Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN

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sich, und Rhodan bat ihn, das Areal der Zelwo-Hauptniederlassung abriegeln zu lassen und vor allem auf den Spezialgleiter zu achten.
    Eine Frau und ein Mann, beide in Techniker-Overalls, stürmten in den Transmitterraum. Carfeschs Anblick ließ sie verblüfft innehalten. Dann erkannten sie Gucky und Perry Rhodan.
    »Wir wurden alarmiert«, sagte die Frau. »Der Transmitter arbeitet fehlerhaft.«
    Rhodan erhob sich und half dem Mausbiber auf die Beine. Er wollte mit den Technikern reden, aber Saedelaere näherte sich, gestützt auf Eloy Simmer.
    »Habt ihr ihn?«, fragte der Transmittergeschädigte. Das Cappinfragment hinter seiner Maske flackerte immer noch grell.
    »Leider nicht«, antwortete Rhodan. »Du hast ihn gesehen, Alaska?«
    »Verschwommen«, sagte Saedelaere. »Ich stand die ganze Zeit über unter einem starken hypnosuggestiven Einfluss, konnte mich aber teilweise davon befreien, als der Unheimliche durch irgendetwas abgelenkt wurde.«
    »Wie sieht er aus?«, drängte Gucky.
    »Ich sah ihn nur verschwommen. Aber er ist bestimmt drei Meter groß.« Saedelaere schüttelte den Kopf. »Wahrscheinlich hat er mir einiges vorgegaukelt, denn ich sah zeitweise Ähnlichkeit mit einem riesigen Chamäleon, dann wieder mit einer Gottesanbeterin oder einer Art Languste – und einmal ähnelte er einem Leoparden.«
    »Jedenfalls ist er fremdartig«, sagte der Ilt. »Ich spürte, als die Abschirmung zusammenbrach, eine unglaublich bizarre Ausstrahlung.«
    »Von seinen Absichten hast du nichts erkannt?«, erkundigte sich Carfesch.
    »Nein, nicht. Aber es war eigentlich nichts Bösartiges in seiner Ausstrahlung.«
    »Er verträgt den Anblick des Organklumpens«, wandte Saedelaere ein. »Ich griff ihn an, als er mich abwehrte, riss er mir die Maske ab.«
    »Was ist eigentlich geschehen?«, fragte die Technikerin, die zwar mit ihrem Kollegen den Transmitter überprüft, jedoch mit offenem Mund den Gesprächen gelauscht hatte.
    »Ein Fremder war eingedrungen«, antwortete Rhodan. »Mehr ist dazu noch nicht zu sagen.«
    »Da ist noch etwas.« Simmer hielt einen kleinen Plastikbeutel hoch, der zur Hälfte mit einer schwarzbraunen Masse gefüllt war.
    Rhodan nahm den Beutel entgegen. »Das dürfte Zellplasma aus dem Diebstahl sein. Ich möchte wissen, wozu der Fremde es gebraucht hat.«
    »Ich glaube, es geht wieder«, sagte Gucky. »Wenn ihr bereit seid, kann ich mit euch in die Garage teleportieren, falls Eloy sie mir beschreibt.«

    »Ich erinnere mich«, sagte Alaska Saedelaere. Er stand mit Perry Rhodan, Gucky und Carfesch neben dem Spezialgleiter, der von Hanse-Spezialisten untersucht wurde.
    Der Unheimliche schien entkommen zu sein, obwohl schon wenige Minuten nach seiner Flucht das Gelände abgeriegelt worden war. Allerdings hatte er den Spezialgleiter mit dem größten Teil des entwendeten Zellplasmas zurückgelassen.
    »Er oder es wollte von mir mehr über die Person hören, die Manipulationen am Samsaru vorgenommen hat«, berichtete Saedelaere.
    »Am Samsaru?«, wiederholte Rhodan. »Was soll das sein?«
    »Ich weiß nicht einmal, ob das Wesen es mir erklärt hat.«
    »Es gibt im Hinduismus und im Buddhismus ein ähnlich klingendes Wort«, wandte Carfesch ein. »Es heißt samsara und bedeutet im ursprünglichen Sinn so viel wie ewiger Kreislauf oder immerwährende Erneuerung. Aber das muss für unseren Fall nichts bedeuten.«
    »Die Ähnlichkeit der Wörter ist trotzdem erstaunlich.« Rhodan wirkte nachdenklich. »Alaska, hat das Wesen Interkosmo gesprochen?«
    »Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich erschien die Frage in meinem Bewusstsein. Aber da fällt mir noch etwas ein: Irgendwas war mit einer Hyperinpotronik. Es war sehr wichtig.« Er schüttelte den Kopf. »Es fällt mir nicht mehr ein.«
    »In dem Bericht über den Genetischen Krieg war von einer Hyperinpotronik die Rede. Sie soll sich in dem Asteroiden befunden haben, als Troluhn ihn untersuchte«, erinnerte Rhodan.
    »Dann meinte der Fremde mit Samsaru vielleicht einen Gegenstand, der sich noch in dem Asteroiden befand«, warf Gucky ein. »Vielleicht etwas Wichtiges, das der Ara mitgenommen hat.«
    »Wenn es so war, dann ist es bei der Untersuchung von Troluhns Schiff und seines Labors nicht als bedeutend eingestuft worden.« Rhodan zuckte mit den Schultern. »Ich wollte, die Suchschiffe würden den Asteroiden endlich finden.«
    »Das Zellplasma reagiert nicht!«, rief ein Hanse-Spezialist aus dem Gleiter. Gleich darauf verließ er das Fahrzeug. Eine Frau