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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Schauspiel wie immer sehr peinlich. Sie drehte sich Hilfe suchend zu Tante Dee und Onkel John um. Aber irgendwann während der Inszenierung ihrer Eltern waren die beiden verschwunden und hatten Ariana in der Küche zurückgelassen. Mit Quinn.
    Mit dem Mann, den sie sich sehr gut in ihrem Bett vorstellen konnte. Und auch sehr lange.

 
Fünftes Kapitel
     
    »Ich dachte, wir waren bei deinen Eltern zum Abendessen eingeladen«, erklärte Quinn, während er seinen Van anließ. »Elena wollte doch kochen.« Er gab es nicht gern zu, aber er hatte sich darauf gefreut.
    »Du klingst ja wirklich enttäuscht!« Ariana schüttelte sichtlich verblüfft den Kopf. »Es tut mir Leid, Quinn, aber meine Mutter hat dich zum Narren gehalten. Sie ist nicht gerade eine traditionelle griechische Hausfrau.«
    »Ich habe Elena auch nie für traditionell gehalten. Ich dachte nur, dass sie es ehrlich meinte, als sie sagte, sie würde kochen.«
    »Offenbar hast du keine Ahnung, was meine Mutter unter original griechischer Hausmannskost versteht.«
    »Jedes selbst gekochte Abendessen wäre sicherlich appetitlicher als der Fraß, den mir meine diversen Pflegemütter vorgesetzt haben.« Quinn hielt inne, als er merkte, wie viel er damit von sich verriet, und wechselte rasch das Thema. »Dann erklär mir doch, was Elena gemeint hat.«
    Ariana sah Quinn fragend an. Er bemerkte ihren forschenden Blick und umfasste unwillkürlich das Lenkrad fester. Zwar hatte er das Thema seiner Vergangenheit selbst angesprochen, doch er wollte es auf keinen Fall vertiefen.
    »Wenn meine Mutter zum Essen einlädt, greift sie nicht zum Kochlöffel, sondern zum Telefon und lässt sich das Essen von einem griechischen Restaurant in der Stadt bringen.«
    Quinn wusste nicht, ob Ariana sein Unbehagen gespürt hatte oder einfach aus Interesselosigkeit nicht weiter in ihn dringen wollte. Jedenfalls war er dankbar, dass sie nicht nachhakte. »Ein griechisches Restaurant! Warum überrascht mich das nicht?« Er lachte.
    Ariana stimmte in sein Lachen ein. »Das Restaurant gehört meiner Tante Kassie.«
    »Hört sich an, als sollte ich es einmal ausprobieren.«
    »Wenn du brav bist, nehme ich dich vielleicht einmal mit dorthin.« Sie gab sich keine Mühe, subtil vorzugehen, sondern legte ihre Hand auf seinen Nacken, den sie mit den Fingern liebkoste.
    Das Kribbeln, das ihre Berührung auf seiner Haut auslöste, gefiel Quinn. »Was genau verstehst du unter brav?«
    »Wo ist meine Schwester?«, fragte Ariana wie aus der Pistole geschossen.
    Quinn seufzte. Aber er war nicht bereit, sich ihren femininen Listen zu beugen. »Deine Tante Kassie habe ich noch nicht kennen gelernt, stimmt's?«, konterte er.
    »Das soll wohl heißen, dass du nicht brav sein willst.« Ariana stieß frustriert die Luft aus, bevor sie auf seine Frage antwortete. »Nein, du hast Tante Kassie noch nicht kennen gelernt. Das Restaurant nimmt sie vollkommen in Beschlag. Und schützt sie vor unseren Familiengeschichten!«
    »So wie deine Arbeit als Dozentin dich von deiner Familie fern hält und dich vor jedem Ärger bewahrt?«
    Ariana legte den Kopf zur Seite. »Du kannst dir deine Fragen sparen, solange du meine nicht beantwortest. Und tu ja nicht so, als würdest du mich schon kennen.«
    »Ein bisschen weiß ich schon von dir, und mir schwant, dass ich eine Menge mehr von dir weiß, wenn wir miteinander fertig sind.« Mehr würde er jetzt jedoch nicht aus ihr herausbekommen. Ariana war wütend, weil er ihre Frage nach Zoe nicht beantworten wollte, also schnitt er lieber ein unverfänglicheres Thema an. »Erzähl mir von diesem Affen.«
    Ariana lächelte und schüttelte den Kopf. »Ich habe keine Ahnung, wo der her ist. Als ich nach Hause kam, war er... ich meine, war sie da. Dieses Strandkleid allerdings war neu.«
    Er lachte. »Deine Familie ist wirklich urkomisch.«
    Ariana schaute weg. »Das sehen die meisten Menschen ganz anders«, erwiderte sie leise. »Jedenfalls haben sie ein Herz für Streuner.«
    Das Wort Streuner lenkte Quinns Aufmerksamkeit von Arianas Beziehung zu ihrer Familie auf seine eigenen Probleme. Und im selben Moment fiel ihm Sam ein. »Mist!« Er schaute auf ein Straßenschild und bog rechts ab.
    »Wohin fährst du denn jetzt?«
    »Wir halten unterwegs noch einmal kurz an. Ich muss mit ein paar Freunden reden. Es ist wichtig, sonst würde ich es dir nicht zumuten.« Er fuhr durch einige Seitenstraßen, bis er schließlich vor dem Haus von Sams Pflegeeltern hielt.
    »Und was wird aus

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