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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Seufzer. »Und wir haben festgehalten, dass im Falle eines Scheiterns dieser Vorgehensweise eine Theta-Analyse vorgenommen werden muss. Wir werden das als separate Dienstvorschrift festhalten, und man wird diesen Ablauf vermutlich als ›Reparatur für das Wartungsdepot‹ einstufen. Das bedeutet, dass du das dann machen musst«, fügte sie mit einem boshaften Lächeln hinzu.
    »Was soll das heißen, ›Wir werden das schreiben?‹«, fragte Velasquez. »Sie meinen, › Velasquez wird es schreiben, und dann sagen wir ihm, was er alles falsch gemacht hat!‹«
    »Betrachten Sie das einfach als Vorbereitung auf Ihren Job als Offizier«, sagte Dana. »Das tun Offiziere doch, oder? Papierkram?«
    »Und ich hatte den Eindruck, dass Offiziere in erster Linie in den Offiziersclubs herumstolzieren.« Velasquez setzte eine verblüffte Miene auf. »Ich meine, wir von der Offiziersklasse unterschreiben Papiere, aber den eigentlichen Schreibkram erledigen die unteren Dienstgrade . Oder? Wir würden doch nicht etwas so Alltägliches tun, wie einen Stift in die Hand zu nehmen, um tatsächlich zu schreiben? Das tun wir doch bloß, wenn wir an unsere Familien schreiben, damit sie uns mehr Geld schicken, weil wir wieder beim Pferdewetten verloren haben.«
    »Hat er gerade einen Witz gemacht?«, erkundigte sich Granadica.
    »Ich glaube, er lernt gerade trockenen Humor«, sagte Dana, deren Augen sich geweitet hatten. »Das war beinahe … mittlerer Westen!«
    »Es sollte eigentlich britisch sein.« Velasquez grinste.
    »Kommt nahe ran«, bestätigte Granadica. »Echt. Okay, ich würde sagen, wir sind fertig. Jetzt fehlt nur noch der Begleitbrief, dann können wir es abschicken.«
    »Und dann werden wir sehen, was passiert«, sagte Dana und commte den Befehl. »Und damit ist unsere Arbeit der letzten drei Wochen zu den Göttern der Konfusion unterwegs.« Chief Barnett hatte sie gewarnt, dass das Marineamt den Text wahrscheinlich umschreiben würde, allein schon, um zu zeigen, wie sehr es gebraucht wurde. Und da die Dienstvorschrift so klar war, wie das nur gerade möglich war, würden die sie mit Sicherheit komplizierter gestalten.
    »Offiziere«, spottete Velasquez. »Man kann einfach nicht mit ihnen leben, und wenn man sie in den Weltraum wirft, passt ihnen das auch nicht.«
    »Ein letzter Punkt noch«, sagte Megadeath. Der niedergeschlagene Megdanoff, den Dana bei ihrer Ankunft kennengelernt hatte, war kaum wiederzukennen. Man hatte ihn nicht für die erste Gruppe »Gringos« ausgewählt, die der 143. assistieren sollte, weil er träge war. Ganz im Gegenteil. Trotzdem verblüffte es sie immer noch, wie flott und effizient er sein konnte. Er hatte sogar geschafft, den Suds begreiflich zu machen, dass »die einstündige wöchentliche Techniksitzung« tatsächlich eine Stunde dauern sollte.
    »Wir haben ein paar gute und ein paar schlechte Nachrichten. Oder gute und gute Nachrichten, je nachdem, wie Sie das sehen. Gute Nachrichten: Beförderungen. Die 144., 145. und 146. stehen immer noch. Das bedeutet, dass diese Staffeln ausgebildetes Personal für Führungspositionen brauchen werden. Ich denke nicht, dass wir irgendwelche Leute verlieren werden, aber es bedeutet, dass es bald offene Stellen für Unteroffiziere geben wird. Und da die alle besetzt werden müssen, müssen wir Leute finden, die man befördern kann. Die Rotte soll Stel len für drei Engineer’s Mates Second Class stellen. Sämtliche qualifizierten Engineer Trainees kommen für die Beförderung zum Engine Man und sämtliche Engine Men als Engineer’s Mates Third Class infrage. Ich brauche schriftliche Vorschläge, welcher Ihrer EM3 für die Beförderung zum EM2 geeignet ist, und will die um 08:00 morgen in meinem Eingangskorb haben und dazu Qualifikationsbestätigungen für alle qualifizierten ETs und ENs. Noch Fragen?«
    Megdanoff hatte klargestellt, dass es zwar keine dummen Fragen gab, wohl aber so etwas wie wissbegierige Idioten. Also hielt Diaz den Mund.
    »Letzter Punkt. Ich nehme an, es ist nicht zu vermeiden, dass wir irgendwann so etwas wie eine Koloskopie bekommen werden«, fuhr Megdanoff fort. »Oder jedenfalls so etwas Ähnliches. Wir werden Besuch von ein paar VIPs bekommen. Genauer gesagt, die südamerikanische Delegation zu den E-Eridani-Verhandlungen wird hier Station machen. Sie haben ausdrücklich darum gebeten und auch die Erlaubnis bekommen, mit ›ausgewählten Angehörigen des der Kampfstation Thermopylae zugeteilten südamerikanischen

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