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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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unsichtbare Sperre erwies sich als von innen her durchlässig.
    »Was ist geschehen?«, fragte Ehkesh den ehemaligen Raumfahrer.
    »Ich weiß es nicht.« Ellmer schüttelte verwirrt den Kopf. »Es war schlimmer als ein Albtraum.«
    »Ich weiß es auch nicht«, blubberte Parnatzel.
    Inzwischen hatten Demos Yoorn und seine Leute den Versuch aufgegeben, die Energiewand zu durchdringen. In einem Bogen schritten sie auf die Wissenschaftlerin und ihre Gruppe zu.
    Srimavo stand in einem flimmernden Leuchten und blickte auf die hellgraue Kugel.
    »Komm!«, rief sie, und jeder in der Halle nahm dieses Wort als Befehl auf, der nur ihm galt, obwohl alle wussten, dass sie nicht gemeint waren.
    »Ich komme!«, schrillte eine Antwort durch die Stille des Felsendoms.
    Wie aus dem Nichts heraus stand plötzlich Quiupu neben dem Mädchen, und die beiden starrten einander an.
    Die Kugel unter der Decke pulsierte und streute undefinierbare Lichtmuster auf die beiden ungleichen Wesen, die sich reglos gegenüberstanden.
    Srimavos Augen leuchteten wieder, aber die dunklen Flammen schienen nur ein letztes Aufbäumen zu sein. Das flimmernde Feld, in dem sie stand, verblasste mehr und mehr mit ihrem Körper, der langsam durchsichtig wurde.
    Ein Ton klang auf, der an eine zerreißende Saite erinnerte. Dann war Srimavo nicht mehr da.
    Quiupu blickte noch eine Weile auf den Fleck, auf dem das Mädchen gestanden hatte. Dann drehte er sich langsam um und ging mit schweren Schritten zu einer Maschine und berührte sie kurz.
    »Das Sperrfeld ist abgeschaltet«, sagte Fron.
    Quiupu kam auf die Menschen zu. Die rostbraunen Flecken in seinem breiten Gesicht zuckten. Er sah unglücklich aus.
    »Hallo, meine Freunde«, sagte er matt. »Ihr habt mich also gefunden. Ich glaube, es war zur rechten Zeit, denn sonst hätte ich diesen Kampf nicht überstanden.«
     
    Mein Schädel summte wie ein Bienenschwarm, aber mich beschäftigte eine einzige Frage: Was war mit Srimavo geschehen?
    Sarga Ehkesh und Demos Yoorn bestürmten Quiupu mit hunderterlei anderem, was sie wissen wollten. Der Virenmann tat mir leid, weil so viel auf ihn niederprasselte.
    Parnatzel drängte sich an mich. Ich spürte seinen Schock deutlich, doch auch meine Gedanken schwirrten wild durcheinander.
    »Wartet!«, war alles, was Quiupu schließlich sagte.
    Eine Weile hantierte er an verschiedenen Geräten und warf dabei immer wieder prüfende Blicke auf die Plasmakugel, die reglos auf ihrem grünen Strahl schwebte.
    »Bitte rührt hier nichts an!«, verlangte er schließlich und deutete auf eine Seitenwand der Höhle. »Ich habe dort einen kleinen Ruheraum.«
    Er schritt voran, alle anderen folgten ihm. Parnatzel und ich bildeten den Schluss.
    In der Nebenhöhle war es kühl und ungemütlich. Mit dem Matten-Willy, der mir einen Teil seines Plasmakörpers als Sitzkissen anbot, hockte ich mich in eine Ecke.
    »Du bist uns eine Reihe von Erklärungen schuldig, Quiupu«, drängte Sarga Ehkesh.
    »Das bin ich nicht«, wehrte der Virenmann ab. Jeder konnte erkennen, dass er kein großes Interesse an einem ausgiebigen Gespräch hatte.
    »Wo ist Srimavo?«, blubberte Parnatzel laut.
    Ich nickte zustimmend.
    »Wer sind die zwei?«, fragte Quiupu zurück. »Und wer ist Srimavo?«
    Ich sagte es ihm, und Sarga Ehkesh schien froh zu sein, dass überhaupt ein Gespräch in Gang kam.
    »Srimavo ist weg«, behauptete Quiupu. »Sie wird nicht wiederkommen. Wer sie war und was sie wollte, weiß ich nicht. Ich habe sie nie zuvor gesehen.«
    »Sie sagte mir, dass die graue Kugel ein Teil des Viren-Imperiums sei«, begehrte ich lautstark auf. »Sie muss also in einer Verbindung zu diesem Gebilde stehen.«
    »Es ist richtig, dass die Kugel ein Kleinstfragment des Viren-Imperiums werden soll«, bestätigte Quiupu. »Um ein Haar wäre jedoch alles zerstört worden.«
    »Das beantwortet unsere Frage nach Srimavo nicht«, knurrte ich.
    »Dazu kann ich nicht mehr sagen, weil ich nicht mehr weiß. Ich kenne die Motivation dieser Srimavo nicht. Außerdem ist sie weg. Warum sollte ich mich also noch mit ihr befassen?«
    »Du verschweigst etwas«, erkannte der Matten-Willy.
    »Es ist eure Sache, das so zu sehen.« Quiupu winkte ab. »Ich sage die Wahrheit. Genügt das?«
    »Ich glaube ihm«, erklärte Adelaie.
    »Du?«, warf Sarga Ehkesh der Laborantin vor. »Du musst mir erst einmal erklären, was dich veranlasst hat, mit Frons Impulsstrahler in der Gegend herumzufeuern.«
    »Soll das ein Scherz sein?« Adelaie wirkte in

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