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Perry Rhodan - Jupiter

Perry Rhodan - Jupiter

Titel: Perry Rhodan - Jupiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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ihn nicht Jungchen .«
    »Warum nicht? Er ist ein ...«
    »Er ist auf den Tag genauso alt wie ich, wusstest du das?«
    Buster grinste. »Vielleicht seid ihr sogar Zwillinge, die direkt nach der Geburt getrennt wurden. Wie Luke und Leia. Tragisch.«
    »Luke und Leia?«
    Dion Matthau winkte ab. »Nicht wichtig. Zwei, die ich mal kannte. In einem anderen Leben.«
    »Als du noch ein Kobold warst?«, schlug Mondra vor.
    Matthaus Augen blitzten. Das Gespräch schien ihm zu gefallen. »Hauptsache, ihr verliebt euch nicht. Könnte schwierig werden, wenn ihr tatsächlich Zwillinge seid.«
    Gili legte Porcius die Hand auf die Schulter. Sie hob nur den linken Mundwinkel leicht an. Ein Schwall schwarzer Haare fiel der zierlichen Frau über die Stirn bis zu den Brauen ihrer dunklen Augen. »Liebe? Hm ... sagen wir's so: Für eine Nacht würde ich eher dich von der Bettkante stoßen, Buster, als ihn.«
    Porcius' Wangen passten sich in der Farbe perfekt seinem buschigen, rostroten Haar an. Wie meist war er schlecht rasiert, vor allem am Kinn. »Wir sollten uns um dieses geheimnisvolle Tau-acht kümmern.« Seine Stimme war eine Tonlage höher als normal. »Richtig, Mondra?«
    »Richtig.«
    »Eins bleibt aber«, meinte Matthau. »Ihr müsst zustimmen, dass es uns allen besser geht, nachdem wir ein wenig geplänkelt haben. Es lockert die Stimmung. Stimmt's?«
    »Unheimlich viel besser«, sagte Porcius ironisch. Er konnte weder Mondra noch Gili – vor allem nicht ihr – in die Augen sehen. Die Finger nestelten am Stoff seines SERUNS.
    Mondra hatte fast Mitleid mit ihm. Er hatte sich offenbar in den Kopf gesetzt, ein Frauenheld zu werden, wusste aber nicht wie. Augenscheinlich spukte ein völlig falsches Bild in seinem Kopf, was es bedeutete, ein TLD-Agent zu sein. Ihrer Einschätzung nach war Porcius in so gut wie jede Frau unglücklich verliebt, vor allem in Gili, die er vergötterte. Dion Matthau hatte in dieser Wunde wohl mit Absicht gestochert; ein Scherz, der um einiges zu weit gegangen war. Das war jedoch nur die eine Seite des jungen TLD-Agenten. Im Falle eines Falles war Porcius stets hochkonzentriert und steckte voller innovativer, kreativer Ideen, was seine Akte ausdrücklich erwähnte und lobte. Für seine Freunde und Kollegen ging er durchs Feuer – ob er nun in sie verliebt war oder nicht.
    »Zur Sache«, sagte Mondra. »Dank Anatolies kleiner Führung und ihrer Holodemonstration wissen wir, wo wir ihre Hauptlabore zu suchen haben.«
    Porcius Amurri bewies, dass er genau wusste, worauf Mondra abzielte. »In der Nähe der Schächte, die einst die Kalup'schen Konverter beherbergten.«
    »Dann machen wir uns auf den Weg dorthin.«
    »Wir sollten nicht vergessen«, warf Gili ein, »dass wir gewissermaßen auf Bewährung draußen sind ... für diesen havannapaffenden Kerl wäre es ein gefundenes Fressen, uns bei einem Einbruch zu ertappen.«
    »Wer spricht von Einbruch?«, fragte Mondra. »Wir schauen uns einfach ein wenig um. Man hat uns versichert, dass wir uns frei bewegen dürfen. Genau das tun wir, nicht mehr und nicht weniger. Wenn wir erst mal bei den Labors sind, werden wir sehen, auf wen wir treffen und wen vielleicht mein Gesicht beeindruckt. Einen Vorteil muss es schließlich haben, dass man berühmt ist.«
    »Genauso wie es einen Vorteil haben kann, wenn man eben nicht bekannt ist.« Dion Matthau wandte ruckartig den Kopf, als wolle er in die Ferne lauschen. Es handelte sich um eine Art Tick, den seine Kollegen kaum noch beachteten.
    Gili klopfte auf ihre kleine Handtasche, die sie an einer Lasche des SERUNS trug. »Es gibt viele Arten von Vorteilen.« In der Tasche trug sie allerlei Gimmicks bei sich – Mondra hatte einige Geschichten darüber gehört, die im TLD kursierten; wenn man allem Glauben schenkte, könnte Gili auch als die Heldin einer trivialen Agenten-Soap durchgehen, die in jeder Lage stets das passende Maschinchen mit sich führte, um ihren Gegnern eins auszuwischen. »Die Frage ist nur, Buster, worauf du hinauswillst.«
    »Ganz einfach – wir trennen uns. Erstens kann Breaux dann nur einer Gruppe folgen und muss der anderen einige seiner Leute hinterherschicken ... und zweitens findet vielleicht wenigstens ein Teil von uns einen Weg in die Labors.« Er grinste. »Ich schlage vor, Männer gegen Frauen ... schauen wir, wer gewinnt.« Dabei hieb er Porcius kumpelhaft gegen die Schulter.
    »Gewinnen wir beide!«, meinte Mondra. »Gili und ich nehmen den direkten Weg zu den Labors. Ihr schaut und

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