsam auf dem Fesselstrahl abwärts. Sein erster Gedanke war, dass in dem Energiesiegel ein Defekt aufgetreten sein musste.
    Er rannte los, denn es galt zu retten, was noch zu retten war. Wenn die Kugel erst den Boden erreichte, war alles zu spät. Das Fesselfeld würde zusammenbrechen.
    Noch bevor er die Mitte des Labors erreichte, hörte Quiupu die Stimme. Wie ein kosmischer Gesang durchdrang sie jede Faser seines Körpers.
    »Komm zu mir! Ich habe viele Gesichter, aber du hast nur eines.«
    Quiupu verstand nicht, wer damit gemeint war. Vielleicht galt das sogar ihm.
    Er hielt vor dem Fesselfeldgenerator an. Zwei Energiefäden zweigten von dort zusätzlich ab und mündeten in zwei Käfige, die er nicht angelegt hatte. In dem einen Käfig lag ein Mann, den er nie zuvor gesehen hatte. Der andere hüllte einen Körper ein, den er zumindest theoretisch kannte. Das musste ein Matten-Willy des Zentralplasmas sein.
    Von beiden drohte ihm keine Gefahr.
    Was seine Sinne zu verwirren drohte, war das Mädchen, dessen Hände auf den Manipulatoren des Fesselfeldgenerators lagen. Das Kind blickte ihn aus

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