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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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seinen Bewegungen nach muss er es sein.«
    »Dann wären die anderen Waylon, Les, Unaire und Siria«, stellte die Pilotin fest. »Aber wo ist Omdur geblieben?«
    »Wir müssen sie erreichen! Kommt!«
    Rhodan rannte den Korridor entlang. Ein Schott öffnete sich am Ende vor ihm, dahinter verlief ein Antigravschacht.
    Schnell erkannte der Aktivatorträger, dass kein Kraftfeld aktiv war. Der Schacht reichte ungefähr hundert Meter tief und weitete sich nach unten – und unter ihm war die leuchtende Wölbung des Domes Kesdschan zu sehen.
    »Die Burg schwebt mindestens vier Kilometer über dem Dom«, stellte Rhodan fest. »Und jetzt ist auch ein Kraftfeld vorhanden, allerdings nach oben gepolt.«
    Er beugte sich in den Schacht und sah nach oben. Etwa dreißig Meter entfernt sah er die Haltegriffe zweier Ausstiege.
    »Kommt!« Vor seinen Begleitern schwang sich Perry Rhodan in den Schacht und schwebte in die Höhe.
     
    »Na endlich!«, rief Deneide Horwikow, als sie auf eine Gruppe von zwölf Besatzungsmitgliedern stieß. »Es hat lange gedauert, bis die Suche angelaufen ist.«
    »Wir wollen zum nächsten Transmitter und uns in Sektion 121-B-04 befördern lassen«, erklärte eines ihrer Gegenüber. »Bist du sicher, dass der Bengel uns nicht wieder nur einen Streich spielt, Deneide?«
    »So ziemlich«, antwortete die Cheffunkerin.
    »Irgendwer wird Olli schon finden. Ich hoffe, ihr bindet ihn dann in der Zentrale fest. Man macht sich ja Sorgen, wenn er so lange verschwunden bleibt.«
    Horwikow sah den anderen nur kurz nach, als sie weitergingen, dann sprang sie auf das Transportband. Sie sorgte sich ernsthaft um Oliver. Seit die Hamiller-Tube die BASIS paralysiert hatte, funktionierte kaum noch etwas, wie es sollte.
    Da sowohl die Rundrufanlage als auch der Interkom von der Positronik blockiert wurden, war es unmöglich, die Besatzung auf dem üblichen Weg zu mobilisieren. Deshalb setzte sie auf das Schneeballsystem: Jeder alarmierte die für ihn nächsterreichbaren Personen.
    Horwikow erreichte den Hauptzugang des zentralen Bordklinikums.
    Da sie in der Verwaltung niemanden fand, ging sie weiter zur chirurgischen Sektion, die ohnehin ihre nächste Station gewesen wäre. Aus der Intensivstation hörte sie Stimmen durch das offene Schott. Die Cheffunkerin war unschlüssig, ob sie die Mediziner ansprechen sollte, doch ihr Problem löste sich, als einer der beiden zu ihr herübersah.
    »Ich suche den kleinen Oliver Javier«, sagte sie.
    »Olli?«, fragte der Arzt.
    Der zweite Mediziner blickte ebenfalls zum Schott – eine Frau, der kräftigen Statur und dem roten Haar nach zu schließen, eine Springerin.
    »Waylons Sohn ist seit etwa zwanzig Stunden verschwunden«, erklärte Horwikow. »Wen habt ihr da?«
    »Es ist Herth«, sagte die Springerin. »Übrigens, ich bin Dawn Ketsul. Mein Kollege ist Edardo Andreano, unser Giftspezialist.«
    »Herth?«, fragte die Cheffunkerin fassungslos. »Was, bei allen Dunkelwolken, ist mit ihm passiert?«
    »Ihm wurde eine Überdosis Lo-Encephasolin injiziert«, erklärte Andreano. »Eine extrem starke Überdosis. Lo-Encephasolin dient dazu, die elektrochemische Leitfähigkeit der Ganglienzellen im Gehirn zu verbessern.« Er schüttelte den Kopf. »Eine Überdosis, wie Herth sie erhalten hat, bewirkt eine weitgehende Blockierung der Neuronen. Er war bereits tot, als er eingeliefert wurde, aber zum Glück noch rechtzeitig. Er wird wohl keine Schäden zurückbehalten.«
    »Wie konnte das passieren?«
    »Wir wissen es nicht«, erwiderte Ketsul. »Ein Medoroboter lieferte ihn in der Robot-Annahme ab und verschwand wieder, bevor der diensthabende Arzt erschien.«
    »Was hat Herth denn als Letztes getan?«
    »Er kümmerte sich ausschließlich um Sirtan Fining, den Siganesen, der ... Oh!«, rief die Springerin. »Niemand hat daran gedacht, mit Sirtan zu reden. Wir waren so mit Herth beschäftigt ... Ich werde mich um den Siganesen kümmern.«
    »Ich komme mit!«, sagte Horwikow in einem Tonfall, der gar nicht erst Widerspruch aufkommen ließ.
    Etwa zehn Minuten später standen sie vor dem Lebenserhaltungssystem, in dem Sirtan Fining nach seinem Unfall untergebracht worden war.
    Dawn Ketsul blickte durch den Lupensektor und schrie auf.
    »Er ist nicht mehr da«, erklärte sie, nachdem sie sich wieder gefasst hatte. »Sirtan ist verschwunden. Wie ist das nur möglich? Er lag doch im tiefen Koma.«
    »Das Einschubluk ist entriegelt worden«, stellte Ketsul nach einer kurzen Prüfung fest.
    »Also

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