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Perry Rhodan Neo 017 - Der Administrator

Titel: Perry Rhodan Neo 017 - Der Administrator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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des Topsiders blieb so ausdruckslos wie eh und je. »Ich möchte Sie begleiten, Crest.«
    Die Echse wollte mit ihnen kommen? Crest öffnete den Mund, um abzulehnen, aber da meldete sich Michalowna zu Wort, die ihrem Dialog schweigend zugehört hatte. »Trker-Hon, Ihnen ist klar, auf was Sie sich da einlassen? Die Welt des Ewigen Lebens mag keine Legende sein – zumindest hoffen Crest und ich das –, aber unsere Hoffnung ist bestenfalls eine kühne Vermutung. Wir wissen nicht, was uns im Gegengerät des Transmitters erwartet. Und Sie haben nicht einmal einen Kampfanzug, der Sie vor einem Angriff schützen würde!«
    »Bedauerlicherweise existiert bei den Menschen kein Anzug, der meinesgleichen passen würde.« Der Weise sah an seinem schuppigen Körper hinunter. »Aber das ist eine Nebensache.« Trker-Hon sah wieder auf. »Ich bringe die Bereitschaft mit, mein Leben bei der Suche nach der Unsterblichkeit zu geben. Das ist, was zählt.«
    Crest versuchte in den ausdruckslosen Augen der Echse zu lesen. Trker-Hon hatte tatsächlich seine Weisheit bewiesen. Und er war ein alter Mann – wie er selbst. Ein alter Mann, der einen Weg eingeschlagen hatte, der ihn von seiner eigenen Art entfremdet hatte. Ein Weg, auf dem es keine Umkehr gab.
    Es wäre grausam gewesen, Trker-Hon zurückzuweisen. Und töricht.
    Crest räusperte sich. »Es wäre mir eine Ehre, wenn Sie uns begleiteten, Weiser.«
    Trker-Hon deutete eine Verneigung an. »Und es ist mir eine Ehre, Sie begleiten zu dürfen, Derengar.«
    »Und mir«, warf Tatjana Michalowna ein, »wäre es ein herzliches Bedürfnis, endlich von diesem Korridor wegzukommen. Wenn ich die Herren bitten darf?«

19.
    Perry Rhodan
    Auf dem Weg zu den Azoren
     
    »Crest sucht was? Er ...« Mehr bekam Rhodan nicht heraus. Er hatte sich Dutzende Antworten ausgemalt. Hatte mit dem Eingeständnis gerechnet, dass sich auf der Erde noch weit mehr arkonidische Anlagen befanden, als sie bisher gefunden hatten. Dass die Erde aus irgendeinem für Menschen nicht nachvollziehbarem Grund von Wert für die Arkoniden war. Irgendwas. Aber das?
    Er sah sich suchend um. Hatte er richtig gehört? Bull und Tschubai waren wie erstarrt, blickten Thora mit offenen Mündern an.
    »Nur, damit wir uns nicht falsch verstehen«, sagte Rhodan leise. »Sie sagten ›Unsterblichkeit‹, Thora?«
    »Ja, Unsterblichkeit.« Die Arkonidin sagte es trotzig, als wäre ihr bewusst, wie verrückt ihre Behauptung klang. »Rhodan, Sie haben mich und Crest viele Male gefragt, was die AETRON in Ihr Sonnensystem geführt hat. Unsere Antworten haben Sie nie zufriedengestellt. Zu Recht. Es waren Ausflüchte.«
    »Wieso haben Sie uns nicht einfach die Wahrheit gesagt?«
    »Hätten Sie uns geglaubt? Glauben Sie mir jetzt, in diesem Augenblick?« Thora gab ihm keine Gelegenheit, ihre Fragen zu beantworten. »Niemand außer mir und Crest wusste davon. Nicht einmal die Besatzung der AETRON kannte den wahren Grund unserer Expedition.«
    »Die Unsterblichkeit ...« Rhodan sagte es langsam. Als versuchte er, Thoras wahnwitzige Aussage greifbarer zu machen, indem er sie aussprach. »Wie kommen Sie darauf, dass sie ausgerechnet auf der Erde zu finden wäre?«
    »Ich habe nicht gesagt auf der Erde«, korrigierte ihn die Arkonidin. »Wir sind der Legende von der Welt des Ewigen Lebens gefolgt. Sie ist fest in unserer Kultur verankert.«
    »Das verwundert mich nicht. Auf der Erde existieren Hunderte, vielleicht Tausende Religionen. Ihnen gemeinsam ist, dass sie an ein Weiterleben nach dem Tod glauben, in welcher Form auch immer.«
    »Ich spreche nicht vom Leben nach dem Tod.« Thora umklammerte die Lehne ihres Sessels fester. »Ich spreche vom ewigen Leben. Davon, niemals zu sterben.«
    Die NESBITT-BRECK hatte den höchsten Punkt ihres Fluges erreicht. Bull lenkte das Schiff wieder der Erde entgegen. Rhodan versuchte Blickkontakt mit dem Freund aufzunehmen, aber Bull sah stur auf die Steuerung. Reginald Bull kaute noch an dem, was er gehört hatte.
    »Und diese Unsterblichkeit glaubt Crest in der Kuppel finden zu können?«, wandte sich Rhodan wieder an Thora.
    »Nicht in der Kuppel. Aber er glaubt, dass über die Kuppel ein Weg zur Welt des Ewigen Lebens führt.«
    »Der Transmitter!«
    »So ist es. Er könnte ein Tor zur Unsterblichkeit sein.«
    Auf den Holos kam ihr Zielgebiet näher. Der Atlantik, im Osten von der braunen Masse Afrikas begrenzt.
    »Reg! Deine Meinung?«
    »Arkoniden sind auch nur Menschen. Sie haben genauso Angst vor dem Tod

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