Phillips Susan Elizabeth
direktem Blickkontakt zog sie diese nach unten.
Ihre Beine waren immer schon das Beste an ihr gewesen – lang, schlank und kräftig – Tänzerinnenbeine, sein Blick verweilte auf ihnen. Endlose Sekunden vergingen, ehe er einen Schritt zurücktrat und seine Hose auszog. Er trug einen grauen Jersey-Boxerslip von End Zone, unter dem sich eine ansehnliche Erektion abzeichnete. Sie starrte darauf.
»Jetzt dein Höschen«, sagte er, als er wieder ans Gitter trat.
Sie war noch nie so erregt gewesen, dabei hatten sie sich kein einziges Mal berührt. Sie öffnete ihren BH. Die Träger glitten über ihre Schultern, aber sie legte ihre Hände über die Spitzenkörbchen, damit sie an Ort und Stelle blieben, und kehrte dann zurück an das Gitter. »Tu was dafür«, wisperte sie.
Seine Stimme wurde rau. »Dann werde ich dir wohl vertrauen müssen.«
Er hakte seine Daumen in den Bund seiner End Zones, streifte sie ab und stand dann in prachtvoller Blöße vor ihr. Ihre Blicke weideten sich an ihm, an den breiten gebräunten Schultern, dem muskulösen Brustkorb, seinen schmalen Hüften, die ein paar Schattierungen blasser war als der Rest von ihm. Sie spürte kaum, wie ihr der BH durch die Finger glitt.
»Tritt zurück«, sagte er mit barschem Flüsterton.
Er benutzte sie, und sie benutzte ihn, es machte ihr nichts aus. Sie stellte sich in die Mitte der Umkleide und streifte ihr zartes Nylonhöschen ab. Er starrte sie mit solcher Intensität an, dass ihre Haut prickelte. Bram war mit Frauen zusammen gewesen, die viel schöner waren als sie, aber sie empfand dennoch nicht die zermürbende Unsicherheit, unter der sie bei Lance immer gelitten hatte. Hier ging es um Bram. Seine Meinung war ihr gleichgültig. Ihr ging es nur um seinen Körper. Sie hielt ihren Kopf schräg. »Tritt du auch zurück, damit ich dich noch mal anschauen kann.«
Aber seine Geduld war zu Ende. »Das Spiel ist vorbei. Wir verschwinden von hier. Sofort.«
Sie wollte nicht aufbrechen. Am liebsten wäre sie für immer in dieser sinnlichen Fantasiewelt geblieben. Sie nahm den eisblauen Blütenblätter-BH vom Bügel. »Ich wüsste gern, wie der hier aussieht.«
»Du ziehst was an ?«
»Ich muss doch wissen, ob er passt.« Sie drehte ihm ihr nacktes Hinterteil zu und zog den BH an. Jedes Körbchen bestand aus drei seidigen Blütenblättern. Sie wandte sich ihm wieder zu und öffnete dann wortlos ein Blütenblatt nach dem anderen, erst die seitlichen, dann die in der Mitte. Sie ließ sich endlos Zeit damit.
Seine Augen hinter dem Gitter funkelten. »Du bringst mich um.«
»Ich weiß.« Sie riss das passende Höschen vom Bügel und trat zurück, damit er sehen konnte, wie sie es anzog. Es war im Schritt offen. »Das passt doch gut, was denkst du?«
»Ich kann nicht denken. Komm her.«
Sie ließ sich Zeit. Als sie vor dem Guckloch stand, flüsterte er: »Näher.«
Sie pressten ihre Gesichter an das Gitter, und ihre Münder trafen sich durch das schwarze Metall. Nur ihre Münder.
Dann bewegte die Erde sich.
Bewegte sich tatsächlich.
Oder wenigstens die Wand. Sie riss die Augen auf, und als das letzte Hindernis nach innen aufschwang, blieb ihr für einen kurzen Moment die Luft weg. Sie hätte wissen können, dass ein derart einfallsreicher Laden wie Provocative auch an solche Eventualitäten gedacht hatte. Ihr Gefühl der Sicherheit löste sich auf.
Bram duckte sich und kam herüber. »Von dieser Tür erfährt nicht jeder.«
Sex ohne Liebe hatte sie noch nie gehabt, doch Bram weckte in ihr nur schmutzige, aber umso erregendere Fantasien. Sie wusste genau, wie falsch er war, wie unzuverlässig. Sie machte sich keine Illusionen. Ihre Augen waren weit geöffnet. Genau wie sie es wollte. »Das ist unsere erste Verabredung.«
»Eine tolle Verabredung.«
Er sicherte die Tür hinter sich und blickte auf ihre nackten Brüste, die ihm in den offenen Körbchen dargeboten wurden. »Lady, ich liebe eure Unterwäsche.« Er strich ihr mit den Fingerknöcheln über ihren Nippel. Nahm eins der zarten Blütenblätter, klappte es nach oben und befestigte
es. Dann saugte er an ihr durch das hauchzarte Hindernis.
Ihre Beine gaben nach. Er zog sie auf den Schemel, so dass sie mit gespreizten Beinen auf seinen Schenkeln zu sitzen kam. Sie küssten sich. Er nuckelte. Sie grub ihre Finger in sein Haar und biss sich auf die Lippen, um nicht zu schreien. Seine Schenkel hatten die ihren weit gespreizt. Sie trug noch immer das im Schritt offene Höschen. Er teilte den
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