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PJ-Farmer3_Das_Dungeon.doc

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Titel: PJ-Farmer3_Das_Dungeon.doc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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in meine Heimat zurückkehren.“
    „Aber. du wirst gar nicht in deine Heimat zurückkehren wollen!“ sagte Ro ein wenig verwundert. „Du hat die Thronwelt noch nie gesehen, und deshalb weißt du natürlich nichts darüber, aber von ihr will niemand weggehen. Die einzigen, die bleiben dürfen, sind die Hochgeborenen, die im Spiel ihre Punktzahlen niedrig genug halten, sowie ihre Diener und Besitztümer. Selbst die Gouverneure der Kolonie-Welten dürfen die Thronwelt nur für kurze Zeitperioden besuchen. Wenn ihre Zeit um ist, müssen sie wieder gehen. Die Hochgeborenen aber und Menschen wie du und ich - wir dürfen bleiben.“
    „Ich verstehe“, sagte er.
    Sie runzelte die Stirn und sah auf seine Arme herab, die sie noch in den Händen hielt. Ihre Finger spürten sie durch die Ärmel seiner Jacke hindurch.
    „Du hast so harte Muskeln wie ein Starkianer“, sagte sie verwirrt. „Außerdem bist du für jemanden, der kein Hochgeborener ist, sehr groß. Ist das auf der wilden Welt, von der du kommst, üblich, daß jemand so groß ist wie du?“
    Jim lachte etwas abgehackt.
    „So groß war ich schon, als ich zehn Jahre alt war“, sagte er. Der Ausdruck von leichtem Unverständnis auf ihrem Gesicht veranlaßte ihn, noch hinzuzufügen: „Zu der Zeit war erst die Hälfte meiner normalen Wachstumsperiode vorbei.“
    „Und dann bist du nicht mehr weitergewachsen?“ fragte Ro. „Man hat mich nicht mehr weiterwachsen lassen“, sagte er ein wenig grimmig. „Einige unserer Ärzte haben eine Reihe von Tests mit mir veranstaltet, weil ich für mein Alter so groß war. Sie konnten keinen Fehler finden, aber sie gaben mir einen Extrakt aus der Hypophyse, um mein Wachstum zu beschränken, und das funktionierte. Ich bin nicht mehr weiter gewachsen - physisch. In anderer Beziehung aber bin ich weiter gewachsen.“
    Jim unterbrach sich selbst abrupt. „Das ist jetzt gleich“, sagte er. „Sie wollten mir doch zeigen, wie ich mich innerhalb des Schiffs von einem Raum zum anderen bewegen kann.“
    „Das - und noch mehr!“ Sie schien vor seinen Augen plötzlich einige Zentimeter zu wachsen, und etwas von der kalten Unnahbarkeit von Prinzessin Afuan trat in ihre Züge. „Meine Tiere können sie mir wegnehmen und verschenken oder umbringen, aber dir werden sie nichts tun. Wenn ich mit deiner Unterweisung fertig bin, weißt du mehr als genug, um überleben zu können. Ich bin ein Atavismus, mag sein, aber ich bin trotzdem eine Hochgeborene wie sie. Sogar der Kaiser selbst darf mich nicht ohne Grund von der Thronwelt verbannen - ich habe die gleichen Rechte wie jeder Hochgeborene! Komm mit, und ich fange damit an, dir zu zeigen, wie das Leben eines Hochgeborenen und Bürgers der Gesellschaft der Thronwelt aussieht!“
    Zuerst brachte sie ihn zu einem Teil des Schiffs, den er bisher noch nicht gesehen hatte. Er bestand aus einem großen Raum mit hoher Decke und Metallwänden. Eine Wand war von flackernden Lichtstrahlen in verschiedenen Farben bedeckt. An dieser Wand hielt sich einer der kleinen, braunen Männer mit dem gerade herabhängenden Haar auf. Wie Jim herausfand, stellte er die gesamte Mannschaft des Schiffs dar - und eigentlich war er noch nicht einmal das. Im Grunde war er nichts weiter als ein Ingenieur für Notfälle, der für den unwahrscheinlichen Fall bereitstand, daß an dem Schiff eine kleine Reparatur oder Neueinstellung vorgenommen werden mußte.
    Eigentlich wartete sich das Schiff selbsttätig. Es war nicht nur für den eigenen Betrieb verantwortlich, sondern lieferte dazu noch die Energie für die Beförderung von Menschen von einem Raum zum anderen und den Transport von sichtbaren und unsichtbaren Geräten an Bord. Es gehorchte wie ein riesiger künstlicher Hund sofort allen geistigen Launen von Prinzessin Afuan und stand in geringerem Maß für die Ausführung der Wünsche aller an Bord befindlichen Personen bereit.
    „Jetzt“, wies Ro Jim an, „stellst du dich einfach hierher und entspannst dich. Laß es den Kontakt mit dir herstellen.“
    „Kontakt mit mir herstellen?“ kam es von Jim als Echo zurück. Er nahm an, daß sie von Telepathie sprach, und versuchte ihr das zu sagen, fand aber dann heraus, daß er das Wort dafür in der Sprache des Reichs nicht wußte. Ro aber verstand ihn und gab ihm zu seiner erheblichen Überraschung eine vollständige und äußerst komplizierte Erklärung der Funktionsweise des Schiffs. Kurz gesagt sah es einfach so aus, daß das Schiff die elektrische Aktivität von

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