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Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition)

Titel: Perry Rhodan Neo 7: Flucht aus Terrania (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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sie mit sich durch die Tür.
    Die ersten Bauwerke ragten keine hundert Meter entfernt in die Höhe. Wind blies, der die Büsche und Bäume bewegte und an den Außenseiten der Trichterbauten die Windsäcke schaukeln ließ. Ein Teil der Trichterbauten war zu einem Drittel offen, sodass der Blick ungehindert das weite Areal der Innenhöfe erreichte.
    »Arkonidische Architektur, arkonidische Schriftzeichen, aber eine altertümliche Sprache, die wir nicht verstehen, und eine Technik aus grauer Vorzeit«, schärfte Thora ihrer Begleiterin ein. »Das kann nicht alles sein. Wir werden herausfinden, was dahintersteckt und warum man uns abgeschossen hat.«
    »Da kommt jemand«, sagte Tamika.
    Von den Trichterhäusern lösten sich winzige Punkte und wuchsen schnell an. Roboter?
    »Mir nach!« Thora da Zoltral rannte los, hinüber zu den Buschreihen und Baumgruppen, die ihnen Sichtschutz boten. »Alle Systeme bereithalten!«, befahl sie. »Wir werden angegriffen.«
    »Das ist korrekt. Die sich nähernden Einheiten sind bewaffnet.«
    Die Siedlung verschwand aus ihrem Blickfeld. Es erleichterte Thora, die Trichterbauten nicht mehr sehen zu müssen. Sie wünschte sich, dass sie bei nächster Gelegenheit verschwunden waren.
    Die Positronik projizierte ein durchscheinendes Bild auf die Innenseite der Helmscheibe. Mehrere Dutzend rot eingefärbte Echos näherten sich mit hoher Geschwindigkeit.
    »Fliegende Einheiten identifizieren!«, forderte sie.
    »Negativ, Kommandantin. Es sind ausschließlich bodengebundene Angreifer.«
    Ein Energiestrahl schlug ganz in ihrer Nähe ein. Er zerfetzte einen Ast. Holzsplitter und nasse Blätter regneten auf ihren Anzug herab und klebten an der Helmscheibe fest. Hastig wischte sie das Zeug zur Seite.
    Die Positroniken der beiden Anzüge erkannten die Gefahr und aktivierten die Schutzschirme.
    Eineinhalb Dutzend Roboter verteilten sich um das Areal.
    Thora wandte sich an die Positronik. »Erbitte Anweisung!« Sie war keine Soldatin, und die entsprechenden Defizite waren ihr bewusst. »Wie müssen wir uns verhalten?«
    Die Anzüge schwebten nach oben bis in die Nähe der Wipfel und verbargen sich zwischen dichtem Laubwerk.
    Thora erspähte einige der tonnenförmigen Kampfmaschinen. In ihren Rümpfen gähnten je ein halbes Dutzend Öffnungen, aus denen die Mündungen von Strahlern ragten.
    Energiesalven rasten heran, tauchten die Schirmfelder in grelle Glut und ließen sie auf das Doppelte ihres Umfangs wachsen. Ein Strahl traf den Stamm unmittelbar unter Thora. Der Wipfel kippte mit seinen Ästen zur Seite.
    »Höchste Gefahrenstufe«, meldete die Positronik. »Die Roboter versuchen, eure Schirme mit Punktbeschuss zu zerstören.«
    Die Anzüge wichen selbstständig mit Höchstbeschleunigung aus. Die Roboter mussten ihre Aufmerksamkeit teilen. Für ein paar Augenblicke fielen keine Schüsse.
    »Verstärkung rückt an«, sagte die Positronik. »Zwei Dutzend Maschinen, nein drei, vier Dutzend.«
    »Kommuniziere mit ihnen.«
    »Sie reagieren nicht.«
    Thora suchte Tamika auf. Sie legten die Helme aneinander und berieten sich flüsternd. Sie mussten zu den Gebäuden und ihren Bewohnern flüchten. Dort würden die Roboter hoffentlich nicht schießen, wie sie wollten.
    »Plan ist nicht umsetzbar«, sagte die Positronik. »Sie kommen mit Luftfahrzeugen.«
    Thora hatte solche Fahrzeuge noch nie gesehen. Plumpe Gondeln schwankten heran, angetrieben von lärmenden Rotorblättern. Die Gondeln waren oben offen. Hinter der Reling ragten dieselben Tonnenroboter auf, die unten am Boden lauerten.
    »Wir sollten uns ergeben«, erklang Tamikas Stimme.
    »Zuvor sollten wir wissen, mit wem wir es zu tun haben.«
    Die Roboter feuerten aus allen Waffen, von oben und von unten. Thora schaltete das Triebwerk ihres Anzugs ein. Im Zickzack versuchte sie dem Hexenkessel aus brodelnder Energie zu entkommen. Zwischen der Siedlung und der Tür zum Schacht kochte die Luft.
    Die Roboter nahmen keine Rücksicht. Ein paar Schüsse gingen fehl, trafen andere Tonnen, die mit lautem Krachen explodierten. Schwarze Wolken von verbranntem Öl breiteten sich aus.
    Die fliegenden Gondeln waren plötzlich überall. Thora erhielt einen Volltreffer aus mehreren Waffen, der sie aus der Bahn warf. Die Positronik fing den Kampfanzug ab, mehr aber auch nicht.
    »Sie haben mich!«, gellte Tamikas Stimme.
    Gondeln stülpten sich wie eine Glocke über die junge Arkonidin und drückten sie nach unten, wo sich Roboter sammelten. Aus zwei Dutzend Waffen

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