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Perry Rhodan Neo 011 - Schlacht um Ferrol

Perry Rhodan Neo 011 - Schlacht um Ferrol

Titel: Perry Rhodan Neo 011 - Schlacht um Ferrol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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begannen und ihrer Begeisterung Ausdruck gaben. Das war ... war ... unglaublich. So ehrlich und so spontan.«
     
    Ein Berg der Sinai-Halbinsel. Eine Wüstenei, die in ihrer Eintönigkeit großartig wirkte und Ruinen barg, in denen Geschichte geschrieben worden war.
    Ein Eishockey-Match der International Hockey League in Bern, vor 20.000 begeisterten Fans, die ihre Mannschaft zum Sieg gegen die Vancouver Canucks trieben.
    Bungee-Jumping von der Kawarau Brigde nahe Queenstown in Neuseeland. Dort, wo dieser ganz besondere Wahnsinn für Adrenalin-Junkies vor vielen Jahrzehnten seinen Ausgangspunkt genommen und sich als Sport über die ganze Welt verbreitet hatte. Heutzutage wurden Wettbewerbe in sechs Disziplinen abgehalten, angefangen vom Freestyle über Figurenspringen bis hin zum Water-Dunking. 2040 würden einzelne Bewerbe ins Programm der Olympischen Spiele in der boomenden asiatischen Metropole Hanoi übernommen werden.
    Eine Besichtigung des Shell Resorts vor der Küste Dubais, der ersten Unterwasserstadt, die unmittelbar neben dem Palm Resort im Meeresboden verankert worden war. Gläserne Spitzen ragten aus dem Wasser hervor und funkelten hell. Manche von ihnen verbanden sich zu bizarren Formen; andere wirkten wie solitäre Kunstwerke. Röhren, die am Ufer begannen, erlaubten den Bewohnern der Stadt, ihre Autos bis hin zu ihren Luxus-Appartements zu fahren.
    »Hier drin steckt wenig Besun«, urteilte Sheperk.
    »Shell Resort steht als Sinnbild für architektonischen Wagemut, aber auch für übermäßigen Reichtum, der sich nicht um die Probleme der restlichen Welt schert. Auch dies ist Ausdruck menschlichen Verhaltens. Einerlei, ob man es nun für gut oder schlecht hält.«
    Ein Elendsviertel am Rand des Riesenmolochs Mexico City. Eine Smogkuppel hing über der Stadt, wie so oft. Sie flogen die Station von Schwester Necessita an, die mehreren Hundert Jugendlichen Unterkunft für die Nacht gab – und Tausenden anderen die Tür weisen musste. Weil der Platz und die Mittel nicht reichten.
    Schwester Necessita ging, nachdem sie das Tor ihrer Mission geschlossen hatte, in die kleine Kapelle nebenan, wie jeden Abend, und weinte, wie jeden Abend. Und dann setzte sie wieder ihre freundlichste Miene auf, um denjenigen, denen sie heute helfen konnte, gegenüberzutreten.
    »Viel Besun«, sagte Sheperk.
    »Sehr viel Besun.« Die Dunkelheit verbarg das kleine Raumschiff, von dem aus sie mithilfe fliegender Spion-Kameras die Wege der Schwester verfolgt hatten.
    »Können Sie mir einen Gefallen tun?«, fragte Adams den Fantan.
    »Nein«, antwortete Sheperk. »Wir machen Geschäfte. Wenn Sie etwas von mir wollen, dann nur für weitere Gegenleistungen.«
    »Es wäre bloß ein Zeichen Ihres guten Willens ...«
    »Abgelehnt. Ein Handel ist ein Handel. – Was möchten Sie?«
    »Bloß eine Kleinigkeit.« Homer aktivierte seinen Pod, stellte eine Zahlungsanweisung an Schwester Necessitas Stiftung aus und druckte sie. Das Papier schob er dem Fantan zu, so, dass es auf seinem Körper liegen blieb. »Bitte sorgen Sie dafür, dass dies durch einen Ihrer kleinen mechanischen Helfer in das Zimmer der Schwester gebracht wird.«
    Der Fantan schlüpfte ein weiteres Mal aus der ihn umgebenden Fassung und betrachtete das Papier. »Was bedeutet das?«
    »Ich mache ihr ein Geschenk.«
    »Sie geben Ihr Geld?«
    »Ein wenig.« 50.000 Dollar waren angesichts der Reichtümer, die er angehäuft hatte, tatsächlich ein Klacks.
    Noch rechne ich in Dollar. Bald werden es Solar sein ...
    »Sie bewirken damit so gut wie gar nichts. Auf Ihrer Welt hapert es an ganz anderen Dingen.«
    »Dessen bin ich mir bewusst.«
    »Und dennoch tun Sie es.«
    »Ja.«
    »Ihre Geisteskrankheit ist weit mehr fortgeschritten, als ich befürchtet hatte. Aber natürlich erfülle ich Ihren Wunsch. Geschäft ist Geschäft.«
    Eine metallene Greifhand erschien wie aus dem Nichts. Sie packte die Zahlungsanweisung und schob sie in eine gläserne Phiole, um sie gleich darauf ins Innere eines kugelförmigen Körpers nahe Sheperks Körperwanne zu schieben. Dieser verschmolz gleich darauf mit dem Boden. Er sank ein, wie in Treibsand, und verschwand.
    Kurze Zeit später sah Adams die Kugel aus der Flunder fallen und gemächlich durch den Innenhof der viel zu kleinen Station gleiten. Hin zu einer schmalen, abgetretenen Stiege, an dessen Ende eine hölzerne Tür wartete. Sie war angelehnt. Die Kugel glitt ins Innere, lud ihre Ladung auf einem wackeligen Tisch ab und machte sich gleich

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