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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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Fehler machte. Ihre Freundin war verwöhnt und impulsiv, einhundertsiebenundsiebzig Zentimeter gute Absichten, gutes Herz und viel Spaß, gepaart mit fast völliger Verantwortungslosigkeit in ihrem Bestreben, dem Erbe ihrer berühmten Eltern davonzulaufen.
    Georgie drückte ihre Schultern. »Wie konntest du so lang abtauchen, ohne irgendjemanden von uns anzurufen? Wir haben dich vermisst.«
    »Ich war abgeschnitten von der Zivilisation. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren.« Meg löste sich weit genug von ihr, um den Mixer mit seinem unschönen, noch nicht vermengten rosa Inhalt zu entdecken. »Wenn da Alkohol drin ist, möchte ich was davon.«
    »Es ist zehn Uhr morgens.«
    »Nicht in Punjab. Fang mit dem Anfang an und erzähl mir alles.«
    Bram, der sie offenbar hereingelassen hatte, tauchte in der Tür auf. »Wie läuft das große Wiedersehen?«
    Meg rannte zu ihm. Sie hatte sich trotz der Proteste von Georgie, Sasha, April und ihren beiden Eltern ein paar Mal
mit ihm verabredet. Meg schwor, sie hätten nie Sex miteinander gehabt, aber Georgie nahm ihr das nicht ganz ab. Nun schlang Meg ihren Arm um seine Taille. »Tut mir leid, dass ich dich übergangen habe, als ich reinkam.« Sie richtete ihren Blick auf Georgie. »Wir waren nie zusammen. Ich schwöre es. Sag’s ihr, Bram.«
    »Wenn wir nie zusammen waren«, sagte Bram mit seiner rauchigsten und erotischsten Stimme, »woher weiß ich dann, dass du einen Drachen auf deinen Hintern tätowiert hast?«
    »Weil ich’s dir gesagt habe. Glaub ihm nicht, Georgie. Wirklich. Du weißt doch, ich bin nur mit ihm gegangen, weil meine Eltern mir deswegen das Leben schwer gemacht haben.« Sie blickte hoch zu Bram, was bei ihrer beträchtlichen Körpergröße keine große Anstrengung bedeutete. »Ich leide unter oppositionellem Trotzverhalten. Sobald mir jemand verbietet, etwas zu tun, stürze ich mich darauf. Es ist ein Charakterfehler.«
    Er strich mit seiner Hand über ihren Rücken und senkte seine Stimme zu einem erotischen Schnurren. »Hätte ich das gewusst, als wir miteinander aus waren, hätte ich von dir verlangt, deine Kleider anzubehalten.«
    Megs meergrüne Augen wurden sturmblau. »Willst du mich anmachen?«
    »Sichergehen, dass du es Georgie erzählst.«
    Meg deutete mit dem Finger. »Sie steht direkt vor dir.«
    »Woher willst du wissen, dass sie zuhört? Wenn du ihre Freundin bist, wirst du sie doch nicht im Ungewissen darüber lassen, was sich direkt vor ihren Augen abspielt.«
    Georgie sah ihn mit hochgezogener Braue an und übertönte sie dann beide, indem sie den Mixer anwarf. Unglücklicherweise hatte sie vergessen, den Deckel draufzutun.
    »Pass auf!«

    »Herrje, Georgie …«
    Sie stürzte sich auf die Mixertasten, aber die Knöpfe waren glitschig, und die Maschine spuckte ihren Inhalt überallhin. Erdbeeren, Bananen, Flachssamen, Weizengras und Karottensaft spritzten über die makellose Theke, flossen an den Schränken herab und ergossen sich über den Fußboden und Georgies exorbitant teures weizenfarbenes Top. Bram drängte sie beiseite und fand den richtigen Knopf, aber nicht ohne sich und sein weißes T-Shirt ebenfalls mit buntem Matsch zu schmücken. »Chaz wird dich umbringen«, sagte er ohne jegliches erotisches Timbre. »Im Ernst.«
    Meg war weit genug weg gewesen, um ungeschoren davonzukommen, abgesehen von einem Stückchen Banane, das sie sich vom Arm leckte. »Wer ist Chaz?«
    Georgie schnappte sich ein Geschirrtuch und fing an, ihre Tunika abzutupfen. »Erinnerst du dich an Mrs Danvers, die unheimliche Haushälterin in Rebecca ?«
    Megs Yakknochenohrringe hüpften. »Das Buch habe ich auf dem College gelesen.«
    »Stell sie dir als sauertöpfische zwanzigjährige Punkrockerin vor, die dieses Haus hier wie Schwester Ratchet in Einer flog übers Kuckucksnest führt, und du kennst Brams charmante Haushälterin Chaz.
    Meg verfolgte, wie Bram sein T-Shirt über seinen Kopf zog. »Ich kann zwischen euch eigentlich keine großen Liebesschwingungen entdecken.«
    Bram nahm ein Geschirrtuch. »Dann bist du vermutlich nicht so scharfsinnig, wie du meinst. Warum sonst hätten wir denn heiraten sollen?«
    »Weil Georgie dieser Tage für ihr Handeln nicht verantwortlich gemacht werden kann, und du hinter ihrem Geld her bist. Mama behauptet, du seist der Typ Mann, der nie erwachsen wird.«

    Georgie konnte sich ein höhnisches Grinsen nicht verkneifen. »Das könnte auch erklären, warum Mama Fleur sich geweigert hat, dich zu vertreten.«
    Brams

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