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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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Handelsgruppe Zelwo!«
    Sofort entstand das gewünschte Bild als holografische Darstellung. Die Gebäude von Zelwo wurden von einem pulsierenden roten Kreis markiert.
    »Alles klar.« Gucky prägte sich das Bild ein. »Kommt ihr mit?«
    »Ja«, antworteten Carfesch und Rhodan wie aus einem Mund.
    Der Ilt streckte die Arme aus, ergriff jeden an der Hand, teleportierte und stand mit seinen Begleitern auf dem Dach eines kleineren Nebengebäudes. Gucky konzentrierte sich und sondierte die Gedanken vieler Menschen im Umkreis.
    Hinter Saedelaeres Verschwinden konnte eigentlich nur der Unheimliche stehen, der vermutlich im Auftrag der Superintelligenz Seth-Apophis tätig war. Der Maskenträger musste ihm nach dem Plasmadiebstahl durch das Spezialfahrzeug der Firma Zelwo auf die Spur gekommen sein.
    Die nächste Teleportation führte ins Gebäude.
    Der Mann im hellblauen Overall tauchte plötzlich aus einem Seitengang auf. Sein verärgerter Gesichtsausdruck wechselte zur Verblüffung.
    »Gucky. Perry Rhodan.« Er taxierte den zwar hominiden, dennoch aber nicht menschlichen Sorgoren.
    »Das ist Carfesch, ein Freund«, stellte Perry Rhodan vor. »Wir suchen Alaska Saedelaere.«
    »Nach dem Mann mit der Maske?«, rief der Mann im Overall. »Aber wie sollte Saedelaere hierher ...? Entschuldigt, ich bin Eloy Simmer, Programmierer in den nicht gesperrten Abteilungen hier unten. Die Sensoren in meiner Kontrollkabine meldeten die Anwesenheit Unbefugter. Selbstverständlich seid ihr für mich nicht unbefugt, aber es gibt Abteilungen, die nicht betreten werden dürfen. Was kann ich für euch tun?«
    »Du kannst uns helfen«, antwortete Rhodan. »Wir sind sicher, dass Saedelaere hier von einem Fremden festgehalten wird.«
    »Wahrscheinlich in einem hyperenergetisch abgeschirmten Raum«, ergänzte Carfesch. »Dürfen wir die Sensoranzeigen überprüfen, Eloy?«
    Simmers Blick wanderte zu Rhodan.
    »Du kannst Carfesch ebenso vertrauen wie Gucky und mir, Eloy.«
    »Ja, dann ...«, sagte Simmer. »Folgt mir!« Er ging in den Seitengang zurück, aus dem er gekommen war, und von dort in einen anderen Saal. Hinter transparenten Silowänden brodelten Flüssigkeiten.
    »Hier wird ein Katalysator regeneriert, der bei der Produktion von Synthoholz verwendet wird«, erklärte Simmer.
    »Arbeitet ihr manchmal mit Zellplasma?«, erkundigte sich Rhodan.
    »Wir züchten unterschiedlichste Zellkulturen und stellen daraus auch Proteinplasma her, aus dem extrem wirksame Interferone gewonnen werden.«
    »Das ist interessant, aber nicht das, was ich wissen wollte«, erwiderte Rhodan.
    »Kommt herein!« Der Programmierer hielt eine Tür für seine Besucher auf.
    Die Kontrollkabine hatte die Größe eines durchschnittlichen Wohnzimmers, war aber mit Technik vollgestopft, dass nur wenig freier Raum blieb.
    Simmer deutete auf die Monitorwand. »Damit kann ich sämtliche Räume dieser unterirdischen Sektion kontrollieren. Sie sind aber nicht alle aktiviert. Ich hole das sofort nach.«
    Rhodan, Gucky und Carfesch entdeckten nichts Verdächtiges. Die Bildfelder zeigten lediglich saalgroße Räume, in denen Produktions-, Versorgungs- und Verpackungsvorgänge abliefen.
    »Alles durch Anlagen gesteuert, die ich selbst programmiert habe«, sagte Simmer nicht ohne Stolz.
    »Gibt es noch andere Anzeigen?«, drängte Gucky.
    »Eine ganze Menge«, antwortete der Programmierer. »Von ihnen lassen sich Temperaturen, Luftverunreinigung durch Strahlung, Gase und Staub und vieles mehr ablesen. Ich weiß nur nicht, was ihr ...«
    »Strahlung!«, sagte Carfesch. »Hyperenergetische Abschirmungen erzeugen stets Emissionen.«
    »Das lässt sich verhindern«, bemerkte Gucky.
    »Mit technischer Ausrüstung, die zu aufwendig für jemanden wäre, der sich hier verbirgt«, widersprach Rhodan. »Zu aufwendig deshalb, weil sich hier niemand lange aufhalten kann, ohne entdeckt zu werden.«
    »Das stimmt«, bestätigte Simmer. »Jeweils in Abständen von fünf Tagen finden umfassende Robotinspektionen statt.« Er blendete Hinweise ein. »Hier sind die Sensoranzeigen für Strahlungsemissionen. Einander überlappende energetische Felder können Produktionsstörungen herbeiführen, darum ... Ich glaube, ich habe etwas gefunden.«
    Simmer zeigte auf ein Leuchtfeld, das sich auf den ersten Blick nicht von den übrigen unterschied. »In dem betreffenden Saal werden Kristalle gezüchtet, die für dynamische Speicher bestimmt sind, Dateien, in denen es Wechselwirkungen zwischen den Informationen

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