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Perry Rhodan Neo 026 – Planet der Echsen

Perry Rhodan Neo 026 – Planet der Echsen

Titel: Perry Rhodan Neo 026 – Planet der Echsen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Perplies
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»Und jetzt komm zu mir.« Seine Stimme war ein dunkles Grollen, das Verlangen darin unüberhörbar.
    Er wollte sie packen, aber erneut zuckte ihre Hand vor und schlug die seine beiseite. In Khatleen-Tarrs Augen funkelte etwas, das entweder Zorn oder Herausforderung war. Ganz sicher vermochte Manoli das nicht zu sagen. Doch da sie ihr nächster schneller Schritt zum Rand des Bettes führte, wo sie auffordernd wartete, nahm er an, dass die abwehrenden Hiebe zum Vorspiel gehörten.
    »Du gibst dich widerspenstig«, rief der Mann lachend. »Sehr schön. Umso mehr Befriedigung wird es mir verschaffen, dich zu unterwerfen. Denn das ist es doch, was du wirklich willst, oder? Dich einem starken Mann unterwerfen?« Er packte Khatleen-Tarr, hob sie mühelos in die Luft und warf sie auf das Bett. Etwas schwerfällig stieg er ihr nach.
    »Oh ja«, zischte die Topsidern. »Zeig mir mal, wie stark ein Schwanzhocker wie du wirklich ist. Bezwinge mich, wenn du kannst.« Sie zog ihm den Arm weg, und als er schwer in die Kissen fiel, rollte sie blitzschnell über ihn. »Oder bin ich es, die dich bezwingt?« Mit einem leisen Lachen beugte sie sich vor und bezüngelte seine Brust.
    Knurrend holte der Topsider aus und schlug ihr mit der Rechten gegen den Kopf. Khatleen-Tarr wurde zur Seite geworfen. »Beleidige mich nicht!«, rief er, während er sich aufrappelte. »Ich bin hier der Herr im Haus!«
    Die Prostituierte fauchte. »Mäßige dich ein bisschen, Kraftvoller. Vergiss nicht, wo du bist.«
    »Sei still!«, fuhr der Angesprochene sie unerwartet heftig an. »Ich habe für dich bezahlt, jetzt darf ich mit dir doch wohl auch meinen Spaß haben.« Er packte Khatleen-Tarr und hielt sie an den Oberarmen fest. »Es heißt, im Purpurnen Gelege gäbe es keine Tabus. Hier wird der Traum jedes Mannes wahr. Das wollen wir doch mal sehen.« Er holte aus und schlug sie erneut.
    »Bist du auf Drogen oder was?« Khatleen-Tarr begann sich unter ihm zu winden, biss ihm ins Handgelenk.
    »Elende Nestbeschmutzerin«, fuhr er sie an und verpasste ihr einen dritten Hieb gegen den Kopf. Gleichzeitig versuchte er mit seinem Schwanz und seinen Beinen ihre Schenkel auseinander zu zwingen.
    Manoli war sich nicht ganz sicher, aber er hatte das ungute Gefühl, dass das Liebesspiel ernsthaft aus dem Ruder zu laufen drohte. Soll ich eingreifen oder nicht? Woran sich die Frage anschloss, was er gegen einen Kerl würde ausrichten können, der die doppelte Masse von ihm selbst hatte.
    »Nein! Hör auf! Das ist nicht mehr lustig.« Khatleen-Tarr versuchte sich zu wehren, aber gegen das Gewicht ihres Gegners vermochte sie in ihrer gegenwärtigen Lage wenig auszurichten.
    »Sehr schön«, zischte dieser. »Bettel darum, dass ich aufhöre. Vielleicht bin ich ja so gnädig. Natürlich erst, nachdem wir dieses Nest so richtig zum Kochen gebracht haben.« Er hob erneut die breite Hand.
    Ach verdammt! , durchfuhr es Manoli. Dann sprang er auf und trat entschlossen durch den Perlenvorhang. »Es reicht!«, rief er laut und hob die Fäuste.
    Der Freier fauchte erschrocken und fuhr herum. »Was bei den Fahlen Brüdern ...? Ein Arkonide?« Er drehte sich zu Khatleen-Tarr um. »Was hat eine Blasshaut hier zu such...«
    Weiter kam er nicht, denn in diesem Moment traf ihn die kleine, aber kräftige Faust der Topsiderin. »Ja, ein Arkonide. Mein persönlicher Schutzarkonide, wenn man so will.«
    »Miststück!«, brüllte Chon-Doh, und sein Kopf zuckte nach unten, um Khatleen-Tarr einen kräftigen Hieb gegen die Schnauze zu verpassen. Anschließend sprang er auf und flankte für seinen Leibesumfang erschreckend behände über den Rand des Bettes. »Und jetzt zu dir, Blasshaut.«
    Manoli war unterdessen quer durch den Raum gerannt und hatte sich den Stuhl vor Khatleen-Tarrs Schminktisch gepackt. Drohend hob er ihn in die Luft. »Mach keinen Fehler!«, warnte er.
    Der Topsider lachte. »So ein dreister Winzling.« Ohne Furcht marschierte er auf Manoli zu.
    Der ließ den Stuhl auf ihn hinuntersausen.
    Doch sein Gegner hob einfach den linken Arm und wehrte das Möbelstück ab. Er packte es, entriss es Manoli und warf es quer durchs Zimmer. Dann streckte er die kräftigen Arme aus, um Manoli zu ergreifen.
    Dieser duckte sich unter den zupackenden Pranken hindurch und versuchte, an seinem Gegner vorbeizuhuschen. Leider gelang es ihm nicht ganz.
    Eine sechsfingrige Hand erwischte ihn am Kragen seiner Tunika und riss ihn in die Höhe. »Du Wicht!«, dröhnte der Topsider. »Ich mag ein

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