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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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»Und wie denkt Ihr Mann darüber?« Doch noch während er die Frage stellte, dachte Quinn bereits über diese Möglichkeit nach, die sich da so unerwartet auftat.
    Es stand außer Frage, dass Samantha dringend ein Heim brauchte und ebenso klar war, dass Elena und Nicholas ihr eines bieten konnten. Noch dazu ein gutes Heim. Eines, in dem Sam glücklich sein würde. Quinn hatte befürchtet, er wäre am Ende seiner Möglichkeiten. Er hatte schon eine betreute Wohngemeinschaft als letzten Ausweg in Betracht gezogen. Jetzt jedoch bot ihm Arianas Familie einen Strohhalm, und er musste zugeben, dass er diese Chance mit Optimismus betrachtete. Mit sehr vorsichtigem Optimismus allerdings.
    Elena setzte sich zu ihm an den Tisch. »Nicholas ist damit einverstanden. Er ist ein guter Mann. Als er von Sams Lage gehört hat, war er selbstverständlich sofort damit einverstanden, sie bei uns aufzunehmen.«
    Quinn rieb sich die Nasenwurzel. »Das ist sehr edel von Ihnen, Elena, aber Sie können nicht...« Wie konnte er das einigermaßen dezent formulieren? »Sie können nicht Sam adoptieren, um die Lücke zu füllen, die Zoes Verschwinden gerissen hat.«
    Elena schlug ihm mit gespieltem Zorn auf die Schulter. »So eine Unterstellung sollte Ihnen im Hals stecken bleiben! Erstens wird Zoe zurückkommen. Und zweitens sind meine beiden Mädchen erwachsen. Sie leben ihr eigenes Leben. Dass Sam bei uns aufwachsen soll, hat nicht das Geringste damit zu tun«, versicherte sie Quinn.
    »Was sagt der Pflegeelterndienst?«, fragte er.
    »Sie haben mir die Bedingungen vorgelesen, die eine Adoption ermögliche, u.a. über die Besuche zu Hause und die Zeit, die es dauert, bis das Amt eine Familie akzeptiert.« Elena deutete mit einer eleganten Handbewegung an, dass sie solche Kleinigkeiten als unbedeutend erachtete. »Aber Sam hat nicht so viel Zeit. Sie kann nicht in einer Umgebung bleiben, in der sie sich unerwünscht weiß. Das ist eine zu große Belastung und schadet vor allem ihrem Selbstwertgefühl. Außerdem kann sie ja hier bleiben.«
    »Darf ich, Quinn, bitte?« Sam hüpfte in die Küche.
    »Ich habe versucht sie zurückzuhalten!« Ariana folgte ihr auf dem Fuß. Ihre Miene war besorgt. »Sam hat darauf bestanden, dabei zu sein, wenn Mom dir ihren Vorschlag unterbreitet.« Ariana schien die Entscheidung ihrer Mutter, Sam aufzunehmen, weder zu unterstützen, noch äußerte sie irgendwelche Einwände.
    Bei ihrem angespannten Verhältnis zu ihrer Familie konnte Quinn auch schwer einschätzen, auf welche Seite sie sich schlagen würde. Im Augenblick wollte er nur ihre Sorgenfalten vertreiben und ihr versichern, dass alles in Ordnung kam. Aber wie sollte er das tun, wenn er nicht genau wusste, was sie überhaupt bekümmerte?
    Doch im Moment hatte er andere Sorgen und drehte sich zu Elena um. »Also kennt Sam Ihre Absicht bereits?«, erkundigte er sich.
    Elena bestätigte seine Befürchtung mit einem Nicken. Bei der Vergabe der Pflegestellen war nichts einfach oder selbstverständlich. Quinn wollte unbedingt vermeiden, die Hoffnungen des Kindes erneut zu schüren, damit es später nicht schon wieder eine Enttäuschung erleben musste.
    »Ist das nicht cool?« Sam war vollkommen aufgeregt. »Und Elena ist auch bereit, sich später um eine Adoption zu bewerben.« Ihre Stimme klang beinahe ehrfürchtig. »Endlich will mich jemand haben.«
    Verdammt! Quinn ging diese ganze Sache viel zu weit und viel zu schnell. »Ich habe ein paar Beziehungen«, erklärte er. Er musste versuchen, wenigstens ein bisschen die Kontrolle zurückzugewinnen. »Ich könnte versuchen, das Verfahren etwas zu beschleunigen.« Wenn er als Polizist für die Costas bürgte, würde das bei den Referenzen deutlich helfen.
    Weder Zoe noch Ariana hatten je anklingen lassen, dass jemand in der Familie in der Vergangenheit wegen krimineller Aktivitäten aktenkundig geworden wäre. Doch das Amt führte gründliche Untersuchungen durch und überprüfte auch die Fingerabdrücke. Und das war nur der Anfang von möglichen Problemen und Fallstricken.
    »He, Quinn!« Sam stieß ihm ihren Ellbogen in die Seite. »Ariana, Zoe und ich können Schwestern werden! Hast du die Fotos von Zoe gesehen? Sie sieht genauso aus wie Ari. Ist das nicht klasse?«
    Es wäre fantastisch. Falls es klappen würde. Bis dahin sollten alle tunlichst schön auf dem Teppich bleiben.
    »Zoe wird dich lieben, wenn sie nach Hause kommt«, versicherte Elena dem jungen Mädchen.
    Quinn schaute Ariana an. Sie lehnte am

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