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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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und feuerte auf meinen mannshohen Kasten, um den schwarze Flammen züngelten.
     
    »Es war Quiupu«, behauptete Adelaie starrsinnig. »Ich habe ihn zwischen den Wassermassen gesehen.«
    »Ich habe nichts bemerkt«, widersprach Kirt Dorell-Ehkesh. »Allerdings fällt mir die plötzliche Unruhe der Lokvorthdelfine auf. Sie schwimmen aufgeregt hin und her.«
    Noch zögerte Sarga Ehkesh. Auch sie hatte nichts Außergewöhnliches bemerkt.
    »Wenn dort wirklich jemand war, hätte ich eine Anzeige auf meinem Detektor gesehen«, behauptete Fron.
    »Es gibt Tarnmöglichkeiten«, widersprach Adelaie. »Ich sage euch noch einmal, dass ich Quiupu gesehen habe. Er steckt in der Höhle hinter dem Wasserfall.«
    Demos Yoorn meldete sich über Funk.
    »Wir haben in der Nähe der Stelle, an der wir das Floß fanden, mehrere Höhleneingänge und frische Spuren entdeckt«, berichtete der Kommandant. »Ich glaube, dass unsere drei Flüchtlinge hier waren, deshalb werde ich mit einer kleinen Gruppe in die Höhle eindringen.«
    Sarga Ehkesh hatte keine Einwände. Sie sagte Yoorn, dass Quiupu vielleicht in ihrer Nähe sei. »Wir folgen dieser Spur. Es würde mich nicht wundern, wenn wir uns irgendwo treffen.«
    Sie durchflogen den Wasserfall mit dem Gleiter. Die Höhle dahinter setzte sich in einem breiten Gang fort, in dem das Fahrzeug genügend Platz fand. Langsam steuerte Dorell-Ehkesh den Gleiter nur auf den Antigravpolstern weiter.
    Als sie über eine kleine Sandbank hinwegschwebten, hielt er kurz an.
    »Adelaie hatte recht.« Er deutete nach vorn. »Da sind Spuren von breiten Füßen. Das könnte Quiupu gewesen sein.«
    Sie flogen weiter, bis der Gang so eng wurde, dass sie nur noch zu Fuß vorankamen.
    Kirt Dorell-Ehkesh ging mit einem großen Handscheinwerfer voran. Hinter ihm folgte Fron, der mit einem Ortungsgerät sondierte.
    Schon kurze Zeit später standen sie vor einem großen Stahltor. Fron blickte Sarga Ehkesh fragend an.
    »Wenn du es öffnen kannst, dann los.« Die Wissenschaftlerin nickte.
    Es dauerte keine zwei Minuten, bis Fron mit seiner Werkzeughand den Mechanismus beherrschte. Der Stahlflügel schwenkte zur Seite.
    Für einen Moment blendete helles Licht. Ehkesh erkannte dennoch sofort, dass Quiupu hier sein neues Experimentallabor aufgeschlagen hatte. Den seltsamen Geräuschen aus der Tiefe der Halle maß sie zunächst keine Bedeutung bei, außerdem wurde sie von einem Anruf abgelenkt.
    »Wir haben Quiupus Labor gefunden!«, meldete Demos Yoorn. »Hier scheint Seltsames vorzugehen.«
    Töne von schauerlicher Schönheit hallten heran.
    »Jetzt muss ich es tun!«, schrie Adelaie. Ihr Blick wurde starr, die Augäpfel verdrehten sich, und ihr Gesicht verzerrte sich vor Schmerz. Jäh sprang sie auf Fron zu, entriss ihm den Impulsstrahler und rannte los.
    Adelaie stürmte zwischen Geräten und Maschinen hindurch auf die Mitte der Felskuppel zu. Unvermittelt blieb sie stehen und hob die Waffe.
    Im gleichen Moment entdeckte Sarga Ehkesh das Mädchen, das mit beiden Händen eine große leuchtende Kugel berührte. Verkrümmt lagen Jakob Ellmer und der Matten-Willy dort am Boden.
    Von der gegenüberliegenden Seite näherte sich Demos Yoorn mit fünf Begleitern. Sie bewegten sich im Zeitlupentempo, als müssten sie gegen einen unsichtbaren Widerstand ankämpfen.
    Adelaie richtete ihre Waffe auf Srimavo, die sie in diesem Augenblick erkannte. Das Gesicht des Mädchens glühte.
    Mit einem Ruck riss die Laborantin den Impulsstrahler herum und feuerte auf ein in allen Farben leuchtendes Gerät in der Nähe. Die seltsamen Laute verstummten.
    Die hellgraue Kugel schwebte auf einem grünen Strahl in die Höhe und verharrte erst dicht unter der Felsendecke.
    Sarga Ehkesh wollte einen Schritt nach vorn tun, aber sie stieß gegen ein unsichtbares Hindernis. Ihren Begleitern erging es nicht anders. Auch Yoorn und seine Leute blieben notgedrungen stehen.
    Srimavo drehte sich langsam im Kreis und musterte jeden der Eindringlinge mit einem langen Blick. Das schwarze Feuer in ihren Augen war erloschen. Nur unendliche Traurigkeit und Einsamkeit strahlten aus ihrem Gesicht.
    Srimavo hob die Hand und berührte mit zwei Fingern das Aggregat, über dem die hellgraue Kugel hing. Zwei der leuchtenden Fäden erloschen.
    Ellmer und Parnatzel erhoben sich. Sie wollten auf Srimavo zugehen, aber das Mädchen schüttelte ablehnend den Kopf und deutete zu Sarga Ehkesh. Widerspruchslos gingen der Mann und der Matten-Willy auf die Wissenschaftlerin zu. Die

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