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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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er immer in Schutz. Doch als Connor jetzt Maria betrachtete, gestand er sich ein, dass er sich geirrt hatte. Die Entscheidung seiner Mutter war ebenso falsch gewesen wie die seines Vaters.
    Maria wartete schweigend, während Connor seine Erinnerungen durchging und seine Alternativen abwog. Hier stand eine Frau, der ihr Kind so wichtig war, dass sie sein Wohl über das eigene stellte. Dafür bewunderte er sie.
    Und er selbst stand vor der Entscheidung, ob er seinem Herzen folgen und diese Frau näher kennen lernen sollte. Oder aber seiner Furcht nachgeben und vor jeder Verantwortung flüchten sollte. Connor schluckte. »Wer passt auf Joey auf, wenn du ausgehst?«
    Sie deutete mit einem kurzen Nicken auf das heruntergekommene Nachbarhaus. »Ein Nachbar.«
    Connor zuckte zusammen. Maria war fast in derselben Lage wie damals seine Mutter. Er arbeitete seit Jahren mit den Kindern im Waisenhaus, doch ihre Schicksale gingen ihm längst nicht so nahe wie das dieser Frau und ihres Kindes.
    Verschwinde!, riet ihm eine laute Stimme in seinem Kopf. Bevor es zu spät ist! Doch dann würde er nie im Leben erfahren, was er versäumte.
    »Warum nimmst du ihn nicht mit«, hörte er sich stattdessen sagen, »und wir gehen einen Burger essen?«
    Maria sah ihn erstaunt an und lächelte schüchtern. Connor entspannte sich. Er schuldete es sich selbst, die Chance zu ergreifen und sich zu beweisen, dass er nicht wie sein Vater war. Er konnte nur hoffen, dass er es schaffte.
     
    Quinn fuhr zu Arianas Elternhaus, während sie ihm in ihrem eigenen Auto folgte. Er konnte immer noch nicht fassen, dass sie vor einigen Stunden miteinander geschlafen hatten und er dadurch seine Tarnung und den ganzen Fall aufs Spiel gesetzt hatte. Er vertraute ihr, so riskant das auch sein mochte.
    Er hörte das Hämmern schon in seinem Auto, als er vor dem Haus anhielt. Er stieg aus und wartete auf dem Rasen auf Ariana. Sie parkte hinter seinem Van.
    »Hörst du das?« Sie schüttelte den Kopf. »Hier kann ich unmöglich bleiben.«
    Ohne nachzudenken, ergriff er ihre Hand. »Das musst du auch nicht.« Er hatte die perfekte Lösung für ihr Problem. »Eines muss ich allerdings wissen: Magst du Hunde?«
    »Mehr als Affen, obwohl ich zugeben muss, dass ich Spank allmählich lieb gewonnen habe.« Ariana deutete auf das Fenster, in dem Spank sich offenbar häuslich eingerichtet hatte.
    Quinn lachte.
    »Warum fragst du?«
    »Du kannst bei mir wohnen, während deine Eltern umbauen. Ich meine, in meinem richtigen Haus.« Quinn war nicht klar gewesen, wie groß die Bürde war, die er sich aufgeladen hatte, bis er Ariana endlich die Wahrheit gesagt hatte. Da sie jetzt wusste, dass er ein Polizist war, musste er nicht mehr auf Zehenspitzen um sie herumschleichen. Er konnte ihr mehr vertrauen und sie näher an sich heranlassen. Allerdings hoffte er, dass er dies nicht irgendwann bereuen würde.
    Sie blieb stehen und sah ihn an. »Du würdest mich dort wohnen lassen?«
    »Solange du auf meinen Hund aufpasst.« Das war das einzige Lebewesen, dem er ohne Vorbehalte vertraute.
    Sie sah ihn staunend an. »Du meinst, du bietest mir eine Schublade deiner Kommode an, oder bist bereit, deine Zahnbürste mit mir zu teilen?«
    Quinn hatte höllische Angst, dass es weit mehr als ein unkompliziertes Arrangement zwischen Freunden war, aber was machte das jetzt noch für einen Unterschied? Er hatte in dem Moment sein Leben in ihre Hände gelegt, als er ihr verriet, dass er ein Polizist war. Wie viel ernster konnte es noch werden?
    Um weitere Gespräche über dieses Thema zu unterbinden, nahm er ihr den Hausschlüssel ab und schloss die Tür auf. »Hat deine Mutter gesagt, was sie wollte?«
    Ariana hatte Elena endlich erreicht. Die hatte ihre Tochter instruiert, Quinn unbedingt auf ein »Plauderstündchen« mitzubringen.
    »Irgendetwas Wichtiges, was uns angeblich alle angeht«, erwiderte sie ausweichend. »Mom? Dad? Jemand zu Hause?« Sie hob die Stimme, um den Lärm der Bauarbeiter zu übertönen.
    »Versuchen wir es in der Küche«, schlug Quinn vor.
    »Da erwartet uns bestimmt nichts Gutes«, entgegnete sie murmelnd.
    Quinn lachte, nahm ihre Hand und zog sie mit sich zur Küche. Der Anblick, der sich ihnen an der Tür bot, bestätigte Arianas Befürchtung.
    Spank saß in einem Babyhochstuhl. Verschiedene Töpfchen mit Creme standen auf dem Tablett vor ihr. Sam saß rittlings auf einem Stuhl ihr gegenüber, hielt einen Pinsel in der Hand und trug der Äffin eine Gesichtsmaske auf. »Es

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