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Perry Rhodan Neo 029 - Belinkhars Entscheidung

Perry Rhodan Neo 029 - Belinkhars Entscheidung

Titel: Perry Rhodan Neo 029 - Belinkhars Entscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Huiskes
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darum, sobald die Lage mit dem arkonidischen Geschwader geklärt ist.«
    »Gut.« Etztak sah wieder auf die Daten seiner Holopyramide. »Kommen wir zu den nächsten Punkten ...«

11.
    Auf dem Mars
     
    +++ Dossiers der Bradbury Base: Personal +++
     
    +++ BR-BA-P 23 – Aescunnar, Cyr +++
    Geboren (unbestätigte Angabe) 6.11.1989, Größe 1,81 Meter, 72 Kilogramm, Haarfarbe schwarz (Halbglatze), Augen braun (Geben Sie ein Sicherheitspasswort der Stufe Gamma ein, um weitere Informationen zu erhalten!)
    Besondere Sprachbegabung: C2-Niveau in Englisch, Französisch, Russisch, Deutsch, Armenisch, Mandarin, Aramäisch, Ägyptisch, Altgriechisch, Ferronisch
    Studium: Vor- und Frühgeschichte und Soziologie an verschiedenen Universitäten (ohne Abschluss); eigene Fortbildung in Präastronautik
    Berufliche Laufbahn: Archäologe, Historiker für unterschiedliche Firmen und Institutionen (u. a.), teilweise freiberuflich
    Hinweise: besondere Empfehlung durch Homer G. Adams und Crest da Zoltral
    Prognose: C. A. arbeitet erst seit Kurzem für das Marsprojekt; seine Neugierde empfiehlt ihn für weitere Aufgaben der Erkundung. Zu einer Einbeziehung in Aufgaben, die Einordnung in Hierarchien erfordern, kann nicht geraten werden.
     
     
    »Langsam!«, schrie Cyr Aescunnar, als Hetcher ihn mit einer Gewalt hochzog, die er dem Ferronen gar nicht zugetraut hätte.
    Das da ist nicht Hetcher!, flüsterte ihm eine kleine, böse Stimme zu. Begreif das endlich, oder es ist zu spät.
    »Oh, entschuldige!« Hetcher wirkte verlegen. »Diese niedrige Marsgravitation ... Habe ich dir wehgetan?«
    Aescunnar massierte sich die schmerzende Schulter und ging einen Schritt zurück. »Nein, schon in Ordnung. Aber ...«
    »Ja?« Hetcher sah ihn neugierig an. »Was möchtest du wissen?«
    »Wo soll ich anfangen?«, scherzte er, wurde aber sofort ernst, als er Hetcher genauer betrachtete. Da war etwas an dem Ferronen, was ihm nicht gefiel. Vieles. Da war sein unvermutetes Auftauchen, die Behauptung, Tweel beseitigt zu haben, die Fähigkeit zu sprechen, der viel zu lockere Umgangston, die große Kraft, der Stein ...
    Du siehst die Hinweise, aber du weigerst dich, das Bild zu erkennen ...
    Cyr Aescunnar atmete durch.
    »Wir sollten weitergehen«, drängte Hetcher. »Dort entlang! Wir sind bald da.« Er deutete auf einen Gang.
    Cyr Aescunnar blieb stehen. »Augenblick!«
    Wir werden sehen, ob du wirklich Hetcher bist.
    »Was ist?«
    »Wieso bist du dir immer so sicher? Ich weiß nicht mehr viel von meiner Flucht durch diese Gänge, aber ich erinnere mich, bergab gelaufen zu sein. Du behauptest, uns zurückzuführen, aber es geht immer weiter bergab, obwohl es bergauf gehen müsste. Oder ist der Mars wie eine Zeichnung von Escher?«
    »Escher?« Hetcher zwinkerte nervös.
    »Ich zeig's dir«, sagte Aescunnar und bückte sich nach einem kleinen Felsstück. »Siehst du das? – Gut.«
    Und mit diesen Worten warf er den Stein auf Hetcher, dem keine Zeit mehr blieb auszuweichen.
    Der Stein flog direkt durch Hetcher hindurch – aber nicht so, wie Aescunnar es erwartet hatte. Kurz bevor der Stein traf, schmolz ein Loch im Körper des Ferronen, und direkt nach dem Stein schloss er sich wieder. Das alles vollzog sich blitzschnell, sodass ein zufälliger Beobachter es wohl nicht einmal mitbekommen hätte.
    Cyr Aescunnar begriff sofort.
    »Tweel ...«, flüsterte er. Angst griff nach ihm
    Tweel war die ganze Zeit hier! Aber ich habe ihn nicht erkannt!
    »Cyr! Es ist nicht so, wie du denkst ...«, rief das fremde Wesen, das aussah wie Hetcher, und wollte auf ihn zueilen.
    Aber Cyr Aescunnar hörte schon nicht mehr hin. Das da war nicht Hetcher, war es nie gewesen. Er warf sich herum und rannte fort.
    »Cyr! Warte! Nicht! Tu das nicht!«
    Aber es war nur eine Stimme.
    Eine beliebige Stimme.
    Nicht mehr.
    Längst nicht mehr.

12.
    Auf Snowman
     
    +++ Dossiers der TOSOMA: Fremdwelten +++
     
    +++ TO-F 02 – Snowman (»Gedt-Kemar«) +++
    Benannt durch Reginald Bull; zweiter Planet des Beta-Albireo-Systems (s. d.). Aufgrund seiner exzentrischen Bahn durchläuft Snowman abwechselnd Wärme- und Kälteperioden. Eine Wärmeperiode dauert 23 Jahre. Während dieser Zeit ist Snowman eine Wasserwelt. In der achtzigjährigen Kälteperiode ist der Planet in einen Eispanzer gehüllt.
    Durchmesser 12.000 Kilometer
    Taglänge 31 Erdstunden
    Schwerkraft 0,8 Gravos
    +++ Zugriff auf weitere Informationen nicht möglich; Infonetzwerk KE-MATLON gesperrt. Empfehlung: Erkundung des

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