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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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Schmitt unter Schmerzen und packte das Messer und drückte die Spitze noch tiefer in seinen Bauch. Ralle war von dieser Aktion überrascht und somit für einen kleinen Augenblick unkonzentriert. Das nutzte Schmitt blitzartig und verpasste Ralle mit der rechten Faust einen gekonnten Schlag an die Schläfe. Ralle fiel sofort zu Boden.
    Unter Schmerzen und mit der letzten Kraft, die er besaß, zog er das Messer so schnell er konnte aus seinem Bauch heraus. Das Blut spritze. Er hatte es geschafft, er hielt das Messer in der Hand. Das Messer war blutüberzogen, aber es hing kein Fleisch an dem Messer, auch nicht Teile seines inneren Organs. Schmitt hoffte, dass keine wichtigen Organe verletzt wurden. Es war verrückt. Er war schwer verletzt, hatte das Messer aus seinem Bauch unter Höllenschmerzen herausgezogen, nachdem er zuvor das Messer selbst tief hineingebohrt hatte, und er hoffte, dass keine inneren Organe verletzt waren. Ein Blick auf die Einstichstelle hätte ihm verraten, wie sehr er sich geirrt hatte. Aber das wagte er nicht. Er brauchte seinen Mut. Ralle lag genau vor ihm auf den Boden und er musste schnell handeln, denn Ralle bewegte sich wieder und wollte gerade aufstehen. Schmitt überlegte nicht lange und stach das Messer mit voller Kraft in Ralles Rücken. Ralle schrie auf und sackte wieder zu Boden.
    Beinahe hätte sich das Messer in Ralles Rücken verhakt, aber Schmitt gelang es, die Klinge rauszuziehen. Kaum hatte er sie rausgezogen, stach er erneut zu. Diesmal traf er eine Niere. Ralle lag am Boden und schrie weiterhin vor Schmerz und wälzte sich hin und her. Schmitt stach wieder zu, diesmal in den Bauch. Ralle krümmte sich vor Schmerz, dabei blieb das Messer in Ralles Bauch stecken. Schmitt sah das und sprang auf Ralle, der noch immer auf dem Boden lag und sich vor Schmerzen hin und her wand.
    Er versuchte, Ralle das Messer zu entwenden, aber Ralle schlug um sich. Der Boden um sie herum war von einer großen Blutfütze getränkt, wer von beiden mehr Blut verlor, konnte nicht festgestellt werden. Aber beide hatten sich umklammert. Schmitt mit der Absicht, das Messer aus Ralles Bauch zu ziehen und wieder Gewalt über das Messer zu haben, und Ralle wollte sich von Schmitt wegbewegen, um in sicherer Distanz einen neuen tödlichen Angriff zu wagen.
    Schließlich hatte Schmitt noch immer die Fußfessel am Fußgelenk und er spürte sie bei jeder falschen Bewegung. Sie zerrte und ließ ihn spüren, wer im Käfig saß und wer der Dompteur war.
    Letztendlich gelang es Schmitt, das Messer unter seine Kontrolle zu bringen, und ohne weiter nachzudenken stach er erneut zu. Und noch einmal. Und … mit dem Messer wieder in Ralles Bauch und zog es blitzschnell zurück und stach wieder zu. Beim dritten Mal stoppte Ralles rechte Hand das Messer. Die Klinke war in Ralles rechter Hand, durchbohrte sie, doch er hielt sie mit aller Kraft fest. Seine Hand blutete schwer, dennoch löste er sie nicht. Schmitt schlug mit voller Kraft mit der linken Hand in Ralles Bauch und drückte mit der rechten Hand das Messer tiefer in die Hand des Feindes, damit er die Umklammerung löste, aber Ralle löste diese nicht.
    „Ich bring dich um, du Wichser!“, schrie Schmitt um sich Mut zu machen, und schlug mit der linken Hand seitlich in den Bauch von Ralle und traf die Niere. Ralle brüllte kurz auf und löste dabei seinen Griff, das Messer schnitt sich tief in seinen Bauch. Statt das Messer rauszuziehen drückte Schmitt das es noch tiefer in Ralles Bauch und bewegte den Griff hin und her.
    Schmitt spürte, dass Ralles Gegenwehr immer schwächer wurde. Schmitt zog das Messer heraus, blickt zu Ralle herab, der sich nun kaum mehr bewegte, und setzte mit einer schnellen Bewegung die scharfe Klinge an Ralles Hals an.
    Ralles Blick war starr und wirr, als könne er nicht glauben, was gerade geschah. Er konnte nur ein „wie ein Schwein“ herausbringen, eher er sich nicht mehr bewegte. Das Blut spritzte in alle Richtungen - auch in Schmitts Gesicht.
    Von Adrenalin und Furch ergriffen stach Schmitt mit dem Messer noch einige Male in Ralles Hals, und als wolle er ganz sicher, dass das Schwein auch wirklich gestorben war, stach er das Messer wieder und wieder in sein Herz, bis das Adrenalin in seinem Körper nachließ und er sich erschöpft auf den Boden setzte.
    Ralle war tot! Schmitt hatte es geschafft! 1:0 Schmitt!
    Schmitt brauchte eine kurze Weile, bis ihm bewusst war, dass er es tatsächlich geschafft hatte, dass Ralle tot war.

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