Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)
vollständig ausblenden zu können.
„ Nun, ich wollte mich ordnungsgemäß abmelden und das habe ich auch getan. Herr Laleikos meinte, er würde die Information weitergeben und mich zu meiner Suite begleiten,“ jetzt ritt sie der Teufel, denn sie schenkte Laleikos einen , hoffentlich, verführerischen Blick,“Nicht wahr, Kommandant Laleikos?“
Da Lysander sich zu dem Ärmsten umdrehte, konnte sie leider sein Gesicht nicht sehen, aber der tapfere Zinnsoldat wurde einen Ton blasser um die Nase.
Sollte Sahneschnittchen verärgert sein, so ließ er es sie nicht spüren, fürsorglich legte er ihr die Hand ins Kreuz.
„ Das kann ich nicht zulassen, dass unser Ehrengast so einfach in seine Zimmer verschwindet.“
„ Aber meine Zehen bringen mich um und ehrlich, ich möchte nur noch aus diesen Schuhen raus.“ Susann hatte so leise gesprochen, dass nur Lysander sie hören konnte, hoffte sie jedenfalls. Sein dreckiges Grinsen verriet ihr seine Gedanken, bevor er sie aussprach.
„ Meine Liebe, ich helfe ihnen selbstverständlich ohne Schmerzen in ihr Zimmer.“
Sprachs und hob sie so einfach , mirnichts dirnichts, hoch.
Es kam selten vor, aber offenbar stand gerade das Universum still, denn Dr.Right fehlten die Worte.
Den Zuschauern wohl auch, denn man hätte eine Nadel fallen hören können.
Wieder erinnerte sie sich an ihr Lieblingsmärchen, aber sie würde den Teufel tun und sich jetzt kneifen, Oh nein, das wollte ausgekostet werden.
Als ihr Held sie schlussendlich heil vor ihrer Tür ablieferte,war Susann mit allem versöhnt.
So fühlten sich also die großen Mädchen an, also so in echt. Was fehlte jetzt noch zum Glück? Genau, ein richtiger, guter, weltverändernder Kuss.
Also ergriff sie die Initiative und drückte ihm ein Küsschen auf, bevor sie sich anschickte durch die Tür zu verschwinden. Der Gute war wie versteinert. Bravo Susann, du hast ihn aus dem Takt gebracht. Jetzt machte sie, dass sie aus seinem Blickfeld verschwand.
Alles andere als weltverändernd was, Dr.Right?
Lysanders breites Grinsen sah sie nicht mehr.
Wenn es einen obersten Gottvater gab, warum hatte er die Schlampe dann nicht erschlagen?
Cynita Helos tobte, selbstverständlich nur innerlich, denn einer Dame stand es nicht zu, ihre Gefühle öffentlich zur Schau zu tragen.
Mist,Mist, Mist und doppelt Mist. Als sie den König endlich in ihr Bett gelockt hatte, war sie sich sicher gewesen, ihn länger an sich binden zu können. Zumindest so lange, bis er seine Vorsicht vergaß und , ups, tut mir leid, eine Schwangerschaft eintrat. War aber alles nicht mehr so einfach dieser Tage, seit die Kerle sich schützen konnten. Verflucht seien die irdischen Sitten und die Möglichkeiten, die sich mit den importierten Verhütungsmaßnahmen eröffneten. Ihr Vater hatte sie mit dem letzten Geld ausgestattet, damit sie hier groß rauskam und einen reichen Ehemann abschleppte. Sie hatte sich sofort den König ausgesucht, reicher ging es ja wohl nicht. Sie sah toll aus, schwarze, lange Haare mit herrlichen Locken und mitternachtsschwarze Augen. Sie war zierlich, wie es einer Ma'kaa zukam, aber zäh wie Leder.
Also, warum sollte sie nicht diejenige sein, die die Witwerschaft des Königs beendete?
Doch dann, Hatakama wusste warum, war sie aufgetaucht.
Dieses Miststück. Nervös tappte sie mit dem Fuß auf die Erde, während sie verzweifelt nach einem Ausweg suchte. Sie musste unbedingt Erfolg haben, sonst wäre ihre Familie ruiniert. Seit Jahren konnten sie den Schein nur noch mühsam aufrecht erhalten, aber damit wäre jetzt bald Schluss. Letzte Chance.
„ Na, meine Liebe, ist der Fisch durch die Maschen geschlüpft?“
Erschrocken fuhr Cynita zum Sprecher herum. Bekat Eramat, der Widerling. Er machte Prinzessin Marina den Hof, natürlich ohne die geringsten Aussichten auf Erfolg. Aber er war reich, nicht so reich, wie der König und seine engsten Vertrauten, aber immerhin, reich.
Also setzte sie ein entzückendes Lächeln auf.
„ Wer sagt denn, das ich dieses scheue Wild jage, auf dass sie anspielen? Könnte doch sein, dass meine Ansprüche tiefer gesteckt sind?“
Er legte den Kopf schief, so dass sein rotblondes Haar im Licht der Garatan-Kristalle aufleuchtete.
„ Vielleicht habe ich die falschen Schlüsse gezogen, als ich erfuhr, das der König ihnen bereits die Kronjuwelen gezeigt hat.“
Woher wusste der Arsch davon, waren sie nicht diskret genug gewesen?
Als spürte er ihre Zweifel sagte er,“ Ich habe Augen und Ohren
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