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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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mit ihrer Nachbarin Jill und mit einigen jüngeren Dozenten auf dem College angefreundet. Einige ältere Professoren hatten Ariana geradewegs adoptiert und luden sie einmal in der Woche zum Tee ein. Vermont bot ihr genau das solide, vorhersagbare und bequeme Leben, nach dem sie gesucht hatte. Doch ihre Rückkehr nach Hause führte ihr vor Augen, was sie alles verpasst hatte. Sowohl das Positive als auch das Negative.
    Und mit Letzterem würde sie sich jetzt auseinander setzen und im Kasino herumschnüffeln. Vielleicht stieß sie ja doch auf eine Spur, die sie zu ihrer Schwester führte. Solange ihre Mutter nichts dagegen hatte, dass sie bei Damon's arbeitete, störte es Ariana auch nicht, wenn Elena es ihr nur erlaubte, weil Quinn auf sie aufpasste. Obwohl sie selbst ihm nicht traute.
    Er hatte ihr zwar nie etwas versprochen, doch Ariana war trotzdem wütend auf ihn. Er hatte sie enttäuscht. Und noch zorniger war sie auf sich selbst, weil ihr das so nahe ging. Weil er dir immer wichtiger wird. Trotz ihrer Gefühle füreinander vertraute er ihr nicht genug, um ihr die Wahrheit über Zoe zu verraten. Diese Weigerung stand wie eine Mauer zwischen ihnen.
    Ariana schaute sich in der von Tiegeln und Töpfen überquellenden Küche um und atmete noch einmal den widerlichen Geruch ein. Das alles erinnerte sie an die peinlichen Situationen in ihrer Kindheit, vor denen sie davongelaufen war. Doch auch wenn sie sich entschlossen hatte, die Distanz zu ihren Verwandten zu wahren, damit sie nicht selbst verrückt wurde, musste sie zugeben, dass sie ihre Familie genauso liebte, wie diese sie.
    Also zwang sie sich ihrer Mutter zuliebe zu einem unbekümmerten Lächeln. »Eigentlich habe ich heute Abend frei. Ich bin noch nicht dazu gekommen, Tante Kassie und meine Cousins und Cousinen zu besuchen, seit ich wieder hier bin.« Diese Verwandten waren der bodenständigere Zweig der Familie. Was allerdings nicht viel zu bedeuten hatte, wenn man den Costas-Clan kannte.

 
Achtes Kapitel
     
    Quinn dribbelte mit dem Basketball durch die alte Turnhalle des Waisenhauses und warf dann auf den Korb. Der Ball prallte vom Eisenring ab. Meine Konzentration ist zum Teufel, dachte Quinn. Er brauchte kein Genie zu sein, um zu wissen, woran das lag.
    Es war erst einige Stunden her, seit Ari sein Hotelzimmer verlassen hatte. Sie war liebevoll, willig und leidenschaftlich gewesen. Und fast hätte sie sich ihm hingegeben. Leider hatte er nicht die Chance bekommen, seine Fantasien auszuleben. Er sehnte sich danach, sie ganz zu besitzen, ihre Hitze und Feuchtigkeit zu spüren und zu merken, wie sie ihn bereitwillig in sich aufnahm. Noch nie war eine Frau ihm so unter die Haut gegangen, und er musste immerzu an sie denken.
    Ariana dagegen schien mit ihren Gedanken mittlerweile ganz woanders zu sein. Seit dem Vorfall in seinem Zimmer ignorierte sie ihn. Und wenn sie sich mit ihm unterhielt, verhielt sie sich kühl und abweisend. Und was noch schlimmer war, sie untergrub mit allen Tricks sein Bemühen, sie zu beschützen. Als er sie heute Nachmittag abholen wollte, erfuhr er, dass sie allein zur Arbeit gefahren war. So stand er verloren in der Küche von Aris Elternhaus herum und musste sich von dem Affen schon wieder den blanken Hintern zeigen lassen. Im Kasino hatte er sie dann erwischt, als sie gerade versuchte, seine Bürotür mit einer Haarspange aufzumachen. Sie schwieg sich jedoch hartnäckig darüber aus, was sie dort eigentlich wollte. Kurz gesagt, sie machte ihm nach Kräften Schwierigkeiten.
    Quinn schnappte sich den Ball und warf ihn noch einmal auf den Korb. Er verfehlte wieder das Ziel.
    »Du bist wohl noch nicht ganz da!«, rief Connor ihm zu.
    Quinn konzentrierte sich, dribbelte ein bisschen und warf dann von der Mitte des Platzes den Ball sauber ins Netz. »Mach's nach, wenn du kannst!«
    Connor dribbelte bis zum anderen Ende und traf problemlos in den Korb. Achtlos ließ er den Ball weghüpfen.
    »Das war pures Glück«, knurrte Quinn. »Was machst du eigentlich hier?«
    »Ich muss ein bisschen überschüssige Energie loswerden.« Connor hob den Ball auf und dribbelte, während sie sich unterhielten.
    »Frauenprobleme?« Quinn lachte.
    »He, wenigstens redet Maria mit mir.«
    Quinn zuckte unter Connors Seitenhieb zusammen.
    Connor hörte auf zu dribbeln und klemmte sich den Ball unter den Arm. »Ich gehe morgen mit ihr aus.«
    Quinn pfiff leise. Also machte Connor endlich Fortschritte. »Viel Glück, Kumpel.« Wenn er an Connors frühere

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