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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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riecht köstlich, Elena!«, rief Sam, ohne sich umzusehen.
    »Ordne sie in der Reihenfolge, wie sie dir am besten gefallen!«, erwiderte Elena aus dem Nebenzimmer.
    »Gibt es keine Gesetze gegen Tierquälerei?«, erkundigte sich Ariana scherzhaft.
    »Einmal ganz abgesehen von den drakonischen Strafen für Schulschwänzer.« Quinn marschierte geradewegs auf Sam zu. Er hatte die Spielchen des Mädchens allmählich satt.
    Sam fuhr herum und verdrehte die Augen. »Du denkst immer nur das Schlimmste von mir.«
    »Weil du mich in letzter Zeit darin immer bestätigst.« Quinn stützte eine Hand auf den Tresen und sah sie auffordernd an.
    »Diesmal liegst du falsch. Wir hatten nur einen halben
    Tag Unterricht. Heute ist Elternsprechtag. Nicht, dass ich welche hätte, die das interessieren würde.«
    »Oh, oh«, flüsterte Ari dicht neben Quinns Ohr. Dann wandte sie sich Sam zu. »Und was macht ihr beiden da?« Sie versuchte, die Atmosphäre aufzulockern und den heraufziehenden Streit zu verhindern. Sie zog einen Stuhl vom Tisch und setzte sich neben Samantha.
    »Ich soll für Elena beurteilen, wie die riechen.« Sam deutete auf die Töpfe. »Aber Spank hat beschlossen, sie erst an sich selbst auszuprobieren, also dachte ich, ich helfe ihr ein bisschen.« Sie kicherte, und Quinn trat unwillkürlich drei Schritte zurück.
    Es war das zweite Mal, seit er Sam kannte, dass sie aus purer Freude lachte. Und beide Male war das in diesem Haus passiert. »Ihr spielt wohl, euch schön zu machen?«, erkundigte er sich.
    Ariana warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, während Sam sagte: »Du bist echt schwer von Begriff. Wir testen nur die Gerüche aus. Aber keine Sorge, es sind alles natürliche Zutaten. Nichts davon kann Spank ernstlich schaden.«
    »Das erleichtert mich ungeheuer«, erwiderte Quinn.
    Ariana trat ihm gegen das Schienbein. »Also hat Mom die Sache mit dem Fischöl aufgegeben?«
    »Fischöl?«
    »Schon gut.« Ariana strich dem Mädchen durch das Haar. »Hauptsache, sie hat diesen Plan aufgegeben. Dann können wir alle beruhigt sein. He, es ist ja plötzlich so ruhig hier.« Sie schaute sich um. Die Geräusche von den Bauarbeiten hatten aufgehört.
    Quinn war es ebenfalls aufgefallen.
    »Ich glaube, die Bauarbeiter haben heute früher Schluss gemacht. Igor meinte, sie müssten noch eine andere Baustelle fertig stellen.« Sam stand auf, wickelte einige Papiertücher von der Haushaltsrolle ab, machte sie nass und setzte sich dann wieder zu dem Äffchen.
    »Wer ist Igor?«, erkundigte sich Ariana.
    Sam reinigte Spanks Gesicht und hob sie dann aus dem Kinderstuhl. »Das ist der Vorarbeiter«, erklärte Sam ernst, als würde sie hier leben und wäre über alles informiert.
    Quinn sah sie scharf an. »Wo sagtest du, ist Elena?«
    »Ich habe gar nichts gesagt.« Sam steckte ihre Hände in die Taschen ihrer Jeans. »Sie ist nebenan«, erklärte sie dann. »Sie will mit euch reden.« Sie drehte sich auf dem Stuhl herum. »Elena, Quinn ist da und will mit dir reden!«, schrie sie aus voller Lunge. »Komm schnell her!«
    Elena lachte, als sie hereinkam. »Keine Hektik, Sam. Ich gehe ja nicht weg.«
    Sam schaute Arianas Mutter mit unverhohlener Bewunderung an. »Schon gut. Kann ich dableiben, während du es ihm sagst? Bitte, bitte, bitte!«
    Ariana legte Samantha eine Hand auf die Schulter. »Wie wär's, wenn wir zwei Schönen nach nebenan gehen, während die beiden sich hier unterhalten. Dann kannst du mir in Ruhe erzählen, wie es dir geht.«
    Quinn bewegte unbehaglich die Schultern. Wenn Ariana nicht dableiben wollte, um sich anzuhören, worüber Elena mit ihm plaudern wollte, wusste sie vermutlich schon, worum es ging. »Wieso habe ich das Gefühl, dass alle außer mir wissen, was Elena mit mir diskutieren möchte?« Er schaute Ariana an.
    Sie erwiderte schuldbewusst seinen Blick. »Ich weiß es nicht genau, aber ich habe so eine Ahnung.« Dann reichte sie Sam die Hand. »Gehen wir«, sagte sie. Das Mädchen folgte ihr mürrisch.
    »Was ist hier eigentlich los?«, fragte er Elena scharf.
    Sie legte einen Aktenordner auf den Tresen. »Ich habe ein bisschen recherchiert und mich mit dem Jugendamt in Verbindung gesetzt. Wir wollen den Antrag stellen, Pflegeeltern für Sam zu werden.«
    Quinn war vollkommen überrumpelt. Das hatte er nun wahrhaftig nicht erwartet. »Das ist eine sehr große Verantwortung.«
    Elena nickte. »Wem sagen Sie das? Ich habe immerhin zwei Mädchen großgezogen.«
    Er setzte sich auf einen Küchenstuhl.

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