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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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einen Blick hinter die Tür. Dahinter verbarg sich ein Flur. Durch die Fenster, welche an den Seitenwänden oben angebracht waren, kam Tageslicht.
    Walsh folgte langsam dem Flur, an dessen Ende sich zwei Türen befanden, eine links, eine rechts.
    „Welche?“, fragte sich Walsh und warf einen Blick auf den Boden. Er hatte auf Fußspuren gehofft, aber der Boden war aus Beton, und da die Fenster an den Wänden noch intakt waren lag kein Sand oder anderes Zeug auf den Boden, welches Fußabdrücke kenntlich gemacht hätte.
    Walsh hatte eine letzte Idee. Er holte aus seinem Spezialwerkzeug eine Ampulle mit fluoreszierender Flüssigkeit hervor. Diese Ampulle hielt er an die linke Tür, genauer gesagt, an den Türgriff. Dank der fluoreszierenden Flüssigkeit konnte er sie sehen: Fingerabdrücke am Griff.
    Walsh steckte die Ampulle in seine Hosentasche, vielleicht brauchte er sie noch.
    Noch vorsichtiger, als er die erste Tür geöffnet hatte, öffnete er diese hier. Und auch sie knirschte, aber aufgrund dessen, dass Walsh wirklich vorsichtig war, war das Knirschen kaum hörbar.
    Wieder war er in einem Flur, von dem aus eine Treppe hinab ging. Er folgte der Treppe. Je tiefer er kam, desto dunkler wurde es. Er hatte die Lichtfunktion seines Smartphones aktiviert, wobei er die Hand vor den Blitz hielt, damit der Raum nicht zu stark erhellt wurde. Er wollte auf keinen Fall bemerkt werden. Er brauchte nur so viel Licht, um nicht aus Versehen über etwas zu stolpern.
    Die Treppe ging ziemlich tief in den Keller und mündete am Ende in einen kleinen Flur, wo wieder eine Tür war. Auch diese Tür öffnete er vorsichtig, das leise Knirschen ignorierte er. Ab hier war es nicht mehr dunkel. Irgendjemand hatte das Licht eingeschaltet.
    Walsh war erstaunt, dass es überhaupt Strom gab. Anscheinend wurde der Strom in diesem verlassenen Industriegebäude nicht abgeschaltet, oder es war nicht üblich, dass es getan wurde. Aber Walsh dachte nicht weiter darüber nach. Das Licht im Flur reichte aus, dass er die Lichtfunktion in seinem Handy deaktivieren konnte.
    Dieser Flur war knapp 20 Meter lang und am Ende des Flures war eine weitere Tür, auch diese öffnete er vorsichtig und befand sich nun in einem großen Raum, welcher dank des Lichts leicht beleuchtet war. Das Licht sagte ihm, dass er hier richtig war. Mahmoud musste das Licht angeschaltet haben, als er hier vorbeikam.
    Der Raum wirkte wie eine verlassene Lagerhalle. Überall standen noch alte Holzpaletten und einige Geräte und Maschinen herum, die schon Rost angesetzt hatten.
    Vorsichtig durchsuchte Walsh den Raum, fand aber nichts Auffälliges. An den Wänden waren Türen, die sicherlich alle zu weiteren Räumen führten und Walsh fürchtete, dass er alle Türen untersuchen musste, da er keine Ahnung hatte, und auch keine Spuren entdecken konnte, durch welche Tür Mahmoud gegangen sein könnte.
    Doch dann hörte er ein Geräusch. Schnell versteckte er sich unter einer Maschine.
    Er hörte zwei Männer, die sich unterhielten. Walsh hoffte, dass sein Versteck nicht aufflog. Er hatte sich zwar unter eine Maschine gezwungen, aber durch das Licht hätte man ihn sehen können, wenn man einen etwas genaueren Blick auf die alte Maschine geworfen hätte.
    Walsh konnte nicht genau verstehen, was die beiden Männer sagten, da der Raum die Stimmen verschluckte und undeutlich machte.
    Als sie nur noch zwei Schritte von ihm entfernt waren konnte er die Beine der beiden sehen. Walsh überlegte, was er tun sollte. Sollte er ihnen ins Bein schießen und sie dann töten? Aber so ein Schuss konnte gehört werden. Seine Waffe war eine Waffe mit integriertem Schalldämpfer, eine Spezialwaffe der Behörde. Aber auch der Schalldämpfer erzeugte ein Geräusch, das durch die Akustik des Raumes sicher lauter werden würde.
    Nein, Walsh durfte kein Risiko eingehen. Daher bewegte er sich nicht und versuchte, seinen Atem zu kontrollieren.
    „Willst du auch eine Kippe?“, fragte einer von ihnen.
    „Abi, ich rauche doch nicht mehr“, antwortete der andere.
    „Ich werde diesen Ethan töten, wenn er es wagen sollte, herzukommen“, sprach die andere Person zu dem, der sich gerade eine Kippe angezündet und das Streichholz auf den Boden geworfen hatte. Dabei war ihm die Streichholzpackung aus der Hand gefallen und knapp einen Meter vor Walsh auf dem Boden gelandet.
    Walsh hatte die Waffe auf die Beine gezielt und war bereit abzudrücken, sollte der Mann ihn bemerken, sobald er die Streichholzschachtel

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