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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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unschuldigen Blick zu.
    »Ich bringe Ihnen auch einen Burger«, sagte Gus, ohne Quinn nach seinen Wünschen zu fragen. Mit einem Lachen verschwand der Mann und zog Daphne mit sich.
    »Dieser Zweig deiner Familie scheint ebenfalls sehr interessant zu sein«, meinte Quinn, als Ari und er allein waren.
    Sie spritzte Ketchup auf ihren Tellerrand und dippte dann eine Pommes frites in die roten Pfütze. »Sie haben jedenfalls alle zusammen eine ganze Legion von Männern in die Flucht getrieben.«
    Quinn war lange genug Cop. Er konnte Leute durchschauen und wusste, dass Ari mit ihrem Sarkasmus nur ihren Schmerz überspielte. Ihn amüsierten ihre exzentrischen Verwandten, sie jedoch ganz offensichtlich nicht. Sie hat keine Ahnung, wie viel Glück sie hat, so eine Familie zu haben, dachte er. Doch er begriff auch, dass sie gute Gründe hatte, der Reaktion ihrer Freunde auf den Costas-Clan zu misstrauen.
    Er stibitzte eine Pommes frites von ihrem Teller und dippte sie ebenfalls in den Ketchup, bevor er auf ihre Bemerkung antwortete. »Meinst du die Freunde, von denen du mir erzählt hast? Das waren offensichtlich ziemliche Waschlappen.«
    Sie legte den Kopf schief. »Du meinst, im Vergleich zu dir waren es Schwächlinge?«, fragte sie ironisch.
    »Kann ich etwas dafür, wenn die Männer in deinem Leben neben mir deutlich abfallen?« Er warf ihr ein jungenhaftes Grinsen zu. Sie verdrehte die Augen.
    »Eine Coke.« Gus stellte Quinn ein Glas hin.
    »Da hat er nicht ganz Unrecht«, meldete sich Daphne ungefragt von der anderen Seite des Tresens.
    »Hast du nichts zu tun?«, erkundigte sich Ari bei ihrer Cousine.
    »Aris letzter Freund, jedenfalls der letzte, von dem wir etwas wissen... Sie ist ziemlich verschwiegen geworden, seit sie in Vermont lebt, wissen Sie? Na ja, also dieser letzte Heini war ein echt mieser Kerl. Ein aufgeblasener Idiot ohne einen Funken Humor.« Daphne schüttelte sich etwas übertrieben.
    Quinn stützte sich behaglich auf seiner Stuhllehne ab. »Sagen Sie bloß.«
    »Oh, ermutige sie nicht auch noch!«, seufzte Ari.
    »Wenn sie es nicht erzählt, kann ich in die Bresche springen«, bot Gus sich hilfreich an.
    »Gus...« Aris Stimme klang warnend. »Wenn du petzt, verrate ich Onkel Constantin, dass du hübschen Mädchen kostenlos Getränke verabreichst.«
    »Die Sache wäre mir sein Gebrüll wert.« Gus ignorierte die anderen Kunden im Restaurant vollkommen und setzte sich auf einen Hocker neben Quinn. »Wussten Sie, dass meine Cousine Ari sogar eine richtige Berühmtheit ist?«
    »Eher berüchtigt«, murmelte Ari gereizt. »Müssen wir jetzt wirklich meine Jugend aufleben lassen?«
    In dem Moment tauchte eine wunderschöne Frau mit hochgestecktem dunklem Haar auf der anderen Seite des Tresens auf und beugte sich zu Gus und Quinn hinüber.
    Ihre Gesichtszüge wiesen deutliche Ähnlichkeiten mit denen von Nicholas auf. »Oh, du willst meine Lieblingsgeschichte erzählen?«
    »Mir wäre es lieber, er würde es lassen«, knurrte Ari. Bevor Quinn fragen konnte, stellte sie ihm die Frau als ihre Tante Kassie vor.
    Quinn schüttelte Kassie die Hand und schaute dann Daphne und Gus an. »Ich möchte selbst die kleinsten Einzelheiten hören.«
    Ari lief rot an, was ihr entzückend stand, und ohne nachzudenken, legte Quinn ihr beruhigend die Hand auf ihr Knie. Ari zuckte überrascht zusammen, sagte jedoch nichts. Und Quinn kümmerte es nicht im Geringsten, ob sie nur stillhielt, weil sie ihre Familie nicht auch noch auf diese intime Geste aufmerksam machen wollte. Er war froh, sie wenigstens berühren zu können, und er fühlte die Hitze ihrer Haut selbst unter dem dicken Jeansstoff. Und wenn er ehrlich war, musste er zugeben, dass er sogar seine eigene Reaktion darauf genoss.
    Andere Männer mochten vor Aris Familie und derem exzentrischen Verhalten die Flucht ergriffen haben, doch für Quinn galt das nicht. Er wollte so viel wie möglich von Ari und ihren Verwandten erfahren.
    »Angeblich«, begann Daphne, »wollte Elena die Zwillinge als indianische Prinzessinnen verkleiden, weil sie diese Rolle bei einem Schwindel auf der Promenade spielen sollten. Dazu musste sie jedoch ihre Haut färben.«
    »Die Mädchen waren noch ziemlich klein«, mischte Gus sich ein. »Sie waren wirklich süße Zwillinge.« Er deutete mit der Hand an, wie klein sie gewesen waren. Wenn das stimmte, dann trugen sie vermutlich sogar noch Windeln. Er hielt inne und fügte dann heiser hinzu: »Möge Zoe bald zu uns zurückkehren.«
    »Amen«,

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