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Perry Rhodan Neo 032 – Der schlafende Gott

Perry Rhodan Neo 032 – Der schlafende Gott

Titel: Perry Rhodan Neo 032 – Der schlafende Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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Kunstwerk, ein großartiger Fund und jede Freude wert. Aber sie war auch unheimlich. Wie etwas Altes, Vergessenes ruhte sie in den Tiefen des Meeres. Er versuchte, das Gefühl zu ergründen, das sich tiefer und tiefer in sein Herz grub.
    Sie liegt seit Jahrtausenden an diesem Ort wie ein schlafendes Ungetüm. Ist es nicht das, was mich irritiert? Sie sollte tot sein. Ohne Licht und Tore, die sich öffnen. Stattdessen lebt sie, lauert und wartet. Als ob etwas Bösartiges sie beseelen würde. Sein Gesicht brannte vor Kälte. Er roch die Furcht, die sich in ihm ausbreitete. Einen Moment wünschte er sich zurück an die Oberfläche, doch die Neugierde siegte.
    Sie gingen ans Ende des Hangars. Ein Schott glitt automatisch zur Seite. Es folgte ein langer Korridor, dessen Wände dieselbe Farbe aufwiesen wie die des vorherigen Raums. Spärliche Notbeleuchtung schenkte ihnen Licht.
    Ein weiteres Tor öffnete sich. Sie gingen hindurch und standen in einer Halle. Während im Hangar gähnende Leere geherrscht hatte, war dieser Raum voller Kästen aus blau glänzendem Material.
    »Was ist das?« Tisla-Lehergh trat näher. Emkhar-Tuur beugte sich über eines der Gebilde. Nirgendwo war ein Blinken oder Leuchten an ihnen zu erkennen. Sie schienen nicht mit Energie versorgt zu werden.
    »Ich ... ich glaube, das könnten Kälteschlafliegen sein.« Hisab-Benkh trat näher. Der Hals wurde ihm so eng, dass das Sprechen ihn quälte. Konnte es sein? Gab es überlebende Arkoniden in dieser Station? Das wäre wie ein Traum im Traum. Er beugte sich hinab, berührte das seltsam weiche Material. Die Liege vor ihm war leer. Obwohl die Entdeckung der Kuppel ihn beeindruckte, spürte er nun bittere Enttäuschung.
    Emkhar-Tuur und Tisla-Lehergh sprangen durch die Halle, inspizierten einen Kasten nach dem anderen. »Nichts!« Tisla-Lehergh fuhr wütend zu Ralv herum. »Diese Liegen sind leer! Alle!«
    »Nicht alle«, flüsterte Ralv. Er ging voran und führte sie an das Ende des Raums.
    Hisab-Benkh hatte das Gefühl, mit jedem weiteren Schritt stiege die Schwerkraft an. Er wusste, es war Einbildung, aber sie wurde derart stark, dass er zu keuchen anfing. Sein Atem ging unruhig, und nicht zum ersten Mal wünschte er sich, weniger Gewicht mit sich herumzuschleppen.
    Ralv ging zum letzten Behälter am hinteren Ausgang. Triumphierend hob er den Arm und zeigte darauf. »Hier ruht der schlafende Gott!«
    Vorsichtig trat Hisab-Benkh heran. Auch die Zwillinge waren von einer plötzlichen Scheu erfüllt und näherten sich bedächtig wie einem schlafenden Raubtier.
    Kein Holo, ein echter Arkonide. Das ist besser, als ich dachte. Hisab-Benkh beugte sich vor, um einen Blick in das Innere der Liege zu erhaschen. Er fuhr zischend zurück. »Was ist das?«
    Im Gegensatz zu den anderen Liegen füllte diese ein flirrendes Feld, das fast bis zum Rand reichte. Darüber lag eine Glassitscheibe, und die eingeblendeten Anzeigen am Rand der Liege zeigten Hisab-Benkh, dass die Systeme arbeiteten. Die Energetik verzerrte das, was darunter lag, geringfügig, doch es ließ sich trotz der Verfremdung gut erkennen.
    Das Wesen, über zwei Längen groß, mit tentakelförmigen Armen, war in einen weißen Anzug gehüllt. Es besaß keinen Hals. Der Kopf verschmolz wie ein Halbmond mit den Schultern. Das Gesicht zeigte vier runde, geschlossene Augen. Knapp unter den Nasenschlitzen wuchsen dünne, hornartige Lippen in die Höhe.
    »Ein Methan! Natürlich!« Hisab-Benkh hatte die Worte kaum zu Ende gesprochen, als ein Alarm schrillte.
    Emkhar-Tuur und Tisla-Lehergh sahen ihn panisch an. Ralv drehte sich im Kreis, als erwarte er jeden Augenblick eine feindliche Armee mit Lanzen und Speeren.
    »Was ist los?«, fragte Emkhar-Tuur.
    Hisab-Benkh stand wie versteinert. Er roch seine eigene Angst. »Ich weiß es nicht.«
     
    ENDE
     
     
    Auf Topsid verlangt der Despot von Eric Manoli, ihn auf der Suche nach der Welt des Ewigen Lebens zu begleiten. Der Arzt von der Erde soll mit ihm durch den wieder funktionsfähigen Transmitter gehen. Aber ist das Gerät überhaupt entsprechend justiert? Oder ist der Schritt durch den Transmitter ein Gang in den sicheren Tod?
    Währenddessen spitzt sich die Lage im Tatlira-System zu. Die topsidische Flotte bereitet sich auf einen Angriff des Großen Imperiums vor. Dieser Mobilmachung trotzt der Archäologe Hisab-Benkh. In den Ruinen einer ehemaligen arkonidischen Kolonie auf dem zweiten Planeten des Systems ist er auf einen Methan gestoßen. Hat das Wesen

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