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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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zitterten. Sie zog ihre blau-weiß getupften Ballerinas aus.
    Einige Minuten verstrichen, ehe er von drüben klopfte. »Bist du schon fertig?«
    »Nein. Ich komme mir blöd vor.«
    » Du kommst dir blöd vor. Dieses Ding hat ein verdammtes Suspensorium.«
    »Ich weiß. Schließlich habe ich es ausgesucht, du erinnerst dich? Und wenn einer sich hier beklagen darf, dann ich. Diese Korsagenriemchen verstecken aber auch gar nichts.«
    »Mach die Tür auf. Jetzt .«
    »Ich habe es mir anders überlegt.«

    »Ich zähle bis drei«, sagte er.
    »Du musst einen Schritt zurücktreten, damit ich dich sehen kann.«
    »In Ordnung. Ich gehe jetzt zurück. Eins … zwei … drei.«
    Sie öffnete die Tür und schaute durch.
    Bram schaute sie an.
    Beide waren vollständig bekleidet.
    Bram schüttelte den Kopf. »Du hast offenbar ein ernsthaftes Vertrauensproblem.«
    Sie sah ihn aus schmalen Augenschlitzen an. »Ich habe wenigstens meine Schuhe ausgezogen. Du hast nicht mal das gemacht.«
    »Neue Vereinbarung«, sagte er. »Die Tür bleibt offen. Du ziehst ein Kleidungsstück aus. Ich ziehe eins aus. Ich mache sogar den Anfang.« Er zog sein Hemd über den Kopf.
    Sie wusste bereits, dass er einen großartigen Brustkorb hatte. Schließlich hatte sie genug Zeit damit verbracht, ihn verstohlen anzuschauen. Die Muskeln traten hervor, waren aber nicht so überentwickelt, dass es IQ-Punkte kostete, denn mal ehrlich, wie sexy konnte schon ein Mann sein, der den ganzen Tag nur im Fitnessstudio zubrachte?
    »Ich warte«, sagte er.
    Nach raschem Überschlagen stand fest, dass sie mehr Kleidungsstücke anhatte. Sollte sie sich wirklich darauf einlassen? Sex mit Bram war noch keine Garantie dafür, dass er sie nicht doch betrog, aber er war auch nicht dumm. Er wusste, dass sie unter Beobachtung der Öffentlichkeit standen und dass er nicht mit großer Nachsicht rechnen durfte. Außerdem wählte Bram immer den leichteren Weg, und der wäre in diesem Fall sie.
    Sie schob ihre Hand in den Nacken und zog ihre silberne Halskette aus.

    »Unfair.«
    Ihre Reise auf die Spielwiese des Teufels erforderte wenigstens ein paar Schwünge auf dem Klettergerüst. »Lass deine Jeans fallen. Das Suspensorium wartet auf dich.«
    »Ich habe, wie du weißt, noch immer meine Schuhe an.« Er trat zurück, so dass sie sehen konnte, wie er sich eines einzelnen Schuhs entledigte.
    »Das ist Betrug.« Sie wandte sich ab und zog sich einen kleinen Diamantohrstecker aus dem Ohrläppchen.
    »Das sagt die Richtige.« Der zweite Schuh folgte.
    »Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie gemogelt.« Sie entfernte den zweiten Diamantohrstecker.
    »Das glaube ich dir nicht.« Eine Socke.
    »Vielleicht bei Mensch-ärgere-Dich-nicht.« Ihr Ehering.
    Während sie ein Stück nach dem anderen auszogen, traten sie immer wieder vom Gitter zurück, damit der andere es sehen konnte. Abstreifen und zurücktreten … abstreifen und zurücktreten … ein sinnlicher Tanz des Enthüllens und Verbergens.
    Seine zweite Socke flog auf den Teppich. »Hat dir schon mal ein Mann Honig auf deinen Bauch geträufelt und ihn dann abgeleckt?«
    »Dutzende Male.« Sie spielte am obersten Knopf ihrer Bluse herum, um Zeit zu gewinnen, weil sie sich noch nicht ganz im Klaren darüber war, wie weit sie in dieser privaten Peepshow gehen würde. »Wie lange ist es her, seit du deine letzte Geliebte hattest?«
    »Zu lang.« Er schob seinen Daumen unter den Verschluss seines Hosenbunds.
    »Wann?« Sie malträtierte den roten Plastikknopf zwischen ihren Fingern.
    »Können wir darüber vielleicht ein andermal reden?« Er ließ die Schnalle aufspringen.

    »Nein.« Wenn er von früheren Geliebten erzählte, sollte dies eigentlich ihr Verlangen dämpfen, aber es war nicht so.
    »Später. Ich verspreche es.«
    »Das glaube ich dir nicht.«
    »Sollte ich mich drücken, darfst du in Stilettos über meinen nackten Rücken laufen.«
    »Solltest du dich drücken«, ihr oberster Knopf schien aus eigenem Antrieb aufzugehen, »wirst du die hier nie mehr sehen.« Sie öffnete ihre Bluse Knopf um Knopf und ließ sie dann an ihren Armen herabgleiten. Sie trug einen weißen Spitzen-BH von La Perla mit passendem Slip, den er noch nicht sehen konnte.
    Seine Hand ging an sein Handgelenk. Langsam nahm er seine Uhr ab – diese blöde Uhr hatte sie ganz vergessen – so dass nun nur noch seine Jeans mit – was? – darunter übrig blieb. Sie bekam kaum Luft. Sie trat zurück und löste den Verschluss ihrer marineblauen Hose. Mit

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