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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Mitteln bezog, die sie bei sich trugen.
    »Er hat sich geweigert«, erwiderte Preben. »Sagt, er wird gleich drüber weg sein. Gute Entscheidung. Wir wollen den Scheiß schließlich nicht vergeuden.«
    Falk hatte den Colt überprüft. Dank des Ersatzmagazins stand der Munitionszähler wieder auf vierzig. Er lud durch, um das erste Geschoss in den Lauf zu bringen, sicherte dann die Waffe und steckte sie ins Holster, knöpfte es zu.
    So selbstsicher, so geübt, so kennerhaft. Warum verstanden seine Hände etwas von dem Scheiß? Das war nicht mehr Soldat spielen. Das war wissen, was man tat, zum Teufel. Das war Gebrauch und Einrichten von Waffen mit Geschick und minimalem Aufwand.
    Er stand auf, die Koba wieder in Händen.
    »Bring Mouse auf die Füße!«, sagte er. »Wir wären Vollidioten, wenn wir hier noch länger herumhängen.«
    »Jou«, sagte Preben. Er wedelte einen großen grünen Schwirrer beiseite, der ihm ständig ins Gesicht flog. »Sollten die verdammten Lampen auch abschalten, glaube ich.«
    Preben wollte zu Bigmouse, hielt jedoch inne. Jemand kam. Bewegung, geflaggte Gestalten, hinten vom Bohlenweg.
    Grüne Flaggen.
    SOMD-Soldaten. Zwei. Dann fünf weitere dahinter, eine rasche Bewegung, tief geduckt.
    Falk erzeugte Auracode-Markierungen für die ersten beiden, bevor er ihre Gesichter erkannte. Gefreiter Goran. Oberfeldwebel Huckelbery.
    »Preben? Bloom?«, rief Huck. »Verdammt sexy, euch zu sehen!«
    »Ja, Chef«, sagte Falk. »Wer ist bei Ihnen?«
    »Die meisten von Zwei, dazu Masry, dazu Hotel Vier«, entgegnete Huckelbery und trat zu ihnen. Er war schmutzig und nass, seine Haut glänzte fiebrig im Schein der Lampen. Ty Goran, Anführer von Kilo Zwei, hatte Blut auf der linken Wange.
    »Wie zum Teufel hast du das da mit deinem Auracode hingekriegt?«, fragte er.
    »Bloom denkt über den Tellerrand hinaus«, verkündete Preben.
    »Clever, clever«, lobte Huck. »Wir haben alle und jeden abgeknallt.«
    »Ich habe bloß den Updater für den Gesundheitszustand eingesetzt«, sagte Falk.
    »Verdammt genial«, meinte Bigmouse. Er stand auf den Füßen, sah krank aus, sah aus, als würde er sich mächtig zusammenreißen und besonders hart daran arbeiten. Sein Gesicht war von starker Blässe infolge der Schmerzen gezeichnet.
    »Nestor! Mein bester Junge!«, schrie Valdes, hob die Hand und schlug mit Falk die Hände ineinander. »Das ist der Ort, wo echt was los ist, nicht? Der verdammte Ort, wo echt was los ist, hm?«
    »Echtest.«
    »Was ist mit deinem Gesicht passiert, Nestor?«, fragte Valdes.
    »Hat ’nen Treffer abgekriegt.«
    »Scheiße, Mann.«
    »Wir müssen uns in Bewegung setzen«, sagte Falk zu Huckelbery. »Die sind überall hier. Überall hier, verflucht!«
    Huck nickte.
    »Was liegt in dieser Richtung? Das Dörfchen, stimmt’s?«
    »Eyeburn Slope«, erwiderte Falk. »Nichts Großartiges, aber vor einer halben Stunde war da niemand außer uns drin. Haben Sie wen zurückgelassen?«
    »Nicht lebendig«, entgegnete Huckelbery.
    »Das ist alles, was Sie haben?«
    »Sie haben uns etwa eine halbe Stunde, nachdem wir rausgeschmissen wurden, erwischt. Ich hatte Kilo Zwei und Kilo Drei bei mir.«
    »Wir haben gar nicht mitbekommen, was mit Jay passiert ist«, sagte Goran.
    »Haben ihn nie losgehen sehen«, stimmte Valdes zu.
    »Dann hat’s Caudel und Caudels ganzes Team innerhalb von dreißig Sekunden erwischt, als sie in Deckung gehen wollten.«
    »Alle?«, fragte Preben. »Verdammt, Caudel?«
    »Hundefutter«, erwiderte Huckelbery. »Anschließend haben wir gesehen, wie das Känguru von Hotel, das uns rausholen sollte, runtergeholt wurde. Wir haben Masry rausholen können, bevor sie es völlig weggepustet haben, und sind diesen Jungs von Hotel eine Weile später beim See begegnet.«
    »Das war wo?«, fragte Falk.
    »Am Depot«, erwiderte Goran. »Wir sind am Depot runter, um Hotel zu unterstützen.«
    »Dann haben sie das Depot?«, fragte Falk.
    »Das Depot, die Kreuzung, den ganzen freeking ® Highway«, erwiderte Masry, der Ladungsoffizier.
    »Was ist mit Juliet? Wo sind die anderen alle?«, fragte Bigmouse.
    »Weiß der Teufel«, entgegnete Goran.
    »Ich weiß nur eines ganz sicher: wo wir nämlich sind«, sagte Huckelbery.
    »Und das wäre?«, fragte Falk.
    »Tief in der Scheiße«, entgegnete er.

22
    22
    Je tiefer die Dunkelheit der Nacht wurde, desto lauter wurden die Stimmen, die klangen, als würden sie rückwärts laufen.
    Mit Huck und den Neuen kämpften sie sich zurück durch den

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