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Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Titel: Planeten - Smaragdfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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Vergnügen mit dem Doc, aber Tiros hatte in seinen Augen das gleiche Feuer brennen gesehen, wie in denen Kemars.
    Tiros hatte Cynita in Miko's Obhut gelassen, da richtete sie wenigstens keinen Schaden an. Auch, wenn sie es nicht glaubte, aber er hatte sie und ihren Hintergrund gecheckt, wie Elexia zu sagen pflegte. Ihre Familie war auf dem absteigenden Ast und sie der letzte Strohhalm. War ja wohl zu erwarten, dass sich dieser Druck auch auf den Charakter auswirkte.
    Miko wusste, worauf er sich einließ und Tiros war zuversichtlich, dass er aus der Situation das Maximum an Vergnügen zog.
    Jetzt aber bewachte er den Schlaf seines Königs.

    Susann dämmerte dahin, Lysander hatte sich aus ihr zurückgezogen, um sie nicht zu zerquetschen. Als er sie zärtlich an seine Brust gedrückt hatte, war sie umgehend in ein postkoitales Koma gefallen. Langsam kam sie aber wieder zu sich und analysierte ihre Situation.
    Kleid, desolat.
    Körper, o.k..
    Geliebter, schlummerte friedlich. Zeit, ihre Beute zu betrachten. Es war ja so ungerecht, dass er schönere und längere Wimpern, als sie selbst hatte. Leise strich sie ihm sein Haar aus der Stirn. Langsam schlug er die Augen auf, deren herrliche Smaragdfarbe, sie leider im Dunkel des Pavillions nicht erkennen konnte.
    Ihre Finger fuhren langsam über seine Lippen und zielsicher legte sie ihre eigenen auf dieses Wunder. Sie begannen einen langen und ausgiebigen Kuss, der, es war schon verwunderlich, erneut Begehren weckte.
    Lysander flüsterte, alles andere hätte den Kokon, in dem sie schwebten nur zertört,
    „ Wir sollten uns anziehen, damit wir von hier verschwinden können. Ich will nicht, dass dich heute jemand so sieht. Der Anblick gehört allein mir.“
    Susann konnte nicht anders als lächeln und ihm mit Küssen zustimmen. Ihre Begierde entlockte ihrem ersten Liebhaber ein Stöhnen und sie konnte spüren, dass sich auch sein Verlangen wieder regte.
    „ Liebste, lass uns hier weg gehen, bevor man uns noch entdeckt. Bitte.“
    Susann grinste ihn an. Es war das schönste Grinsen, das er jemals gesehen hatte.
    „ Ich bin jetzt deine Liebste, was? Nun ja, bitte nutze es doch aus, dass ich noch nicht zu Verstand gekommen bin. Liebster.“
    Geflüsterte Worte, aber sie hätte sie eben so gut schreien können, so rüttelten sie ihn auf. Sie gab sich ihm ohne Wenn und Aber hin, ihm, dem Grobian.
    „ Wer bin ich, dass ich mich einer solchen Forderung entgegenstellen könnte, schließlich liegt mir sehr an den guten Beziehungen zur Erde.“
    Als er sich ans Werk machte, die intergalaktischen Beziehungen zu festigen, fragte sich Susann allen Ernstes, wie sie all die Jahre ohne Leidenschaft hatte verbringen können.
    Als er sie erneut in Besitz nahm, war sie wund, aber nicht weniger erregt. Lysander liebte sie langsam und zärtlich, bis der Höhepunkt eher einer langezogenen Welle glich, als einem Sturz von ganz oben.
    Das zweite Mal Liebe zu machen hatte Susann den Rest gegeben und nicht einmal hartnäckiges Knabbern an den Ohrläppchen weckte sie.
    Lysander grinste. Er hatte sie fertig gemacht, dabei hätte nicht viel gefehlt und es wäre umgekehrt gewesen.
    Leise zog er sich an und suchte die Reste ihrer Bekleidung zusammen. Der Kaschgar wäre groß genug, um ihre Blöße zu bedecken, wenn er sie hinaustrug. Also wickelte er sie vorsichtig ein und achtete darauf , dass auch nicht das kleinste bisschen Haut zu sehen war.
    Wie er es geahnt hatte, war Tiros nicht weit. Umsichtig hatte sein Kommandant bereits eine Sänfte zu einem der Seiteneingänge des Gartens gebracht, so dass sie ungesehen entkommen konnten.
    Susann würde sicher nicht erfreut sein, in seinen Räumen aufzuwachen, also beschloss er den Rest der Nacht bei ihr zu verbringen.
    Zufrieden mit sich und der neuen Situation lehnte er sich zurück.
    Er würde die Zeit ihrer Reise, über die sie heute nicht einmal gesprochen hatten, zu nutzen wissen.
    Mini-Doc ahnte ja nicht, welches Monster sie geweckt hatte.

    Der Morgen dämmerte in aller Herrlichkeit herauf und Susann erwachte mit Blick auf den prächtigsten Männerhintern des Universums.
    Unverzüglich fühlte sich ihr Körper an, wie mit Rot übergossen. Was hatten sie alles miteinander angestellt. Als sie endlich hier in diesem Bett gelandet waren, hatten sie es nochmal getan. Es wäre ein Wunder, wenn sie heute laufen könnte. Alles fühlte sich wund an, aber das war es wert gewesen. Er war es wert gewesen.

    Was sagte man zu einem König, mit dem man die Nacht

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