Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
Vom Netzwerk:
dich dann bitte.“
    „Ja mach ich. Bye.“
    „Bye“, antwortete Bruhns und legte auf.
    „Da - er kommt raus“, sagte Kraft. Da ihr Wagen ziemlich weit hinten stand ging Bruhns davon aus, dass Walsh sie nicht bemerkt hatte.
    „Siehst du! Da ist was gewaltig faul. Wer ist der Schwarze?“
    „Scheiße! Hat er nicht gesagt, er sei alleine?“, fragte Kraft irritiert.
    „Ja, Mann! Ich hab´s doch gesagt! Das ist unser Mann. Bleib an ihm dran, Krafti.“
    „Darauf kannst du einen lassen“, bestätigte Kraft und folgte dem Mini unauffällig.
    Der Mini verließ Köln-Porz und fuhr auf die Autobahn. Danach nahm er die Ausfahrt Köln-Mühlheim. Noch immer folgte Kraft dem Wagen in gebührendem Abstand.
    „Wo wollen die hin?“, fragte sich Bruhns.
    „Das würde ich auch gerne wissen. Vor allem, was der Schwarze bei ihm macht.“
    „Vielleicht hat Miehle wirklich recht und das sind zwei Auftragskiller. Die sind bestimmt gerade auf dem Weg, weil sie irgendwelche neuen Informationen haben“, versuchte Kraft eine Erklärung zu finden.
    „Scheiße, woher haben sie nur ihre Infos?“
    „Sehr gute Frage. Vielleicht haben der Clown und dieser Carlos ihnen alles erzählt.“
    „Dennoch, er hat Carlos vor uns gefunden. Das heißt, er muss schon vorher an Infos gekommen sein. Ich lass mal den Namen in der Datenbank checken“, äußerte Bruhns und tippte eine E-Mail an die IT-Abteilung über Smartphone, mit der Bitte, dass es sehr dringend sei, da es um die laufende Ermittlung im Fall Nina ginge.
    „Ich hoffe, die Jungs in der IT finden was, und zwar schnell.“
    „Scheiße, die sind links abgebogen“, fluchte Kraft, weil die Ampel auf Rot geschalten hatte. Sie waren inzwischen in Mühlheim.
    „Fahr über die scheiß Ampel“, schrie Bruhns und Kraft drückte aufs Pedal und bog ebenfalls links ab. Glücklicherweise kam es zu keiner Kollision. Ein Autofahrer, dem Kraft die Vorfahrt genommen hatte, hupte stinksauer, hob die Hand und machte damit eine Geste, ob Kraft den Verstand verloren hatte.
„Scheiß drauf, Krafti. Wir dürfen den Mini nicht verlieren“, versuchte Bruhns Kraft zu beruhigen, der sichtlich angespannt war.
    „Wo sind sie?“, fragte Kraft.
    Bruhns schaute sich um, konnte den Mini auf der sehr belebten Straße aber nicht ausfindig machen.
    „Da, da sind sie. Sie sind gerade rechts abgebogen“, schrie sie plötzlich.
„Wo? Ich kann sie nicht sehen“, antwortete Kraft laut.
„Da, rechts, in die Keupstraße“, antwortete sie und Kraft bog ebenfalls in die Keupstraße ein.
    Nur zwei Autos vor ihnen hatten sie den Mini wieder in Sichtweite.
    „Sehr gut, Kollege“, sagte Bruhns und klopfte Kraft auf die Schultern.
    „Was wollen die in der Keupstraße?“
    „Gute Frage. Vielleicht wollen sie die nur durchfahren.“
    Doch dem war nicht so. Zweihundert Meter vor Ihnen parkten sie in einer offenen Parklücke.
„Scheiße, sie parken. Was nun?“, fragte Kraft.
    „Fahr weiter und versuch, ein Stück weiter vorne zu parken.“
    Kraft fuhr am parkenden Mini vorbei und hundert Meter weiter fand er auch eine Parklücke, in die er das Autor steuerte. Bruhns hatte unterdessen versucht, im Rückspiegel zu sehen, wohin die beiden gingen.
    „Komm, schnell. Ich will wissen, wohin die gehen“, flüsterte Bruhns, verließ das Auto und versuchte, den beiden unauffällig zu folgen. Kraft hatte Mühe, mit ihr Schritt zu halten.
    Bruhns blieb plötzlich stehen.
    „Wo sind sie?“, fragte Kraft.
    „Im Café“, antwortete Bruhns und zeigte auf das türkische Café gut einhundert Meter vor ihnen.
    „Was wollen die in einem türkischen Café?“, fragte Kraft erstaunt.
    „Das ist nicht irgend eine Café. Es gehört Ahmed Ates.“
    „Ahmed Ates, echt?“
    „Ja!“
    „Was haben die mit dem Clan-Führer zu schaffen?“
    „Keine Ahnung, Krafti. Aber das heißt nichts Gutes.“
     
     

Kapitel 83
    Tag 5 nach der Entführung, im Café, 16:15 Uhr
     
    Kaum war Mahmoud wieder im Zimmer, sagte Ahmed in ernsten Worten und auf Türkisch: „Setz dich.“
    Mahmoud nahm Platz, sagte aber nichts.
    „Olum, das Kind muss weg!“
    „Das ist nicht so einfach, Baba.“
    „Nicht so einfach, Salak! Ich habe dir gesagt, niemals Kinder!“, schimpfte Ahmed und nahm etwas von dem Baklava.
    „Baba, das war eine Ausnahme, zum Wohle unserer Familie“, versuchte Mahmoud zu erklären.
    „Zum Wohle….? Sus! Ich habe dir immer wieder gesagt, sei nicht gierig, sei zufrieden mit dem, was du hast. Dich auf den Russen einzulassen

Weitere Kostenlose Bücher