Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
Vom Netzwerk:
wissenschaftliche Leiterin Perry Rhodan. Der Terraner erschien schon nach wenigen Augenblicken auf dem Holoschirm.
    »Es hat sich eine Menge getan, Perry. Das Mädchen Srimavo ist spurlos verschwunden. Angeblich für immer, das behauptet jedenfalls Quiupu. Wenn du Zeit hast, berichte ich alles in Ruhe.«
    Auf Rhodans Stirn entstand eine steile Falte. »Ich habe Zeit, und ich will mit Quiupu sprechen. Auch andernorts haben sich entscheidende Dinge ereignet. Daher komme ich sofort selbst nach Lokvorth.«
    Er wartete Ehkeshs Antwort gar nicht erst ab, sondern unterbrach die Verbindung.
    »Soll das ein Witz sein?«, fragte der vorlaute junge Wissenschaftler und stellte Sarga den heißen Kaffee hin. »Die Distanz vom Solsystem hierher schafft nicht einmal Gucky.«
    »Gucky nicht. Da hast du recht.«
    Die Köpfe flogen herum, als die markante Stimme mit einer leichten Spur freundlicher Ironie erklang. Wenige Schritte neben Sarga Ehkesh stand Perry Rhodan. Er schob Laires Auge in den Köcher zurück.
    Jemand reichte ihm ebenfalls eine Tasse Kaffee.
    Sarga Ehkesh und Adelaie berichteten. Rhodan hörte aufmerksam zu und stellte kaum eine Zwischenfrage. Dann waren Jakob Ellmer, Parnatzel und Demos Yoorn an der Reihe, Bericht zu erstatten.
    Als die Helligkeit des neuen Tages über den Horizont aufstieg, wusste der Terraner über alle Ereignisse Bescheid. Nur Quiupu fehlte noch, der erst sein kostbares Gut verladen sehen wollte.
    Als aus der Sicht Sarga Ehkeshs alles Erwähnenswerte gesagt war, stellte jemand die vierte Kanne Kaffee auf den Tisch.
    In diesem Moment durchdrang der schrille Heulton des kosmischen Findelkinds die Station.
    »Wir brauchen ihn nicht zu holen.« Adelaie lachte. »Er ist da.«
     
    In Quiupus Gegenwart berichtete Perry Rhodan von dem Avataru Vamanu, der in den letzten Wochen für erhebliche Verwirrung und Unruhe gesorgt hatte.
    Es gab zwischen Vamanu und Quiupu Parallelen, da beide meinten, im Auftrag der Kosmokraten zu arbeiten. Quiupu hörte interessiert zu. Zum Schluss seiner Information projizierte Rhodan mehrere Bilder, auf denen Vamanu zu sehen war.
    Der Virenmann schaute sie lange an. »Ich habe dieses Wesen nie gesehen«, sagte er. »Da ich aber schon immer betont habe, dass ich nicht der Einzige sein kann, der an der Rekonstruktion des Viren-Imperiums arbeitet, ist es möglich, dass Vamanu eine gleiche oder ähnliche Aufgabe hatte wie ich. Ihr wisst, dass ich mich an vieles nicht erinnern kann, aber ich weiß, dass mein Auftrag schon vor sehr langer Zeit erteilt wurde.«
    Er reichte Rhodan die Bilder zurück.
    »Carfesch konnte mir auch nicht helfen«, sagte der Terraner. »Und nun haben wir noch das Geheimnis der verschwundenen Srimavo. Dieses rätselhafte Kind muss mit all unseren Problemen zu tun haben.«
    »Gehabt haben«, berichtigte Quiupu. »Außerdem kann niemand behaupten, dass sie ein Menschenkind war. Allerdings weiß auch ich nicht, ob es zutrifft oder ob das Gegenteil richtig ist.«
    »Wir werden die Wahrheit herausfinden«, versprach Rhodan. »Momentan drängt mich fast nichts. Die BASIS ist noch nicht an ihrem Ziel. Ich kann also für einige Zeit auf Lokvorth bleiben. Vor allem möchte ich Quiupus ersten Erfolg bei der Rekonstruktion des Viren-Imperiums betrachten. Bei der Gelegenheit sollte sich auch eine Spur Srimavos finden.«
    »Ich weiß nicht, ob das viel Sinn hat«, sagte Quiupu. »Aber ich habe natürlich nichts dagegen einzuwenden.«
    Es sollte ganz anders kommen.
    Reginald Bull meldete sich aus dem HQ Hanse.
    »Alarmmeldung, Perry!«, sagte Bull. »Unweit des Solsystems ist eine unbekannte Flotte aufgetaucht. Einige von uns vermuten, dass es sich um den Bau einer neuen Zeitweiche handelt.«
    Es gab keine lange Abschiedsszene.
    Perry Rhodan zog das Auge aus dem Köcher und verschwand per distanzlosen Schritt.
     
    »Vielleicht wird sich eines Tages das Rätsel Srimavo lösen«, sagte Sarga Ehkesh, nachdem einen Tag später alle Aufbauarbeiten in den drei Laborkuppeln beendet waren. »Ich hoffe nur, dass wir es dann auch erfahren. Du hast den ersten Schritt zur Erfüllung unserer Aufgabe getan, Quiupu. Ich sage ganz bewusst unserer Aufgabe. Jetzt können wir den zweiten Schritt tun.«
    In diesem Moment sagte eine Stimme vom Eingang her: »Niemand kann den zweiten Schritt tun, bevor der erste wirklich erledigt ist.«
    Sherlock kam. Er betrachtete die Anwesenden mit überlegener Miene.
    »Wer ist das?«, fragte Quiupu.
    »Nur ein Roboter«, beeilte sich Demos Yoorn zu

Weitere Kostenlose Bücher