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Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol

Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol

Titel: Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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gestartet«, antwortete Darja. Sie saß direkt neben ihm und lächelte. »Mach dir keine Vorwürfe. Wir setzen Plan B in die Tat um.«
    Tako setzte sich auf. »Und der wäre?«
    »Wir entern das nächstbeste Beiboot, und sobald es Pigell verlassen hat, bringen wir es in unsere Gewalt und steuern zur RUGR-KREHN.«
    »Wir steuern es selbst, ja? Hast du daran gedacht, dass wir keinerlei Wissen darüber haben, wie so ein Topsider-Schiff funktioniert?«
    Conrad Deringhouse schüttelte den Kopf. »Wird schon nicht so etwas wie Hexerei dahinterstecken. Darja und ich sind Astronauten. Wir sind in der Lage, die Steuerung zu verstehen. Irgendwie.«
    Nun sag bloß noch, dachte Tako, dass Probleme dazu da sind, bewältigt zu werden.
    »Und Probleme«, meinte Conrad, »sind schließlich dazu da, bewältigt zu werden.«
    Tako schloss die Augen. Na prima. Das klingt nach einem guten Plan ...

10.
    Leichenfledderer
    Wega-System: an Bord der RUGR-KREHN
     
    Thora und Ras Tschubai erreichten das Versteck ohne weiteren Zwischenfall. Die Arkonidin schleppte die Leiche des Topsiders noch immer mit sich. Wie erhofft, behielt Wuriu Sengu mithilfe seiner Späher-Gabe seine Umgebung genau im Auge; auch durch die feste Wand bemerkte er die Annäherung der beiden und öffnete den Einstieg in den engen Wartungsschacht von innen.
    Die Arkonidin wuchtete zuerst die Leiche hinein.
    Wuriu starrte sie entsetzt an, packte aber den Topsider, ohne unnötig Zeit mit Fragen zu verlieren, und zerrte ihn zur Seite weg. »Was ist passiert?«, fragte er. Genau dasselbe Entsetzen, das auf seinen Gesichtszügen lag, spiegelte sich auch in seinem Tonfall. Er schob die Leiche noch weiter beiseite. Der Kopf stieß mit einem dumpfen Geräusch gegen die Seitenwand. Wuriu gab einen erstickten Ton von sich.
    Ras Tschubai kletterte durch den Einstieg, Thora ging als Letzte und verschloss die Luke wieder. Sie atmete tief durch. Es war geschafft.
    Fürs Erste waren sie in Sicherheit, und trotz des schrecklichen Zwischenfalls hatte es sich gelohnt.
    Der kleine Trupp war mittlerweile bestens ausgerüstet. Nur noch wenige Sprengkörper mussten strategisch platziert werden, und Thora konnte notfalls per Funksignal das Schiff in den Untergang reißen und den Topsidern damit einen empfindlichen Schlag versetzen.
    Sie verteilte die neu erbeuteten Waffen an Wuriu Sengu und die beiden Ferronen. Dabei gab sie eine knappe Erklärung ab. Als sie Tschubais Schwäche erwähnte, behauptete dieser, dass es ihm inzwischen wieder besser ginge und dass er für weitere Sprünge bereit wäre.
    »Erst wenn es absolut notwendig ist«, sagte Thora. »Tschubai, Sie ruhen sich aus, solange es irgend möglich ist.«
    »Bei allem Respekt, es ist jetzt schon nicht mehr möglich!«, widersprach der Teleporter. »Wir müssen uns um Perry Rhodan kümmern! Er steckt ohne Zweifel bis zum Hals in Schwierigkeiten!«
    Sengu schlug in dieselbe Kerbe. »Wir konnten nicht herausfinden, warum das Schiff vorhin so stark erbebte, aber es hat mich an die Ankunft der Topsider erinnert, die wir in der GOOD HOPE erlebt haben. Das kann nichts Gutes ...«
    »Erbebte?«, unterbrach die Arkonidin.
    »Sagen Sie bloß, Sie haben es nicht bemerkt?«
    »Im ... im Antigravschacht«, sagte Ras Tschubai. »Da kam es mir tatsächlich so vor, als wäre eine Erschütterung durch die Wände gegangen.«
    Thoras Augen begannen vor innerer Erregung zu tränen. Eine böse Ahnung stieg in ihr auf. »Beschreiben Sie es genauer!« Wenige Sekunden später war ihr klar, was geschehen sein musste. »Sie schildern einen Strukturschock, ausgelöst von der gleichzeitigen Ankunft vieler Raumschiffe in unmittelbarer Nähe. Im Antigravschacht waren wir davon weitgehend abgeschottet – der Zugstrahl im Schacht glich das aus, und uns schützten zusätzlich die Kampfanzüge. Kein Wunder, dass wir es nicht bemerkt haben.«
    »Was jetzt?«, fragte Ras Tschubai.
    »Wir sehen nach Rhodan«, entschied Thora.
    »Ich ...«
    »Sie nicht, Tschubai! Noch ist Ihre Zeit nicht gekommen. Sie können nicht einfach zu ihm springen! Vielleicht hatte sein Plan doch Erfolg. Wir dürfen uns nicht offenbaren und ihn damit womöglich erst recht in Schwierigkeiten bringen.«
    »Also was dann?«
    »Wir verschaffen uns einen Überblick.« Bei diesen Worten wanderte ihr Blick zu Wuriu Sengu. »Genauer gesagt: Sie werden das tun. Dieser Wartungsschacht führt bis auf etwa zwanzig Meter an die Zentrale heran. Hoffen wir, dass Rhodan dort ist. Können Sie ...«
    »Es kommt

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