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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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meinem Job?«, fragte Ari vorwurfsvoll und lehnte sich mit verschränkten Armen im Sitz zurück.. Allerdings verriet ihre Miene, dass sie sich mit seiner Entscheidung abfinden würde.
    »Der ist bestimmt noch da, wenn du hinkommst.« Quinn schaute auf seine Uhr. »Außerdem sollten wir jetzt eigentlich noch mit deinen Eltern beim Essen sitzen. Du wirst dich schon nicht verspäten.«
    Eigentlich hätte er sich schon seit Tagen um Sam kümmern und mit Aaron und Felice reden müssen. Quinn
    konnte es nicht fassen, dass er Sams Probleme so vernachlässigt hatte. Aber Ariana und die Ermittlungen gegen Damon ließen ihm kaum Raum für etwas anderes.
    Vor allem jetzt. Seit zwei Jahren hatte er sich nach und nach Damons Vertrauen erschlichen, und das zahlte sich allmählich aus. Der Kasinobesitzer hatte Quinn neulich gebeten, an diesem Wochenende seinen Betrieb zu überwachen, weil er mit seiner neuesten Gespielin wegfahren wollte. Das bot Quinn die Chance, die Videobänder aus dem Kassenraum mit den Büchern zu vergleichen, die Damon beim Finanzamt einreichte. Mit etwas Glück fand Quinn vielleicht sogar die echten Bücher, in denen Damon die echten Einnahmen des Kasinos aufführte. Quinn stand zum Greifen nah vor dem Ende des Falles.
    Trotzdem durfte er natürlich nicht einfach Sams Probleme ignorieren. Das taten die anderen weiß Gott schon genug. Sam musste wissen, dass es wenigstens einen Menschen gab, auf den sie sich verlassen konnte.
    Quinn hielt vor einem hübschen gelben Haus mit weiß abgesetzten Rändern und schwarzen Fensterläden. Von einem solchen Haus hatte Quinn immer geträumt und sich vorgestellt, dass er dort mit seinen Eltern, Brüdern und Schwestern und einem Haustier aufwachsen würde.
    »Können wir vielleicht im Kasino noch etwas essen, bevor meine Schicht anfängt?«, erkundigte sich Ariana.
    »Wenn du brav bist, könnte ich mir das überlegen. Und jetzt warte hier. Es wird nicht lange dauern.« Aus einem Impuls heraus stupste er sie mit dem Finger auf die Nasenspitze, bevor er ausstieg. Ihm war klar, dass er eines seiner Probleme in seinem Wagen zurückließ, um sich dafür einem anderen zu widmen.
    Ariana sah Quinn hinterher, bis er in dem Haus verschwand und die Tür sich hinter ihm schloss. So schnell würde er sicher nicht wiederkommen. Sie schnappte sich ihren Beutel und kletterte auf den Rücksitz des Vans. Die Scheiben waren mit schwarzer Folie beklebt, sodass niemand ins Wageninnere sehen konnte. Ariana zog sich rasch ihre Arbeitskleidung an. Sie hatte vermeiden wollen, sich vor ihrer Familie in dem knappen schwarzen Minirock und dem engen weißen T-Shirt mit der Aufschrift »Damon's« über den Brüsten zu zeigen.
    Sie würde ihnen jetzt noch nichts von ihrem neuen Job erzählen. Damit wollte sie warten, bis sie innerlich bereit war, ihre Familie auch über etwas anderes aufzuklären. Nämlich, dass sie nicht so bald nach Vermont zurückflöge, wie ursprünglich geplant. Wenn sie ihnen das früher verriet, würden sie sich nämlich sofort wieder in ihr Leben einmischen. Und dieses Risiko wollte Ariana sowohl ihretwegen als auch Zoes wegen nicht eingehen.
    Sie band sich den zweiten Turnschuh zu und schaute aus dem Wagenfenster. Von Quinn war immer noch nichts zu sehen. Sie hoffte eigentlich, ihren neuesten Plan ausführen zu können, wenn sie früher zur Arbeit kam. Sie wollte Maria davon überzeugen, dass sie an Connor kein Interesse hatte. Doch wenn Quinn sich nicht beeilte, blieb ihr dafür leider keine Zeit.
    Fünf Minuten später riss Ariana endgültig der Geduldsfaden. Sie hängte sich ihren Beutel über, stieg aus und ging die Auffahrt zu dem Haus hoch. Dann ging sie die Treppe aus blauem Sandstein zur Haustür hinauf.
    »Wer sind Sie denn?« Die Stimme kam aus den Büschen rechts von Ariana. Es war eine junge weibliche Stimme.
    »Kommt darauf an, wer das wissen will.« Ariana sah sich um, konnte jedoch niemanden sehen.
    »Ich bin hier hinten. Hinter dem großen Busch, direkt vor dem kleinen stachligen Gestrüpp.«
    Ariana folgte der angegebenen Richtung und sah eine Baseballkappe, die sich von den sie umgebenden Zweigen abhob. »Kommen Sie heraus. Ich habe keine Lust, Verstecken zu spielen.«
    Ein junges Mädchen tauchte auf. Es trug eine jägergrüne Kappe auf dem Kopf. Sein langes blondes Haar reichte ihm bis auf den Rücken. »Das sagt Quinn auch immer. Sie sehen ganz okay aus.« Das Mädchen konnte kaum älter als dreizehn sein, aber die großen traurigen Augen schienen schon

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