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Phantom der Lüste

Phantom der Lüste

Titel: Phantom der Lüste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Nowak
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Jean doch wegen ihm erregt war? Und hatte die Erektion vorhin im Bett, als er Jean mit Salbe eingerieben hatte, auch etwas mit ihm zu tun?
    „Die Kette war ein Geschenk von Maman, sie bedeutet mir viel“, flüsterte Jean und legte ihm die Hand unter das Kinn, zog ihn nah an sich heran.
    Enjolras hielt den Atem an und starrte in Jeans Gesicht, das er trotz Schwellungen als schön empfand. Er konnte erkennen, dass dahinter ein außergewöhnlich attraktiver Mann steckte. So attraktiv, dass sein Körper mit eindeutigen Signalen reagierte.
    Oh Himmel, was war nur mit ihm los. Er konnte doch den armen Jungen nicht in solche Schwierigkeiten bringen. Am liebsten hätte er sich losgerissen, aus Scham, aber auch aus Furcht einen schrecklichen Fehler zu begehen, doch Jean hielt ihn fest – und dann geschah es. Enjolras sah alles um sich herum verlangsamt. Jeans Kopf legte sich zur Seite, seine Lippen öffneten sich leicht und näherten sich ihm. Instinktiv öffnete Enjolras den Mund, um Jean einzulassen und als dessen Zungenspitze sacht über seine Unterlippe glitt, glaubte Enjolras innerlich zu verglühen. Die Kälte des Wassers erstarb. Heiße Lava schoss durch seine Adern, rauschte wild durch seinen Körper. Sie durften das nicht tun!
    Enjolras Bart war nass, bot keinen Widerstand und so flossen ihre Lippen ungehindert ineinander. Der Kuss war kurz. Aber derart intensiv, dass Enjolras ihn selbst Sekunden später noch schmeckte. Er wollte etwas sagen, doch ihm fielen nicht die rechten Worte ein. Er war glücklich, nervös, durcheinander. Und erregt.
    Jean schmiegte sich an seine Brust und legte die Hände auf seine Schultern. „Vielen Dank. Für alles, was du für mich tust.“
    Zitternd fuhr seine Hand durch Jeans Haare. War das jetzt eben wirklich passiert? Jean wich vor seiner Berührung nicht zurück, schmiegte sich sogar enger an ihn. Das ermutigte ihn. Vorsichtig küsste er Jeans Hals. Die Haut des Jünglings war noch immer kühl, doch als seine Lippen sie berührten, glaubte Enjolras einen heißen Schauer zu spüren, der von Jeansschmächtigem Körper aus- und auf ihn überging. Etwas rieb an seinen Oberschenkeln. Erst zaghaft, dann immer fordernder. Sein Mund wurde trocken, als ihm klar wurde, was dieses Etwas war und als er an sich hinunterblickte, konnte er Jeans Glied sehen. Die Erektion war noch da. Wahrscheinlich war sie sogar größer als zuvor. Enjolras versuchte den Kloß in seinem Hals herunterzuschlucken. Aber das gelang nicht. Stattdessen stieg ihm die Hitze zu Kopf. Seine Wangen glühten und ein sinnliches Prickeln erfasste seinen Unterleib, das er kaum ertragen konnte. Und dann setzte sein Verstand aus. Er ließ es geschehen. Kühle Wellen schwappten über seinem Kopf, begruben ihn unter sich. Gierig stülpten sich seine Lippen über Jeans Glied, saugten an ihm, bewegten sich vor und zurück und Enjolras spürte, wie Jean in seinem Mund noch größer und härter wurde.
    Kurz kam Enjolras wieder hoch, nahm einen feurigen Kuss in Empfang und tauchte dann wieder ab, um erneut Jeans Glied in sich aufzunehmen. Er spürte jedes Zucken, jedes Pulsieren in dem geäderten Schaft, der sich in rhythmischen Stößen über seine Zunge schob. Ich kann nicht glauben, was ich hier tue, dachte er. Ein zweites Mal tauchte er auf und Jean begrüßte ihn mit seinen verführerisch weichen Lippen, die sich um Enjolras Mund schlossen. Eine verheißungsvolle Belohnung. So warm. So sinnlich. Bis seine eigenen Lippen und sogar seine Zunge prickelte.
    Er zitterte vor Erregung. Was machte dieser Junge nur mit ihm? Er sehnte sich nach dessen Schwanz.
    Plötzlich legte Jean seine Hände auf Enjolras Schultern und ehe dieser wusste, wie ihm geschah, drückte der Jüngling ihn in seiner Gier nach unten. Kühles Wasser umsprudelte ihn, hüllte ihn ein und drang in seinen Mund, den er öffnete, um Jean zu liebkosen. In das wässrige Aroma mischte sich ein anderer Geschmack. Eine salzige Note. Enjolras schluckte alles hinunter, was Jean ihm gab. Und als er wieder hochkam, sah er ein zufriedenes Lächeln auf diesen wunderschönen Lippen.
    „Du bist ja ganz außer Atem, Enjolras.“ Jean lachte.
    Das war er. Aber er war auch glücklich.

    Sie legten sich ins feuchte Gras und Jean glaubte selbst jetzt noch Enjolras Lippen zwischen den Beinen zu spüren. Zu gern wollte er dort anknüpfen, wo sie aufgehört hatten. Es war so schön gewesen, so erfüllend. Jean seufzte, schmiegte sich an die muskulöse Brust seines Gespielen. Wie gut er

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