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Perry Rhodan Neo 012 - Tod unter fremder Sonne

Perry Rhodan Neo 012 - Tod unter fremder Sonne

Titel: Perry Rhodan Neo 012 - Tod unter fremder Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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bauen, heißt das nicht, dass sie ihre Schiffe nicht auch an andere Völker verkaufen können«, kam es zurück. »Ich fahre schließlich auch ein amerikanisches Motorrad und kein deutsches.«
    »Nun gut, Mister Frank. Einen halben Punkt für Sie. Es stimmt, wir können nicht unbedingt davon ausgehen, dass die Arkoniden das Schiff dort unten geparkt haben. Es könnten auch Angehörige eines anderen Volkes gewesen sein. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen arkonidischen Raumer handelt.«
    »Wurde er tatsächlich geparkt oder ist er hier abgestürzt? Sehr heil sieht er mir nicht aus.«
    Mercant wandte sich um. Er warf dem Deutschen ein grimmiges Lächeln zu. »Das werden wir hoffentlich bald erfahren ... Miss Frank? Können Sie erkennen, wo genau sich der Roboter aufhält?«
    Die junge Frau runzelte die Stirn. »Ich bin mir nicht sicher«, flüsterte sie. »Ich ... mir ...«
    »Was hast du, Caro?«, fragte Frank mit beunruhigtem Unterton in der Stimme. »Geht es dir nicht gut?«
    »Verausgaben Sie sich nicht«, sagte Mercant. »Ich weiß, dass der Einsatz von Paragaben ungeheure Energien verbraucht.«
    Sie stöhnte leise, während sie sich die Schläfen massierte. »Irgendetwas ist falsch. Ich glaube beinahe, wir sind hier falsch.«
    »Das ist nicht der Zeitpunkt, um zu glauben, Miss Frank. Wir suchen einen Roboter, der wahrscheinlich arkonidischen Ursprungs ist, obwohl Crest ihn nicht als solchen erkennen wollte. Wir verfolgen dank Ihnen seine Spur und finden ein Schiff, das höchstwahrscheinlich ebenfalls aus einer arkonidischen Werkstätte oder Werft stammt. Sie sehen: Ich spreche von Wahrscheinlichkeiten, Miss Frank. Wie hoch schätzen Sie also die Wahrscheinlichkeit ein, dass sich Rico, der gesuchte Roboter, in diesem Raumschiff aufhält?«
    Caroline verbarg das Gesicht in den Händen.
    In diesem Augenblick erklang das Knacken des Funkgeräts. »Mercant, wir warten auf Befehle! Wir wollen dem Zielobjekt nicht durch unsere Anwesenheit die Möglichkeit zur Gegenwehr gewähren!«
    Ohne den Kopf zu wenden, befahl Mercant: »Computer! Antwort an B-Zwo: Sie müssen sich gedulden, He! Wir sind uns über die Anwesenheit des Zielobjekts in diesem Raumschiff nicht sicher!«
    »Aber ...«
    »Computer: Verbindung unterbrechen!«
    Hes Stimme brach ab.
    »So, Miss Frank. Nehmen Sie sich ruhig Zeit mit der Antwort.«
    Sie blickte ihn an. Ihre Augen sahen fiebrig aus. »Das ist nicht nötig. Ich kann zwar nicht sagen, ob ich zu siebzig oder achtzig Prozent sicher bin, aber ich fühle, dass Rico nicht hier ist. Aber wir sind ganz nah ...«
    »In Ordnung, Caroline. Wohin sollen wir uns wenden?«
    »Nach Osten ...«
    »Aus dieser Richtung sind wir gekommen.«
    »Südosten«, korrigierte sie sich matt. »Halten Sie sich südostwärts.«
    »Danke!«
    Mercant drehte sich wieder um, aktivierte die Funkverbindung zu den anderen Barrakudas und gab die neuen Anweisungen durch.
    Zwei Minuten später wusste er, dass die junge Frau recht gehabt hatte mit ihrer Einschätzung.
    »Er ist dort drin«, bestätigte sie gleich darauf.
    »Eine beleuchtete Kuppel am Boden des Atlantiks!«, kam es vom Vater der Mutantin. »Das ist ja unglaublich!«
    Mercant erwiderte nichts. Mit klopfendem Herzen starrte er auf die Kuppel, an der mehrere Positionslichter glommen. Er fragte sich, wie er diesen Anblick ertragen konnte, ohne augenblicklich verrückt zu werden. Wie alt mochte diese Anlage sein? Und wie viele von ihnen mochte es auf dem Grund der Weltmeere überhaupt noch geben? Vielleicht unter dem halb geschmolzenen Nordpol, den Tiefseegräben? Und gab es womöglich noch weitere geparkte oder abgestürzte Arkonidenraumer auf der Erde?
    »Befehle?«, schnarrte es aus dem Funkempfänger.
    He! Er brennt darauf, in den Einsatz zu gehen!
    »Moment!«
    Mercant schaltete verschiedene Filter über die optische Darstellung der Umgebung. Irgendwie musste er die Schwärze durchdringen, die in 3000 Metern Tiefe herrschte.
    Im Infrarotbereich machte er neben den gleißenden Punkten der Positionslichter eine schwach dunkelblaue Spur aus.
    Sie führte zu einem Bereich am unteren Teil der Kuppel. Mercant vergrößerte die Darstellung und erkannte, dass an jener Stelle ein Teil der Pflanzen und des Schlicks fehlte, die das Gebäude ansonsten bedeckte.
    »Schalten Sie Trinity auf die kinetische Restenergie und fahren ansonsten alle nicht notwendigen Systeme herunter«, gab er über Funk durch. »Dann folgen Sie mir! Ich

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