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Perry Rhodan Neo 029 - Belinkhars Entscheidung

Perry Rhodan Neo 029 - Belinkhars Entscheidung

Titel: Perry Rhodan Neo 029 - Belinkhars Entscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
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welche an anderen Standorten gesetzt werden? Die unsichtbare Hand des Marktes funktionierte in einer so speziellen Umgebung nicht und benötigte Unterstützung, das wussten alle Mehandor.
    Etztak wühlte sich durch die Daten wie ein Wriffel suchender Glakbulle durch den Steppenboden Nhamgars.
    »Stehen uns genügend Leute zur Verfügung, um die Besatzung der TOSOMA an Bord unter Arrest zu stellen und übergabefertig zu machen?«
    Etztak blickte überrascht von der Liste auf, projizierte aber gleich darauf ein Holo, das in Form eines Aufrisses der Station alle Bereiche farbig hervorhob, in denen sich bestimmte Gruppenkonzentrationen der Menschen aufhielten. Per Berührung öffneten sich Namenslisten, Nachweise des Sicherheitsstatus und andere Daten mehr, die aber von sinkendem Interesse waren.
    »Wir sollten einen Sammelpunkt einrichten«, schlug Etztak vor.
    Sie legte ihm in einer für sie merkwürdig deplatziert vertraulichen Bewegung eine Hand auf den rechten Unterarm. »Tun Sie das.«
    Er zitterte, nickte aber schwach.
    Du verstehst nicht, was hier vorgeht, nicht wahr? Du wirst nicht länger schlau aus mir? Gut. Gewöhn dich daran. Du wirst nie wieder wagen, mich zu hintergehen, weil du immer fürchten musst, ich hätte genau das gewollt und dich nur als Instrument benutzt.
    »Ich weiß, es fällt Ihnen schwer, Matriarchin. Aber glauben Sie mir: Sie haben die einzig richtige Entscheidung getroffen. Ich gebe umgehend die entsprechenden Befehle aus.«
    »Ist die Liste eigentlich vollständig?«, fragte sie unvermittelt. »Mir scheinen das zu wenige Namen zu sein. Das sind keine zweihundert, oder? Und ich habe weder den arkonidischen alten Mann noch dessen junge Gefährtin darunter gesehen, die jedenfalls hätten mir auffallen sollen.«
    »Die Frau, die Sie nun, wie ich den Akten entnehmen kann, als Thora identifiziert haben, war, soweit ich mich erinnere, wieder an Bord der TOSOMA«, sagte Etztak und gab einige Suchbefehle ein. »Ja, sie ist nicht mehr hier. Aber bei dem alten Derengar findet sich kein Transfer auf die TOSOMA verzeichnet. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort ... Warten Sie, das ist merkwürdig. Er muss an Bord sein, aber ich kann ihn nicht finden.«
    »Nehmen Sie Kontakt zu den drei Bereichen auf, die infolge des Trümmerregens aus unserem Kommunikationsnetz gefallen sind. Womöglich hält er sich an einem dieser Orte auf.«
    »Ich kümmere mich gleich darum. Was soll ich wegen der Toten unternehmen? Möchten Sie bei der Trauerfeier selbst anwesend sein?«
    Sie horchte alarmiert auf. »Tote? Ich bin davon ausgegangen, dass durch die Beschädigungen niemand ernsthaft verletzt wurde.«
    »Nun, das bezieht sich auf die soziale Situation, Matriarchin. Sie erinnern sich daran, die Friedenspflicht aufgehoben und Waffen an unsere Leute ausgegeben zu haben?«
    Natürlich erinnere ich mich. Du willst also wieder Spielchen spielen, ja?
    »Verzeihung, Matriarchin. Natürlich erinnern Sie sich«, haspelte er hervor, als habe er ihre Gedanken gelesen. Als hätten sie dank der TOSOMA nicht genug sternenverseuchte Begabte an Bord.
    »Es ist nur so: Im ›Garten des Nham‹ verlor die junge Haklui Farey die Nerven, als sich einige Leute der TOSOMA ihrem Zugriff entziehen wollten, indem sie sich in der Menge versteckten. Der Sicherheitsdienst ist noch dabei, herauszufinden, wie sich der Modus der langstieligen Handfeuerwaffe Diust V-7 von Paralyse auf Thermofeuer verändern konnte. Jedenfalls feuerte sie mit Streuwirkung in die Menge, um alle zu betäuben und dann die Verdächtigen herauszuholen. Ehe sie erkannte, was sie eigentlich tat, und den Finger vom Auslöser nahm, waren bereits sieben Menschen tot.«
    Er hob den Kopf und sah sie an, als wolle er sagen: Du bist schuld an ihrem Tod. Du hast die TOSOMA als Kunden akzeptiert und hast den Bruch des Friedens mit zu verantworten.
    »Sippenangehörige?«, fragte sie. Ihre Stimme krächzte leicht.
    »Drei: Gaztal, Orimul und Vlo. Die restlichen vier waren Nicht-Mehandor. Die Identifizierung läuft noch, die Verbrennungen sind sehr stark. Wahrscheinlich zwei weibliche Menschen von der TOSOMA, ein harassischer Sopranist und eine Wanderpflanze.«
    »Gibt es noch weitere Tote oder Schwerverletzte, die Sie bisher nicht erwähnt haben?«
    Etztak schüttelte den Kopf. »Nein, Matriarchin. Das war alles.«
    »Gut. Stellen Sie ein Beileidsholo zusammen, für Vlo lassen Sie bitte Platz für etwas Persönlicheres, er war schließlich der Jhoka meines Vaters. Ich kümmere mich

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