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Perry Rhodan Neo 031 - Finale für Snowman

Perry Rhodan Neo 031 - Finale für Snowman

Titel: Perry Rhodan Neo 031 - Finale für Snowman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Ritter
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Und daran kann nichts etwas ändern, wenn wir das Raumschiff nicht in wenigen Stunden erreichen.«
    »Richtig«, bestätigte Rhodan. »Aber es gibt eine Abkürzung.« Er wandte sich der Karte zu und studierte sie einen Augenblick. Dann deutete er auf einen Punkt in der Nähe ihrer momentanen Position. »Orlgans, wenn wir in diesen Schlot hineinfahren und uns durch das Höhlenlabyrinth bewegen, von dem Sie gesprochen haben, sollten wir mit etwas Glück den direkten Weg zurücklegen können. Das kostet uns Stunden, keine Tage.«
    »Rhodan, das ist ... Wahnsinn!«, ließ sich Tifflor vernehmen.
    »Mag sein. Aber es ist die einzige Möglichkeit, Thora zu retten.« Ich bin nicht so weit gekommen, um sie hier sterben zu lassen.
    Er wandte sich Orlgans zu. »Sie kennen dieses Boot wahrscheinlich besser als jeder andere. Glauben Sie, dass meine Idee umsetzbar ist?«
    Der Mehandor grübelte. Dabei fuhr er sich mit den Fingern durch den Bart und murmelte. Dann ging ein Ruck durch seinen Körper. »Der Vorschlag ist machbar. Der Vorschlag ist wahnsinnig, der Vorschlag ist gefährlich, der Vorschlag ist tollkühn. Aber er ist auf jeden Fall durchführbar!«
     
    Die nächsten zwei Stunden verbrachten sie mit hektischen Vorbereitungen. Orlgans ließ jede Niete, jede Schraube, jede Schweißnaht der HEHMK-TAIPER überprüfen. Er wollte sicher sein, dass alles an Bord dem Druck und der Hitze der hydrothermalen Quellen widerstehen konnte. Tifflor und Orsons sollten sich um Thora zu kümmern. Sie war von drei kräftigen Mehandor von der Brücke in den Aufenthaltsraum transportiert worden. Dort war sie auf einem Lager aus Decken so drapiert worden, dass sie möglichst bequem lag.
    Orsons, Tifflor und Gucky hatten im selben Raum Quartier bezogen. Während die beiden Ersten Wache hielten und regelmäßig Thoras Körperwerte kontrollierten – soweit das ohne medizinische Ausrüstung möglich war –, sollte sich Gucky mit seinen Fähigkeiten zurückhalten und darauf warten, wann er sie einsetzen musste. Er hatte mehrere Male vergeblich versucht, Thoras Gedanken zu lesen.
    Rhodan war während dieser Überprüfung an allen Orten des Unterseebootes gleichzeitig: Er half bei der Kontrolle der Außenwände, besprach mit Orlgans die beste Möglichkeit, durch einen Schlot in das Höhlenlabyrinth einzudringen und es möglichst nahe am wartenden Raumschiff wieder zu verlassen, und er schaute immer wieder nach Thora.
    Als er zum dritten oder vierten Mal in einer Stunde im Quartier auftauchte, musste ihm Tifflor versichern, dass er sofort informiert würde, wenn sich an Thoras Zustand etwas änderte. Bis dahin möge er doch bitte den Mehandor helfen, sich der Reise durch das Höhlenlabyrinth zu stellen. Dort werde er dringender gebraucht als bei einer bewusstlosen Thora, der er sowieso nicht helfen konnte.
    Rhodan beugte sich seinem Schicksal, obwohl es ihm schwerfiel.
     
    Erst nachdem Orlgans sich davon überzeugt hatte, dass alle Systeme des Bootes optimal liefen, war er bereit, den Startschuss zu geben. Rhodan wurde von Minute zu Minute ungeduldiger. Immer wieder weilten seine Gedanken bei Thora.
    Sie ist in guten Händen, ermahnte er sich selbst. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass er bei ihr sein musste, sollte es zu Ende gehen. Sie wird nicht sterben, wiederholte er gebetsmühlenartig in Gedanken, denn sie darf nicht sterben . Aber er drückte sich konsequent vor der Antwort vor der Frage, warum Thora nicht sterben durfte.
    »Fertig, Rhodan!«, kam endlich Orlgans' abschließender Kommentar. Ölspuren zogen sich über seine rechte Wange und die Schulter seines Overalls, den er vorhin für die Wartungsarbeiten angelegt hatte. Eine blutige Schramme zierte seinen Handrücken, die Finger waren schwarz vor Schmutz. Aber das Gesicht des Mehandor leuchtete vor Begeisterung. »Ich hätte nicht gedacht, dass wir diese kleine Perle jemals für eine Flucht vom Planeten einsetzen würden. Rhodan, jetzt haben wir eine echte Aufgabe. Also werden wir alles geben.«
    »Gut. Sind Tifflor und die anderen informiert?«
    »Ich gebe das Fahrtsignal ins ganze Boot durch. Keine Angst: Die Prinzessin wird dort so sicher liegen, wie es nur möglich ist. Die drei haben eine Hängematte befestigt, in der sie vor Erschütterungen sicher ist. Und sie kontrollieren ihre Vitalwerte und halten die Augen für Überraschungen offen.«
    »Dann nichts wie los!«
    Orlgans machte seine Durchsage, dann begab er sich an die Steuerung des Bootes. Das Unterseeboot wurde mit

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