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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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Verfilmung von Tree House ? Du ?«
    »Ich war betrunken und überlegte nicht, auf was ich mich da einließ.« Er stieg aus dem Wagen und sah so hinreißend und wertlos aus wie immer.
    Sie lief ihm durch die Garage hinterher. »Warte einen Moment. Willst du mir damit sagen, du hast dir eine Option geben lassen, bevor das Buch zum Bestseller wurde?«
    Er ging aufs Haus zu. »Ich war betrunken und hatte Glück.«
    »Das will ich meinen. Wie viel Glück?«
    »Viel Glück. Caitlin könnte eine neue Option auf dieses Drehbuch für das zwanzigfache dessen verkaufen, was ich ihr bezahlt habe, und sie wird nicht müde, mich daran zu erinnern.«
    Georgie presste ihre Hand an die Brust. »Einen Moment noch. Ich weiß nicht, welche Vorstellung mir schwerer fällt. Dich als Produzenten oder die Tatsache, dass du tatsächlich ein ganzes Drehbuch von Anfang bis zum Ende durchgelesen hast.«
    Er ging in die Küche. »Ich bin seit unseren Skip-und-Scooter -Tagen reifer geworden.«
    »Deiner Meinung nach.«
    »Ich musste kaum eins der langen Wörter nachschlagen.« Sie rechnete nicht damit, dass er weiterredete, und war deshalb überrascht, als er fortfuhr. »Leider habe ich Schwierigkeiten mit der Finanzierung.«
    Sie blieb stehen. »Du versuchst also tatsächlich dieses Projekt umzusetzen?«
    »Ich habe doch nichts Besseres zu tun.«
    Das erklärte all die geheimnisvollen Anrufe, aber es erklärte nicht, warum Bram ein so großes Geheimnis daraus gemacht hatte. Er warf die Wagenschlüssel auf die Küchentheke. »Die schlechte Nachricht ist die, dass meine
Option in weniger als drei Wochen abläuft, wenn ich bis dahin kein Angebot vorlegen kann, wird Caitlin ihre Rechte zurückfordern.«
    »Und beträchtlich reicher sein.«
    »Ihr geht es nur ums Geld, alles andere ist ihr egal. Sie hat ihre Mutter gehasst. Sie würde Tree House auch an ein Trickfilmstudio verkaufen, wenn die ihr das beste Angebot machen.«
    Georgie hatte sich nie um die Filmrechte für ein Buch oder ein Drehbuch beworben, aber sie kannte das Verfahren. Wer die Option für die Verfilmung besaß – in diesem Fall Bram – hatte nur eine bestimmte Zeitspanne zur Verfügung, um eine solide Absicherung für sein Projekt auf die Beine zu stellen, ehe die Option ablief und die Rechte an den ursprünglichen Besitzer zurückfielen. Da Bram, sollte es so weit kommen, vermutlich nur noch ein leeres Bankkonto blieb, ergab seine kriecherische Haltung Rory Keene gegenüber endlich Sinn.
    »Und wie dicht bist dran, dass jemand dir grünes Licht für Tree House gibt?«, fragte sie, obwohl sie die Antwort eigentlich schon ahnte.
    Er holte eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. »Ziemlich dicht. Hank Peters gefällt das Drehbuch, er bekundet auch Interesse, Regie zu führen, also ist größere Aufmerksamkeit gesichert. Mit der richtigen Besetzung können wir den Film mit ganz wenig Geld finanzieren, was ein weiteres Plus ist.«
    Peters war ein großartiger Regisseur, aber Georgie konnte sich nicht vorstellen, dass er sich bereit erklärte, mit dem unzuverlässigen Bram Shepard zu arbeiten. »Ist Hank interessiert oder engagiert?«
    »Interessiert daran, sich zu engagieren. Und ich habe einen Hauptdarsteller für Danny Grimes. Das gehört zur Abmachung.«

    Grimes war ein wunderbar vielschichtiger Charakter, es überraschte sie nicht, dass viele Schauspieler sich für diese Rolle interessierten. »Wen hast du dafür gewonnen?«
    Er schraubte die Flasche auf. »Wen glaubst du denn?«
    Sie starrte ihn an und stöhnte dann. »O nein … Doch nicht etwa du?«
    »Ein paar Schauspielstunden … ich werde das schon hinkriegen.«
    »Du kannst eine solche Rolle nicht spielen. Grimes ist ein komplexer Charakter. Er steht im Zwiespalt, ist gepeinigt … Man würde dich auslachen. Kein Wunder, dass du keine Finanzierung kriegst.«
    »Danke für dein Vertrauensvotum.« Er trank einen Schluck Wasser.
    »Hast du das wirklich zu Ende gedacht? Erfolgreiche Produzenten brauchen einen Ruf, der nicht auf grober Unzuverlässigkeit gründet. Und dass du dann noch darauf bestehst, die Hauptrolle zu übernehmen … nicht sehr klug.«
    »Ich kann das.«
    Seine Hartnäckigkeit verunsicherte sie. Der Bram, den sie kannte, kümmerte sich nur um sein Vergnügen. Sie zog die Möglichkeit in Betracht, dass sie ihn nicht so gut durchschaute, wie sie dachte, und dies nicht nur wegen seines Interesses an Tree House . Sie hatte keinerlei Anzeichen von Drogenmissbrauch bemerkt, und er brachte Stunden in seinem Büro

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