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Perry Rhodan - Jupiter

Perry Rhodan - Jupiter

Titel: Perry Rhodan - Jupiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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glücklich.
    Viali Mah'nu konsumierte Tau-acht.
    Für sie ist die Party an Bord der Faktorei MERLIN endgültig vorüber.

Prophet des eigenen Glaubens
     
     
    Der Raum war erstaunlich schmucklos. »Ich hätte mir das Audienzzimmer eines mächtigen Mannes wie Oread Quantrill imposanter vorgestellt.« Perry Rhodan schaute sich um. Die Wände waren holzvertäfelt, wie er es auch in den Korridoren hin und wieder gesehen hatte. Einfache Bilder hingen daran, offenbar mit Aquarellfarben gemalt. Von der Decke strahlten drei nackte Leuchtröhren.
    Anatolie von Pranck ließ sich auf einem der Stühle nieder, die mit braun-grün gemustertem Stoff bezogen waren. »Quantrill legt keinen Wert auf Dinge wie Audienzzimmer oder Ähnliches. Sein Domizil ist in der TYCHE ... solltest du jemals dorthin vorgelassen werden, wirst du erkennen, dass alles andere ohnehin nur ein Abklatsch wäre.«
    »Ich habe schon einiges gesehen«, versicherte Rhodan. »Auch irgendwelche Despoten, die ihr Domizil geheim halten und ...«
    »Despoten?«
    Rhodan drehte sich um. Hinter ihm hatte sich lautlos die Tür geöffnet, und ein Mann stand im Durchgang.
    »Willst du mich tatsächlich als Despoten bezeichnen?«, fragte der Neuankömmling.
    »A ... aber ...« Dem Terraner verschlug es die Sprache. Er wusste nicht, wann er sich zum letzten Mal derart hilflos und überwältigt gefühlt hatte.
    »Willst du das wirklich?« Der Mann lächelte.
    Rhodan atmete tief ein, schloss die Augen. Ich täusche mich, dachte er. Ganz einfach, ich täusche mich. Doch als er die Augen wieder öffnete, sah er noch immer dasselbe, und es gab keinen Zweifel daran, dass er sich eben nicht täuschte.
    Diesen Menschen hätte er überall und zu jeder Zeit erkannt. Er kannte ihn beinahe wie sich selbst. Vielleicht sogar besser. Denn der Mann im Türrahmen war sein eigen Fleisch und Blut, das er hatte aufwachsen sehen. Jemand, den er seit fast dreitausend Jahren für tot gehalten hatte. Jemand, mit dem ihn ein besonderes Schicksal und eine überaus problematische Beziehung verband.
    Dieser Mann war sein erster Sohn, geboren im Jahr 2020 alter Zeitrechnung, gestorben 2103, nach dem Verlust seines Zellaktivators.
    »Thomas«, kam es matt über Rhodans Lippen.
     
    Mondra Diamond hatte den Lärm im Kasino satt. Gut, Perry mochte es auf diesem Weg letztlich gelungen sein, Anatolie von Pranck davon zu überzeugen, ihn zu Oread Quantrill vorzulassen – doch damit hatte dieser Ausflug seinen Zweck erfüllt. Es gab keinen Grund, noch länger in dieser Halle zu bleiben, in der gejubelt und geflucht, gespielt, gewonnen und verloren wurde.
    Sie fühlte sich von dem riesigen holografischen Mädchengesicht gemustert und auf unangenehme Weise beobachtet. Den drei TLD-Agenten schien es ebenso zu gehen. Als Mondra vorschlug, das Etablissement zu verlassen, stimmten sie sofort zu.
    Sie traten durch den Torbogen, vor dem DANAES Techno-Jaguare standen und sie aus großen, organisch wirkenden Augen anschauten. »Kommt bald wieder«, sagte eines der schwarzen Robot-Tiere.
    »Sei dir da nicht so sicher«, meinte Porcius Amurri.
    Der Jaguar lachte mit seiner verführerischen Frauenstimme. »Jeder kommt wieder«, säuselte er; es klang fast wie Gesang. »Früher oder später.«
    »Wir werden sehen.«
    Die vier entfernten sich. Mondra bemerkte erleichtert, dass die Techno-Jaguare ihnen nicht folgten, obwohl sie fast damit gerechnet hatte. Ganz anders sah es mit Onezime Breaux aus; den Chef der SteDat entdeckte sie hin und wieder in der Menge – nie so weit entfernt, dass er seine Schützlinge aus den Augen verlieren könnte.
    »Er beobachtet uns nicht gerade unauffällig«, sagte Matthau.
    »Was auch nicht seine Aufgabe ist«, meinte Gili Sarandon. »Wir wissen, dass er da ist. Und wahrscheinlich ist es ihm nur recht, wenn wir das auch nicht so schnell vergessen.«
    Matthau zuckte mit den Schultern. »Und nun? Suchen wir die Stationskobolde, die immer Bescheid wissen und uns sagen können, was hier wirklich vor sich geht?«
    »Wann wirst du endlich keine Witze mehr reißen?«, fragte Porcius. »Wenn eine Strahlermündung gegen deine Stirn drückt?«
    »Dann bleibt immer noch Zeit für einen letzten Spruch.« Buster zupfte an seinem schwarzen Oberlippenbart. Eine Hautschuppe rieselte hinab. »Mit Humor geht alles besser, Jungchen, glaub mir.«
    Gili Sarandon stellte sich an die Seite ihres Kollegen Porcius. »Solange du nicht verlangst, dass man unbedingt deine skurrile Art von Humor haben muss. Und nenn

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