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Pfand der Leidenschaft

Titel: Pfand der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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beiden Händen sanft knetete. Entfesselt vor Leidenschaft, bäumte sich Amelia auf und versuchte, sich näher an Cam zu pressen, sein Gewicht noch intensiver zu spüren. Er widerstand jedoch, und seine Hände wanderten behutsam über ihren brennenden Körper, in der Absicht, sie zu beruhigen. Aber sie erbebte unter seiner zärtlichen Berührung, und ihre Fingernägel gruben sich in seinen Rücken. Sie konnte nicht mehr klar denken, rang nach Worten. Während sie sich an ihn schmiegte, steigerte sich ihr Verlangen in unerträgliche Dimensionen. »Cam … Cam …« Sie presste ihr Gesicht an seine Schulter.
    Als er ihre feuchten Wimpern auf seiner Haut spürte, beugte er den Kopf hinab und wischte mit der
Zunge eine Träne fort. »Hab Geduld, kleiner Kolibri. Es ist noch zu früh.«
    Sie blickte überrascht in sein Gesicht, das in Schatten gehüllt war. »Für dich?«
    Es folgte ein kurzer Moment der Stille, als müsste Cam mit aller Kraft ein plötzliches Lachen unterdrücken. »Nein, für dich.«
    »Ich bin sechsundzwanzig«, protestierte sie. »Wie könnte es da zu früh für mich sein?«
    Cam konnte das Lachen nicht länger zurückhalten und vergrub das tiefe, sonore Grollen in ihrem Mund.
    Seine Küsse wurden härter, länger, und die ganze Zeit über flüsterte ihr Cam eine Mischung aus Englisch und Romani ins Ohr, und es war unklar, ob er überhaupt wusste, welche Sprache er benutzte. Da nahm er ihre Hand und führte sie zu seinem pulsierenden Schaft. Erschrocken und gleichzeitig fasziniert strichen ihre Finger über die harte Ausbuchtung, umfassten voller Neugier den pochenden Beweis seiner Lust. Cam stöhnte wie unter Schmerzen auf, und Amelia zog hastig die Hand weg.
    »Entschuldige«, sagte sie mit hochrotem Kopf. »Ich wollte … dir nicht … wehtun.«
    »Du hast mir nicht wehgetan.« Ein Hauch von Heiterkeit lag in seiner Stimme. Er nahm ihre Hand und führte sie wieder an seine Lenden.
    Amelia erforschte ihn erst zaghaft, dann ungestümer, angespornt von der Hitze und dem sanften Zucken unter dem gespannten Stoff seiner Reithosen. Er schien ihre Berührung in vollsten Zügen zu genießen und knurrte leise, als er sich über sie beugte, um ihren Hals mit hauchzarten Küssen zu liebkosen.
    Er hatte nun beide Beine zwischen ihren, presste
ihre Schenkel sanft auseinander und schob ihr das Nachthemd über die Hüften. Ihre Nacktheit trieb Amelia die Schamesröte ins Gesicht, und dennoch war sie erregt wie nie zuvor in ihrem Leben. Da spürte sie, wie sich seine Hand ihrem Unterleib näherte. Bald würde also der Schmerz einsetzen und Cam Besitz von ihr ergreifen, dachte sie, und dann wären endlich alle Geheimnisse der Liebe gelüftet.
    »Cam?«
    Er hob den Kopf. »Ja?«
    »Ich habe gehört … dass es Möglichkeiten gibt … ich meine, das hier kann doch zu einer … oh, ich weiß nicht, wie ich mich am besten ausdrücken soll …«
    »Du willst nicht von mir schwanger werden.« Seine Fingerspitzen spielten mit dem dunklen Dreieck ihrer Weiblichkeit.
    »Ja. Ich meine … nein.« Ihr Atem vermischte sich mit einem leisen Stöhnen.
    »Das werde ich nicht. Obwohl man es nie ganz ausschließen kann.« Er fand eine Stelle zwischen ihren pochenden Schenkeln, die so empfindlich war, dass Amelia erschauderte und die Knie anzog. Mit sanften, behutsamen Fingern teilte er ihr weiches Fleisch. »Die Frage ist nur, Liebling, ob du mich genug willst, um das Risiko einzugehen.«
    Bei jeder Berührung bebten ihre Sinne vor Scham und köstlicher Wonne. Ihr ganzes Dasein war zu einer einzigen zärtlichen Fingerspitze zusammengeschrumpft. Und Cam wusste das. Er wartete auf ihre Antwort, liebkoste ihre kraushaarigen Löckchen, beobachtete aufmerksam jedes Zittern und Zucken ihres Körpers.
    »Ja«, hauchte sie stöhnend. »Ich … will … dich.«

    Sein Daumen glitt an ihrem Unterkörper hinab und strich gierig über ihre weiche Haut, und noch bevor sie ein weiteres Wort sagen konnte, berührte er mit der Fingerspitze die feuchte Enge ihres Schoßes.
    Seine Wimpern senkten sich über teuflisch funkelnde Augen. »Gefällt dir das?«
    Sie nickte, versuchte zu bejahen, aber alles, was aus ihrem Mund kam, war ein leises Wimmern.
    Da tauchte er tiefer ein, erkundete sie mit sanften Bewegungen, bis sie spürte, wie sich der kalte Goldring an seinem Daumen in ihre Hitze schob. Langsam zog er kleine Kreise in ihr, und der glatte Ring neckte und rieb ihr Fleisch, bis Amelia sich ganz benommen fühlte und innerlich zu brennen schien. O

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