Pflanzliche Antibiotika - Geheimwaffen aus der Natur
Krankheitsbeschreibungen jeweils diejenigen Pflanzen, die sich bei der Erkrankung ganz besonders bewährt haben. Falls Sie eine hier empfohlene Pflanze nicht zu Hause haben oder nicht kurzfristig besorgen können, finden Sie bei den Pflanzen im zweiten Kapitel weitere Alternativen. Das Beschwerdenregister ab Seite 124 hilft Ihnen bei der Orientierung.
Wie Sie die empfohlenen Tees zubereiten, steht auf > . Mehr zu den in diesem Kapitel empfohlenen Fertigpräparaten lesen Sie auf > .
Wie finde ich die richtige Pflanze für meine Erkrankung?
Die meisten der Heilpflanzen, die bei den hier beschriebenen Erkrankungen helfen können, finden Sie in Kapitel zwei ab > . Ergänzend kommen jeweils weitere Pflanzen hinzu, welche die Wirkung der pflanzlichen Antibiotika unterstützen.
Infektionskrankheiten ernst nehmen
Jede Infektionskrankheit wird durch Erreger wie Bakterien, Viren, Pilze oder auch Parasiten hervorgerufen. Bei Menschen mit einem stabilen Immunsystem verlaufen diese Erkrankungen oft unproblematisch, ist die körpereigene Abwehr jedoch geschwächt, können sie schwere Folgen haben.
Zu den typischen Symptomen einer Infektionskrankheit gehören neben Fieber meist Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung, Schmerzen und lokale Erwärmung sowie organspezifische Funktionsstörungen wie Durchfall, häufiges Wasserlassen oder Erbrechen. Auch machen sich oft ein allgemeines Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit und Erschöpfung bemerkbar. Kinder (und manchmal auch Erwachsene) werden sehr anhänglich und weinerlich â meist ein frühes Krankheitsanzeichen, das uns die Chance gibt, schnell zu handeln.
Zu den sehr gefährlichen Infektionserkrankungen beziehungsweise Krankheitsfolgen gehören unter anderem Hirnhautentzündung, Blutvergiftung (Sepsis), Herzklappen- oder Herzmuskelentzündung, Nierenbeckenentzündung und Lungenentzündung. Sie können vor allem bei Babys, Kleinkindern und älteren Menschen sowie chronisch Kranken gefährlich werden, da bei diesen die Immunabwehr oft noch nicht oder nicht mehr kräftig genug ist.
WICHTIG
Verantwortlich behandeln
Sie sollten nie eigenmächtig auf vom Arzt verschriebene Antibiotika verzichten oder sie verfrüht absetzen. Beachten Sie unbedingt die Rubrik »Zum Arzt« bei den einzelnen Krankheitsbeschreibungen und halten Sie sich genau an die Empfehlungen. Wenn es Ihnen nach 3 bis 4 Tagen noch nicht deutlich besser geht, suchen Sie (nochmals) Ihren Therapeuten auf, um Komplikationen zu vermeiden.
Wichtig: Pflanzliche Heilmittel sind Medikamente mit möglichen Nebenwirkungen und Kontraindikationen. Lassen Sie sich vom Apotheker oder Therapeuten beraten. Bei Kindern, Schwangeren und chronisch Erkrankten ist auch bei Pflanzenheilmitteln immer besondere Vorsicht geboten.
So finden Sie sich in den Krankheitsbeschreibungen zurecht
Allgemeines: Hier erfahren Sie, welche Erreger die Krankheit auslösen und was dabei im Körper passiert.
Symptome: Die typischen Anzeichen der Krankheit müssen durchaus nicht alle gemeinsam auftreten! So ist es möglich, eine Bronchitis siehe >  ohne Fieber zu haben oder eine Bindehautentzündung siehe >  ohne Lichtempfindlichkeit. Welche Symptome auftreten, hängt mit der persönlichen Verfassung, Vorerkrankungen, individuellen körperlichen »Schwachstellen« und anderem zusammen.
Zum Arzt: Diese wichtige Rubrik gibt Anhaltspunkte dafür, bei welchen Anzeichen spätestens der Arzt aufgesucht werden sollte. Manchmal ist ein »harmloser Infekt« der Vorbote für eine ernst zu nehmende Erkrankung. Je eher dies erkannt und der Infekt behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Gerade bei Kindern gilt: Lieber einmal zu oft zum Arzt!
Mögliche Komplikationen: Hier lesen Sie, welche Folgen eine Erkrankung haben kann. Die meisten Infekte können mit natürlichen Mitteln gut in Schach gehalten werden. Bei schwacher Abwehrlage oder systemischen Erkrankungen wie Diabetes kann jedoch beispielsweise aus einer harmlosen Erkältung durchaus eine Gehirnhautentzündung mit verheerenden Folgen werden. Im Zweifelsfall lieber früher den Arzt aufsuchen!
Behandlung mit pflanzlichen Mitteln: Hier sind die Pflanzen aufgeführt, die sich bei der beschriebenen Erkrankung lindernd oder heilend bewährt haben. Wählen Sie die Mittel aus, die Ihnen am besten zusagen beziehungsweise die Sie vorrätig haben. Mit der Zeit
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