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Perry Rhodan Neo 013 – Schatten über Ferrol

Perry Rhodan Neo 013 – Schatten über Ferrol

Titel: Perry Rhodan Neo 013 – Schatten über Ferrol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Ritter
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eine Arbeit, bei der sie nicht auf dumme Gedanken kommen!« Dann schaute er wieder hoch. »Auf jeden Fall danke ich Ihnen für die Informationen. Einige meiner Mitarbeiter werden sich um die Daten kümmern und Ihnen sicher noch einige weiterführende Fragen stellen.«
    Dann drehte er sich grußlos auf dem Absatz um und ließ die drei verblüfft und stumm zurück.

4.
    Angriff der Topsider
    Ferrol, Thorta
     
    Rhodan stürzte zu der Stelle, an welcher der Ferrone unter dem Schutt begraben lag. Sofort begann er, die Trümmer Stück für Stück zu beseitigen.
    Hinter ihnen flog die Tür auf. Die beiden Wachen, die eigentlich im Gang hatten zurückbleiben wollen, rannten in den Raum. Sie blickten sich verzweifelt um. »Der Thort ...?«
    »Der Thort ist in Sicherheit«, beschied Chaktor ihnen. »Er ist durch den Transmitter entkommen.«
    Rhodan horchte auf. Das Gerät hat also einen Namen ... Transmitter. Was verbarg sich hinter diesem Namen? Doch seine Überlegungen wurden durch die Wachen unterbrochen.
    »Und was tun die anderen dort?« Fast missbilligend schauten sie zu den drei Menschen hinüber, die im Schutt wühlten.
    »Ein Techniker wurde unter dem Schutt begraben.«
    Skeptisch musterten die beiden den Schuttberg. Chaktor nahm ihnen die Entscheidung ab, ob sie eingreifen sollten. »Wir kommen hier klar. Wie ist die Lage draußen?«
    »Die letzte Meldung war, dass der Energieschirm gefallen ist. Unter einem letzten Flackern ist er spurlos zusammengebrochen. Die topsidischen Schiffe landen im Roten Palast und schleusen Bodentruppen aus. Wir sind hier nicht mehr lange sicher ...«
    Wie zur Bekräftigung waren von oben gedämpfte Schläge zu hören. »Sie haben die Tore des Palastes aufgesprengt«, bemerkte eine der Wachen.
    »Wohin nun?«, fragte Chaktor.
    Die beiden Wachen schauten sich an. Der Blickwechsel dauerte einige Sekunden. Niemand im Raum sagte ein Wort. Dann schienen die Wachen sich zu einer Entscheidung durchgerungen zu haben. »Wir kehren an die Oberfläche zurück. Die Topsider werden den Roten Palast erobern, aber sie sollen diesen Tag für immer in Erinnerung behalten.«
    Rhodan schaute kurz von der Arbeit auf. »Meinen Sie nicht, dass genug Blut geflossen ist?«
    Die Wachen antworteten nicht auf die Frage des Menschen. »Die Topsider werden davon ausgehen, dass sich im Roten Palast keine normalen Zivilisten aufhalten«, kommentierte Chaktor. »Sie werden jeden töten, der sich ihnen hier in den Weg stellt. Selbst wenn die Soldaten gefangen genommen werden sollten – glaubt man dem ferronischen Widerstand, so gibt es keinen Ausweg aus topsidischen Gefängnissen.«
    »Perry, vergiss nicht«, antwortete Ras. »Selbst wenn die Ferronen eine Chance hätten, wir haben sie nicht. Die Topsider werden sicher sofort erkennen, dass wir keine gewöhnlichen Ferronen sind. Und ich möchte mein Leben nicht als Gefangener der Topsider beenden.«
    »Ich auch nicht, Ras. Aber bevor ich diesen Raum verlasse, will ich sicher sein, dass ich versucht habe, diesem Ferronen zu helfen.« Er deutete auf den Schuttberg. Dann wandte er sich den beiden Wachen zu: »Wir kommen allein klar, danke – Ihnen alles Gute!«
    »Ihnen alles Gute – möge Licht sein!« Mit diesen kryptischen Worten verließen die beiden den Raum.
    »War das weise?«, fragte Chaktor, nachdem die beiden Wachen den Raum verlassen hatten.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Rhodan.
    »Ich könnte uns hier hinausbringen!«, sagte Tschubai.
    »Ras, danke für dein Angebot. Aber wohin soll diese Flucht führen? In einen anderen Raum des Roten Palastes? Die Stadt, nein, der ganze Planet ist jetzt völlig in der Hand der Topsider. Und wir würden jene im Stich lassen, die unsere Hilfe mehr als je nötig haben. Nein, das ist keine Lösung.«
    »Perry, ich habe ihn.« Sengu hatte mit Chaktors Hilfe eine größere Platte von dem begrabenen Ferronen gehoben. Dessen Beine und der linke Arm waren noch unter Schutt begraben. Sein Gesicht wies außer einigen Abschürfungen keine Verletzungen auf, aber seine Augen waren geschlossen.
    Chaktor kniete sofort neben ihm nieder und hielt ihm die Handfläche vors Gesicht. »Er atmet noch!«
    »Wo Leben ist, da ist Hoffnung. Los, Ras, lass uns den restlichen Schutt beseitigen.«
    Beide hoben Stein für Stein von dem Ferronen. Je mehr sie von seinem Körper freilegten, umso klarer wurde, dass es sich um einen ausgesprochen hochgewachsenen Ferronen handeln musste.
    »Ich würde sagen, dass er über eins achtzig groß ist«,

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