Phantom der Lüste
dem Nachtschrank ab, wo sie genügend Licht spendete, um ihn jedes wunderbare Detail seiner Herrin erkennen zu lassen.
„Davon, dass ich ohne Euch nicht mehr sein kann, Mademoiselle.“ Er beugte sich über ihren Schoß, atmete gierig ihren Duft ein. „Wenn Euer Vater herausfindet, wer ich bin, dann wird er dafür sorgen, dass ich Euch niemals wiedersehen darf.“
„Er wird es schon nicht erfahren. Und jetzt komm, tu deinen Dienst.“
„Aber Herrin …“
Ihre Beine schossen plötzlich hoch und ehe sich Gilbert versah, klemmte sie seinen Kopf mit ihren Oberschenkeln ein, sodass sein Gesicht zwischen ihren Schamlippen versank. Ihre Feuchtigkeit benetzte seinen Mund, seine Nase, seine Wangen. Er konnte und wollte sich nicht wehren. Ihr herrlicher Duft strömte in ihn, verstärkte seine Lust. Gierig fing er an, sie zu lecken, zugleich schob er seine Hände unter ihr Gesäß, streichelte und knetete es. Oh, es war so ein herrlich festes Gesäß.
„Ei, ei, ei, hab ich dir das denn gestattet, mein lieber Gilbert?“
Ihre Stimme klang verspielt und herrisch zugleich. Die Mischung verursachte ihm eine Gänsehaut. Er liebte es, wenn sie über ihn bestimmte, ihn benutzte. Francoise gab ihn frei und Gilbert schnappte nach Luft. Er wusste, wie albern er nun aussah. Ein rotglühendes Gesicht, auf dem sich ihre Lust verteilte.
„Leg dich hin“, befahl sie und erhob sich selbst.
„Herrin?“
„Tu, was ich dir sage.“
Wie immer folgte er ihrem Befehl, legte sich in ihr Bett und sie stand nun breitbeinig über seinem Gesicht, das Nachthemd noch immer hochgezogen, sodass er die Quelle ihrer Lust vor sich sah. Ein einzelner Tropfen landete auf seinen Lippen und er leckte ihn gierig ab. Und wie köstlich er schmeckte! Er liebte alles an ihr.
„Schön stillhalten, lieber Gilbert.“
Sie setzte sich mit ihrem wundervollen Hintern auf sein Gesicht. Seine Nase verschwand in ihrer Spalte. Oh, sie wog ja kaum etwas. Und er spürte, wie sie sich nun auf ihm sitzend selbst berührte, sich streichelte. Es erregte ihn, dass sie ihn derart zur Befriedigung ihrer Lust gebrauchte. Sie hatte das auch früher getan. So lange, bis ihr Vater hinter ihre Spiele gekommen war. Gilbert spürte noch heute die Gerte auf seinem Hintern und er war sicher, dass der Vicomte seine helle Freude dabei empfunden hatte, als er ihn derart züchtigte.Aber das war nun vorbei und der Vicomte hielt ihn für einen anderen, glaubte sogar er sei stumm, denn die Rolle des stummen Dieners beherrschte er perfekt.
Francoise bewegte sich auf ihm, rutschte ein wenig vor und zurück, erlaubte ihm dadurch, zu atmen. Aber dann fiel ihr noch etwas Grausameres ein. Etwas, das Gilbert vor Lust fast hätte aufschreien lassen. Unverblümt setzte Francoise ihren zarten Fuß zwischen seine Beine.
„Gefällt dir das, mein lieber Gilbert?“
Er keuchte und hoffte, dass sie darin ein Ja erkannte.
„Als hätte ich es geahnt. Du bist wirklich ein ungehöriger Kerl.“
Ihr Fuß drückte nun noch etwas fester auf die Stelle und Gilberts Unterleib strebte ihm entgegen, um den Druck noch etwas zu verstärken. Ein leiser Schmerz breitete sich aus. Aber er war süß und willkommen.
„Ich könnte mich um dich kümmern, aber mir geht meine eigene Lust vor“, sagt sie und ließ wieder von ihm ab.
Sie wusste sehr genau, dass es ihn anmachte, wenn sie so mit ihm sprach, ihn darin erinnerte, wer die Herrin war. Ihn nur zu ihrem Werkzeug machte. Gilbert glaubte, zu vergehen, als der Druck nachließ und die aufgestaute Lust nicht mehr entweichen konnte. Sein Unterleib zitterte, vibrierte. Doch als er selbst Hand anlegen wollte, versetzte sie ihm einen kleinen Klaps zwischen die Beine.
„Erst kommt die Herrin“, erinnerte sie ihn und setzte ihr Spiel fort, bewegte sich auf seinem Gesicht, als säße sie in einem Reitsattel, rutschte vor und zurück, hinterließ ihre süßen Spuren auf ihm. Nur hin und wieder hob sie leicht ihr Becken, um ihm einen Atemzug zu verschaffen. Und schließlich zuckte alles in ihr. Ihre Muskeln zogen sich zusammen. Für einen Moment wurde sie noch heißer. So heiß, dass es ihm gänzlich den Atem raubte.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Francoise sprang auf.
„Schnell“, raunte sie und zog die Decke über ihn, unter die sie ebenfalls schlüpfte. Sein Gesicht landete ein weiteres Mal zwischen ihren Beinen, nur war es diesmal noch etwas stickiger.
„Ja, wer ist da?“
„Ich bin es.“
Gilbert hätte diese Stimme unter Hunderten
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