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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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Nylonstoff, schob seine Finger in ihre seidige Muschel und spielte damit, bis sie vor Lust bebte.
    Als sie es nicht mehr länger aushielt, drückte sie ihre Knie auf den Schemel, setzte sich auf ihn und nahm ihn langsam in ihrem Körper auf.
    Sein Atem kam stoßweise, er versuchte nicht, sich gewaltsam in sie hineinzudrängen. Er gab ihr alle Zeit, die sie brauchte, um ihn aufzunehmen. Und sie kostete es aus. Kostete es boshaft aus. Sobald sie einen hart verdienten Zentimeter gewonnen hatte, gab sie diesen wieder auf und fing von Neuem an. Seine Schultern waren schlüpfrig vom Schweiß. Seine Bedürfnisse – ob sie ihn befriedigte – kümmerten sie nicht. Seine Gefühle, seine Fantasien, sein Ego waren ihr gleichgültig. Ihr ging es nur darum, was er für sie tun konnte. Wenn er sie nicht befriedigen konnte – er sich am Ende als Blindgänger erweisen sollte -, würde sie sich dafür keine Entschuldigungen ausdenken, wie sie das bei Lance immer getan hatte. Nein, sie würde sich laut und ausführlich beklagen, bis er es richtig hinbekam. Wenngleich es nicht danach aussah, als wäre dies nötig.
    »Dafür wirst du bezahlen«, sagte er mit knirschenden Zähnen. Aber er ließ ihr noch immer freie Hand, bis sie so kopflos wurde, dass sie das Spiel aufgeben musste. Erst da grub er seine Finger in ihr Hinterteil und zog sie fest auf sich herab.
    Sie durften keinen Lärm machen. Nur eine dünne Wand
trennte sie davon, entlarvt zu werden. Er vergrub sein Gesicht in ihren Brüsten und rieb sie. Sie bog sich nach hinten gegen seine Hand, warf ihren Kopf in den Nacken, umklammerte seine Schultern und vereinigte sich mit ihm in einem wilden, stummen Ritt.
    Liebte ihn nicht. Benutzte ihn nur.
    Er schauderte. Sie warf ihren Kopf nach hinten.
    Erlösung...
     
    Erst danach wurde ihr klar, was sie gemacht hatten. Die Schweinerei. Die benutzte Unterwäsche, für die sie nicht bezahlt hatten. Als sie sich voneinander lösten, kehrte die Vernunft zurück. Sie musste ihm zu verstehen geben, dass sich dadurch nichts verändert hatte. »Gut gemacht, Skipper.« Sie dehnte ihre Beine. »Du bist zwar nicht George Clooney, aber du berechtigst zu Hoffnungen.«
    Er ging zu der versteckten Tür und musterte dann ihren Körper, als würde er sein Territorium markieren. »Wenigstens beantwortet das jetzt eine Frage.«
    »Welche denn?«
    Er schenkte ihr ein lässiges Lächeln. »Ich erinnere mich jetzt endlich daran, was in jener Nacht in Vegas passiert ist.«

14

    Durch das Fenster sah Chaz Aarons dunkelblauen Honda auf den Parkplatz fahren. Wenige Minuten später ging die Eingangstür auf. Er war ein unmöglicher Anblick. Sie stapfte hinaus auf den Flur, um ihn abzufangen, aber er brachte nur seine beknackte schwarze Tasche mit und nicht die erwartete Tüte Donuts. Einen glücklichen Eindruck, sie zu sehen, machte er nicht, und er versuchte, sich mit einem bloßen Kopfnicken an ihr vorbeizustehlen, aber sie blockierte ihm den Zugang zur Treppe. »Was hast du zum Frühstück gegessen?«
    »Lass mich in Ruhe, Chaz. Du bist nicht meine Mutter.«
    Sie stemmte einen Arm gegen die Wand, den anderen stützte sie auf den Handlauf. Er fing bereits zu schwitzen an, und das, obwohl es draußen gar nicht heiß war. »Ich wette, die hat ihrem kleinen Jungen jeden Morgen Eier mit Würstchen gemacht und dazu einen großen Stapel Pfannkuchen.«
    »Ich habe eine Schale Müsli gegessen, okay.«
    »Ich habe dir doch gesagt, dass ich dir Frühstück mache.«
    »Darauf lasse ich mich nicht mehr ein. Beim letzten Mal bekam ich Rührei von zwei Eiklar.«
    »Und Toast und eine Orange. Jetzt benimm dich nicht so kindisch. Du musst dich deinen Problemen stellen, anstatt sie in dich hineinzuessen.«
    »Dann bist du jetzt also Therapeutin.« Er zog ihren Arm von der Wand und quetschte sich an ihr vorbei. »Du bist erst zwanzig. Was weißt du denn schon?«

    Er schimpfte sonst nie, und es gefiel ihr, dass sie es geschafft hatte, ihm so nah zu kommen, dass er sich wehrte. Sie folgte ihm nach oben. »Und, hast du Becky am Wochenende gesehen?«
    Bis sie oben angelangt waren, blieb ihm die Luft weg. »Ich hätte dir nie von ihr erzählen dürfen.«
    Becky war seine Nachbarin. Aaron war in sie verknallt, aber Becky wusste kaum, dass es ihn gab, was schließlich auch nicht überraschte. Offenbar war Becky genauso verkopft wie Aaron, sah ganz gut aus, ohne hübsch zu sein, weshalb Aaron durchaus Chancen bei ihr haben könnte, sofern er ein paar Kilo abnahm, sich einen

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