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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Tresen und schwieg. Sie schien genauso hin- und hergerissen zu sein wie er. Es fiel ihm nicht schwer, ihre Gedanken zu erraten. Er vermutete, dass sie ein schlechtes Gewissen hatte, weil sie jetzt über das Schicksal ihrer Schwester Bescheid wusste. Und darüber informiert war, dass Quinn ein Cop war. Nicht zuletzt deshalb schenkte sie seiner Behauptung Glauben, dass Zoe noch am Leben war. Offensichtlich zerfraß es sie fast, dass sie dieses Wissen vor ihrer Mutter verheimlichen musste. Quinn konnte sehr gut nachvollziehen, wie sie sich fühlte.
    Er hasste es genauso wie Ariana, ihre Eltern zu täuschen, aber Elena war einfach zu unberechenbar, als dass er ihr hätte trauen können. Sie hatte mehr als einmal bewiesen, dass sie sehr impulsiv handelte und sich nicht vom gesunden Menschenverstand leiten ließ. Und Quinn war davon überzeugt, dass Ariana in diesem Punkt seiner Meinung war.
    Quinn schüttelte den Kopf und verscheuchte die Gedanken an die Ermittlungen gegen Damon. Er musste sich zuerst einmal um Sam kümmern. Er ging zu ihr und legte seine Hand auf ihre Schulter. »Es gibt keine Garantie, dass die Sache funktioniert«, bremste er ihre Begeisterung. »Elena und ihre ganze Familie müssen erst als Pflegefamilie zugelassen werden.«
    »Das werden sie schon«, entgegnete Sam zuversichtlich. »Und dann kann selbst Spank meine Schwester sein.«
    Sie lachte, aber ihre Worte ernüchterten Quinn. Das Verfahren schloss eine Überprüfung dieses Hauses mit ein.
    Ich bin nicht sicher, ob der Affe bei dieser Angelegenheit sonderlich hilfreich ist«, erklärte er. Er stellte sich vor, wie eine dieser nüchternen Sozialarbeiterinnen in das Haus marschierte, während die Bauarbeiter und die gesamte I amilie aufgeregt herumliefen. Wenn ihr dann auch noch zu allem Überfluss ein Affe die blanke Kehrseite zeigte, oder gar ihre Unterlagen stahl... Er schüttelte den Kopf. Warum konnte das Leben eigentlich nie einfach sein?
    »Was wollen Sie damit sagen?«, erkundigte sich Elena.
    »Ist es in diesem Staat überhaupt erlaubt, einen Affen in seinem Haus zu halten?«, erkundigte sich Quinn.
    »Quinn!«, jammerte Sam, während Elena seinem fragenden Blick auswich.
    Anscheinend hatte sie sich nicht über die entsprechenden Gesetze informiert, was ihn nicht im Geringsten überraschte. Als Polizist kannte er natürlich viele Gesetze, aber mit so einer Situation hatte er noch nie zu tun gehabt.
    Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Okay, ein Schritt nach dem anderen. Da Teenager so viel schwerer unterzubringen sind als jüngeren Kinder, erledigt das Amt die Prozedur im Allgemeinen etwas schneller, wenn sich jemand konkret für ein älteres Kind interessiert. Ich werde einige Telefonate tätigen und herausfinden, wie wir die Angelegenheit beschleunigen können. Elena, Sie und Nicholas müssen an acht Informationsabenden teilnehmen. Sie finden einmal in der Woche statt.«
    Elena fuhr wieder mit der Hand durch die Luft. Offenbar hatte sie eine Vorliebe für diese Geste. »Ich habe zwei Kinder großgezogen. Was können die mir schon beibringen, was ich noch nicht weiß?«
    Quinn verdrehte die Augen. »Niemand wird von diesen Kursen befreit, also schreibt euch ein und fangt am besten sofort damit an. Jeder Kurs dauert drei Stunden«, fügte er noch hinzu.
    »Kein Wort davon zu Nicholas«, befahl Elena den Anwesenden. »Er hat für so etwas keine Geduld. Aber wenn er erst einmal da ist, wird er es Sam zuliebe schon auf sich nehmen.«
    Das Mädchen strahlte, und Quinn bemerkte erst jetzt, dass sie ihre Kappe nicht trug. Ihr langes Haar fiel ihr auf den Rücken hinunter. Sie war wirklich glücklich. Quinn schwor sich, dafür zu sorgen, dass diese Sache klappte. Koste es, was es wolle.
    »Und was machen wir jetzt mit Spank?«, erkundigte sich Sam. Sie hielt den Affen an der Hand. »Wenn die Sachbearbeiter sie sehen, und es verboten ist, sie im Haus zu halten, werden sie mich nicht hierher kommen lassen. Das darf nicht passieren.«
    Von der anderen Seite der Küche kam ein langer, ergebener Seufzer. Quinn schaute Ariana an. »Wenn ich mit einem Hund klarkomme, werde ich wohl auch mit einem Affen fertig«, sagte sie. Offenbar akzeptierte sie die Rolle, die ihr in diesem Plan zugefallen war. »Da ich ohnehin nicht hier bleiben werde, solange ich tagsüber nicht schlafen kann, und Spank den Lärm ebenfalls hasst, nehme ich sie eben einfach mit«, erklärte sie ihrer Mutter.
    »Und wohin, bitte schön?« Elena stemmte ihre Hände auf die

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