Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
Vom Netzwerk:
schon, überleben wollen.«
    Rash betrachtete ihn geringschätzig.
    »Sie waren gut diszipliniert«, sagte Lintoff. »Sie waren zuerst vor Ort, also hatten sie einen Vorteil, aber man konnte das daran erkennen, wie sie zusammenarbeiteten. Extrem gute Ausbildung. Geschickt wie’n richtiges Angriffsteam.«
    »Keine Uniformen, aber Allwetterausrüstung von guter Qualität, dazu saubere neue Waffen«, sagte Goran. »Kein modischer Schnickschnack. Aber richtig, echt solide. Alles aus dem Block.«
    »Ich hab ’n paar von denen reden hören«, sagte Huckelbery ruhig. »Hörte sich russisch an.«
    »Hab auch noch ’ne andere Sprache gehört«, sagte Preben. »Weiß nicht, was es war, aber jedenfalls kein Englisch.«
    »Also haben wir es mit Eindringlingen aus dem Block zu tun?«, fragte Bigmouse. »Oder mit Einheimischen, die von Spezialisten und Ausbildern militarisiert wurden, die der Block unterstützt?« Er saß auf einer Seite, bis zur Taille entkleidet, und umwickelte seinen blau gefleckten Oberkörper mit elastischen Binden und analgetischen Pflastern. Alle paar Worte zuckte er zusammen.
    »Viel Platz in diesen freeking ® Bergen für Trainingslager«, sagte Masry. »Viel Platz zum Verstecken, Ausarbeiten und Üben. Indoktrinierungslager, wisst ihr. Versprechen den einheimischen Freekern ® alles. Bessere Förderung, bessere Unterstützung. Spielen mit ihrer Angst vor der großen Regierung, mit ihren Erwartungen von religiöser Freiheit und Freiheit im Allgemeinen.«
    »War einer von denen fett?«, fragte Falk.
    Alle sahen ihn an.
    »Was soll das denn jetzt?«, fragte Huckelbery.
    »War einer von denen fett?«, wiederholte Falk. »Oder alt? Einer von denen außer Form geraten?«
    »Das sind verdammte Bauern«, erwiderte Valdes. »Wenn du dein Leben lang so schuftest, wirst du nicht fett, Mann!«
    »Nein, aber du wirst alt«, sagte Falk. »Und eigentlich sind mir schon viele Traktorfahrer oder Arbeiter in Legebatterien zu Gesicht gekommen, die zu viel Gewicht mit sich herumtragen, weil sie den ganzen Tag auf ihrem Hintern sitzen. Viele vom Personal der Wetterstation, die stundenlang vor den Monitoren sitzen und Schokoersatzriegel und NoKal-Cola in sich hineindrücken. Also frage ich weiterhin: War einer von denen fett oder alt?«
    Rash warf Lintoff einen Blick zu.
    »Nicht dass wir einen gesehen hätten«, erwiderte er.
    »Wir haben Junge gesehen, wir haben Frauen gesehen«, sagte Falk. »Aber keinen Fetten oder Alten. Ich habe Milizen in anderen Siedlungen gesehen. Alle möglichen Armleuchter. Seltsame Bartträger, fette Hippiehuren, alte Furzknoten. Wenn du eine Gemeinschaft wie die hier militarisieren willst, rekrutierst du alle möglichen Leute. Diese Leute …«
    Er hielt inne und sah Huck an.
    »… diese Terroristen, die sind fit und durchtrainiert und im richtigen Alter für die Einberufung zum Militär. SOMD oder sonst wo. Abgesehen davon habe ich einen Abfallplatz in der Station gesehen. Leichen von Zivilisten. Eine Hand voll. Exekutiert. Überschuss.«
    »Das hast du uns nie gesagt, Bloom«, meinte Bigmouse.
    »Wir waren reichlich beschäftigt«, erwiderte Falk. Er wollte nicht weiter darauf herumreiten. Die Wahrheit lautete, dass die Entdeckung zum Teil durch das Trauma und den darauf folgenden Stress ausgelöscht worden war. Es war ihm gerade erst wieder eingefallen, und er wollte keinen von ihnen wissen lassen, wie zerbrechlich sein Bewusstsein war. Die Stimmen, die rückwärts sprachen, flüsterten Dinge, die Fragen nach seiner Funktionsfähigkeit waren, das wusste er genau, und seine Hüfte begann wiederum zu schmerzen. Lex Falks Hüfte, nicht Nestor Blooms. Nestor Bloom war derjenige mit dem dumpfen, zahnschmerzartigen Pochen, das von der Mitte seines Gesichts ausstrahlte.
    »Wann zum Teufel hast du jemals Milizen in anderen Siedlungen gesehen, Mann?«, fragte Valdes.
    Falk gab lieber keine Antwort.
    »Major Selton hat erwähnt, und zwar mehrmals und strikt inoffiziell, dass der Block vielleicht in diese Sache hier verwickelt sein könnte«, sagte Huckelbery ruhig. »Soll keiner von euch so tun, als wäre er überrascht. Wir alle haben gewusst, dass das Teil des Profils dieser Sache war. Sieht so aus, als würde es stimmen.«
    »Ich glaube, der Block hatte seine Leute in dieser Gemeinschaft«, sagte Falk. »Auch in anderen Gemeinschaften. Sie haben sie infiltriert. Langfristig, gut geplant, gut unterstützt. Als sie das Signal zum Losschlagen bekamen, wahrscheinlich, als sie begriffen, dass wir

Weitere Kostenlose Bücher