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Pfand der Leidenschaft

Titel: Pfand der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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während sie jede Stelle küsste, die sie erreichte.
    Dann barg er das Gesicht zwischen ihren Schenkeln, umfing ihre Hüften mit seinen Händen, wobei ihr samtener Geruch ein wahres Leuchtfeuer der Begierde in ihm entfachte. Cam tauchte mit der Zunge in ihr zartes Fleisch, neckte und sog leicht daran, bis Amelia bei jedem Atemzug stöhnte und mit flehenden Fingern versuchte, ihn wieder nach oben zu treiben.
    Um Selbstbeherrschung ringend, drang Cam schließlich in sie ein, tief und quälend langsam. Erregt drückte Amelia den Rücken durch und kreiste mit den Hüften, bis Cam fürchtete, vor schwindelerregender Lust beinahe wahnsinnig zu werden. »Liebling, warte«, keuchte er. »Beweg dich nicht. Bitte. Nicht …« Ein Lachen grollte in seiner Kehle, als sie sich verzweifelt an ihn drängte. »Sei ruhig«, flüsterte er und hauchte zarte Küsse auf ihre leicht geöffneten, verführerischen Lippen. »Lass mich einfach in dir sein. Spür in dich hinein, wie sich dein Körper um mich herum anfühlt.«
    Amelia atmete schwer und versuchte, seiner Bitte nachzukommen. Ihr Fleisch pulsierte herrlich heiß um seinen Schaft. Cam wartete noch einen langen Moment ab. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf ihren Körpern, und sie verkrampften sich vor Lust, während sie sich ganz auf das sanfte Vibrieren zwischen ihren Schenkeln konzentrierten. Sein feurig verlangender Blick glitt über ihr gerötetes Gesicht, und er flüsterte Ich gehöre dir in der Sprache der Roma.
Dann beobachtete er genüsslich, wie sich ihre Augen in einem Taumel lustvoller Begierde schlossen, und eine pulsierende Glut in ihr aufwallte, die auf ihn übersprang, stärker und immer stärker wurde, bis die Welt um sie herum Feuer fing und in einer heftigen Explosion zerbarst.
    Anschließend lagen sie erschöpft beieinander, reglos und benommen. Als Cam endlich die Kraft aufbrachte, sich zu rühren – was erst lange, nachdem die Wellen der Lust verebbt waren, geschah -, rollte er sich auf die Seite und schmiegte das Gesicht an Amelias Hals. Ihre warme Haut roch betörend.
    Amelias erster klarer Gedanke galt dem Ring. Sie tastete danach, zerrte und drehte daran. »Er sitzt wieder fest.« Sie klang aufgebracht.
    Cam schnappte sich ihr Handgelenk, senkte den Kopf und nahm den Finger in den Mund. Amelia keuchte laut auf, als seine Zunge über ihren Knöchel leckte. Zärtlich setzte er die Zähne ein, um ihr den Goldring vom Finger zu ziehen. Nachdem er das Schmuckstück zwischen den Lippen hervorgeholt hatte, steckte er ihn sich selbst an.
    »Du wirst dich noch daran gewöhnen.« Langsam strich Cam mit der Hand über ihren Bauch und die Taille. »Du wirst ihn jedes Mal ein bisschen länger tragen. Als würde man ein Pferd abrichten.« Bei Amelias entsetztem Gesichtsausdruck musste er lachen.
    Während Cam die Bettdecke über sie beide zog, streichelte er sie weiter. Seufzend kuschelte sich Amelia an seine Schulter und die starken Oberarme.
    »Übrigens«, murmelte er, »das Silberbesteck liegt wieder sicher in der Vitrine.«

    »Wirklich?«, fragte sie schläfrig. »Wie … was …?«
    »Beim Zerquetschen der Bienen hatten Beatrix und ich ein ernstes Gespräch. Sie hat mir ihr Problem anvertraut. Wir sind übereingekommen, dass wir ein paar neue Freizeitbeschäftigungen für sie finden, damit sie nicht so leicht auf dumme Gedanken kommt. Als Erstes werde ich ihr das Reiten beibringen. Sie sagt, sie könne es kaum.«
    »Es war nie die Zeit, bei all den anderen …«, verteidigte sich Amelia.
    »Schsch … das weiß ich doch, kleiner Kolibri. Du hast mehr als genug für sie getan. Jetzt ist es an der Zeit, dass dir jemand unter die Arme greift.« Er küsste sie sanft. »Dir ein sicherer Hafen ist.«
    »Aber ich will nicht, dass du …«
    »Schlaf ein«, flüsterte Cam. »Wir streiten morgen früh weiter. Und jetzt, meine Liebe … träum süß!«
     
    Amelia schlief tief und träumte, in einem Drachennest zu sein, warm eingepackt unter den warmen, ledrigen Schwingen des Tieres, während es jeden Eindringling mit seinem Feuer bespuckte, der es wagte, sich ihnen zu nähern. Benommen bemerkte sie, wie Cam mitten in der Nacht aufstand und sich seine Kleidung überstreifte. »Wohin gehst du?«, murmelte sie schlaftrunken.
    »Zu Merripen.«
    Sie wusste, sie sollte ihn begleiten – sie machte sich schreckliche Sorgen um Merripen -, doch als sie sich aufsetzen wollte, wurde sie von einer Welle der Erschöpfung überflutet.
    Cam drückte sie in die einladend weichen

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