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Perry Rhodan Neo 024 - Welt der Ewigkeit

Perry Rhodan Neo 024 - Welt der Ewigkeit

Titel: Perry Rhodan Neo 024 - Welt der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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Kampfjäger erinnerte, machten sich einige Gestalten zu schaffen.
    Rhodan glaubte mattes Metall zu erkennen. Es mussten Roboter sein.
    Aus dem Augenwinkel nahm er eine Bewegung wahr. Rhodan riss den Kopf nach oben, sah ein tropfenförmiges Fluggerät in niedriger Höhe am Himmel vorbeiziehen.
    Es war Irrsinn. Man musste sie sehen. Orten. Registrieren. Trotz dieser Multi-Deflektoren, die Carfesch ihnen gegeben hatte.
    Aber nichts geschah. Die Roboter gingen weiter ihrer Arbeit nach, der waagrecht stehende Tropfen am Himmel blieb auf Kurs.
    Hinter sich hörte Rhodan jemand kommen. Er wurde von Ras Tschubai überholt. Der Sudanese war ein erstaunlich guter Läufer für einen Mann, der sich Kraft seines Geistes von einem Ort zum anderen ohne Zeitverlust bewegen konnte. Doch der gewissenhafte Tschubai hielt sich in Form. Ihm war bewusst, dass seine Teleportergabe zwar ein mittleres Wunder darstellte, aber kein Allheilmittel. Auch nicht in dieser Situation. Sollten die Multi-Deflektoren Carfeschs nicht halten, was der Kundschafter versprochen hatte, bildete Tschubai ihre einzige Hoffnung. Doch der Teleporter konnte die Gefährten nur in mehreren Etappen befördern – und das nur wenige Kilometer weit. Genug für eine verzweifelte Flucht, aber Rhodan war noch nicht an diesem Punkt. Noch lange nicht.
    Tschubai erreichte den Waldrand. Er blieb stehen, ging auf und ab. Dann machte er kehrt, holte Anlauf und rannte mit schützend vor das Gesicht gehaltenen Armen in den dunklen Wald.
    Rhodan schloss beinahe im selben Moment auf, in dem der Sudanese in den Wald brach. Es gab keine Pfade, geschweige denn einen Weg. Dichtes Gestrüpp, das Rhodan an Spinnennetze erinnerte, versperrte ihnen den Zugang.
    Tschubai stieß einen unterdrückten Schrei aus, als er das Spinnennetzgestrüpp erreichte. Einen Augenblick lang erwartete Rhodan fast, dass der Sudanese wie von einer elastischen Wand zurückgeschleudert wurde, doch dann riss das Gewebe, und Tschubai war durch. Thora, Bull und Chaktor verschwanden in der Schneise, die Tschubai geschaffen hatte. Rhodan wartete noch, bis die zerbrechliche Sue eingetroffen war, dann knüpfte er als Schlussmann an.
    Der Schatten mutete seinen an das grelle Licht des Landefelds gewöhnten Augen wie tiefe Dunkelheit an. Ein süßlicher Duft lag in der Luft – und ein allgegenwärtiges leises Summen, als lauerten ihnen in der Ferne Insektenschwärme auf. Nach wenigen Metern hörte das Spinnennetzgestrüpp zu Rhodans Erleichterung auf. Hüfthohe Vegetation schloss sich an, die kein ernsthaftes Hindernis für sie darstellte.
    Tschubai behielt die Führung mit einer Selbstverständlichkeit bei, als gehöre es zu seinem täglich Brot, gehetzte Gruppen von Gefährten durch einen unerforschten Urwald zu führen, und bahnte ihnen eine Schneise durch die Pflanzenwelt.
    Nach kurzer Zeit erreichten sie einen Bachlauf. Sie folgten ihm stromaufwärts. Das Summen kam näher, war trotz des Glucksens und der Fließgeräusche des Wassers gut zu hören. Woher kam es?
    Sekunden später erhielt Rhodan die Antwort, als sich ein Schwarm über die Kameraden senkte. Aber nicht von Insekten, sondern von winzigen Vögeln, nicht größer als irdische Bienen. Rhodan unterdrückte den Impuls, zu versuchen, sie mit den Armen zu vertreiben. Die Kolibri-ähnlichen Vögel umschwirrten sie lange Sekunden, dann zogen sie weiter, als ihre Neugierde befriedigt war.
    Sie setzten ihren Marsch fort. Es war heiß und schwül in diesem Urwald. Schweiß brach Rhodan aus, brannte ihm in den Augen. Dicke Blätter versuchten sich ähnlich wie die Multi-Deflektoren Carfeschs an seine Haut zu kleben. Aber er riss sie weg. Sie hinterließen brennende Flecken.
    Bald wurde der Hügel steiler. Sie gingen dazu über, von Stein zu Stein zu springen. Es war leichter, als sich durch Gestrüpp zu kämpfen, aber trotzdem eine erhebliche Anstrengung. Viele der Steine waren von einer Art schleimigem Moos bedeckt.
    Das Leichtgewicht Sue war hier im Vorteil. Mit der spielerischen Eleganz eines Kindes hüpfte sie über die Steine – bis das Moos ihr um ein Haar zum Verhängnis wurde. Sue rutschte aus, wäre in das Bachbett gestürzt, hätte Rhodan sie nicht abgefangen.
    Auch Bull benötigte Hilfe. Dem Freund, der eigentlich mit herausragenden Nehmerqualitäten ausgestattet war, ging rasch die Kraft aus. Die Strapazen von Ambur lagen nur Stunden zurück, und insbesondere Bull und Sue hatten dort gelitten. Die Nano-Maschinen, die ihnen die Fantan heimlich als

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