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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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VOGEL! «
    »Ja, EM.« Diaz nahm Haltung an.
    »Vel, haben Sie die Dreiundzwanzig abgedichtet, als Sie weggegangen sind?«, fragte Dana.
    »Ja, EM«, sagte der ET und rieb an einem Flecken auf ihrem Anzug. »Und ich habe einen Marker gesetzt.«
    Bis jetzt sah es nicht so aus, als ob jemand versucht hätte, ihre Schiffe zu sabotieren. Aber Dana wollte kein Risiko eingehen.
    »Sobald Sie mit dem Anzug fertig sind, gehen Sie zurück in den Shuttle«, sagte Dana. »Und fangen sofort mit den Pre-Flight-Checks an. Wenn wir mit dem Vogel hier fertig sind, nehmen wir uns die Dreiundzwanzig vor. Und sobald wir in der Dreiundzwanzig aufgetaucht sind, rennen Sie in Ihr Quartier und fangen an zu packen. Ich hoffe, Sie können sehr schnell packen. Palencia, Sie auch. Paradeuniform und ausreichend Uniformen und Wäsche für eine Woche. Ich weiß , dass Sie das haben.«
    Dana hatte sie nicht nur bei den Wartungsarbeiten auf Vordermann gebracht. Ihr war bewusst, dass so etwas beim modernen Militär eigentlich nicht »üblich« war, hatte es aber dennoch auf sich genommen, sie dazu zu bringen, in den Schweineställen, die sie als ihre Kammern bezeichneten, zu ihrer Zufriedenheit aufzuräumen. Und sie war nicht leicht zufriedenzustellen. Dazu gehörten auch saubere und gebügelte Uniformen. Ordentlich aufgehängt, leicht schräg, mit einem Zoll Abstand. Und sie ließ auch nicht zu, dass sie mit ihrer Wäsche in Rückstand gerieten.
    Es würde hart sein, einmal in eine »reguläre« Staffel zurückzukehren, wo sie ihre Kontrollsucht nicht so austoben konnte.
    »Diese Shuttles starten um 13:00«, fuhr Dana fort. »Nicht um 13:30 oder 13:00 morgen. 13:00 heute . Wir haben also zwei Stunden.«
    »Und was ist mit Mittagessen?«
    Das war ein Punkt, bei dem Dana sich gleich zu Anfang unbeliebt gemacht hatte. Mittagessen. Für Latinos hatte das Thema Mittagessen eine ganz besondere Bedeutung. Für die »unteren Klassen« existierte so etwas im Grunde überhaupt nicht. Für die »richtigen« Leute hingegen war es eine dreistündige gesellschaftliche Veranstaltung.
    Sie hatten einen Kompromiss geschlossen. Sie hatten so lange Zeit, wie Dana brauchte.
    Sie aß wie ein Vögelchen. Kleine Mengen und schnell, damit die anderen Vögel es nicht bekommen. Drei ältere Cousins. Wie so viele andere Kompromisse passte das dem Rest der Abteilung nicht. Aber sie waren es auch leid, Dschungelball spielen zu müssen.
    »Ihr habt Helmfraß«, erklärte Dana. » Keine Zeit. Und bis wir die Erde erreichen, müssen alle Ihre Anzüge nagelneu aussehen. Aber Sie haben Erlaubnis, unterwegs daran zu arbeiten.«
    »Das ist nicht genug Zeit«, beklagte sich Palencia. »Läuft das bei Ihrer Navy häufig so?«
    »Man hoffte immer, genug Zeit zum Planen zu haben, und tun, was man tun muss, um den Einsatz durchzuführen«, sagte Dana. »Also, ja. Nehmen Sie’s nicht so schwer. Und die Zeit reicht. Wenn wir alle hart und als Team arbeiten. Und deshalb planen wir und bereiten uns vor und lernen solche Kleinigkeiten wie Teamwork. Also, mehr schrubben, weniger meckern .«

12
    »Leonidas«, sagte Parker. »EM2 Parker mit zwei Shuttles, erbitte Vektor ins Große Dunkel.«
    »Roger, Komet«, bestätigte Leonidas. »Lade Flugroute. Bitte alle Navigationsbeeinträchtigungen beachten, SAPL -Aktivität in Haupthangar zur Kenntnis nehmen. Sie haben Freigabe für den Austritt in den Tiefraum. Hauptpforte ist offen.«
    »Danke, Leonidas«, sagte Parker. »Techniker, Abdocksequenz.«
    »Abdocksequenz, aye«, bestätigte Velasquez.
    »Und los geht’s, hinaus in die wilde schwarze Weite«, sagte Dana, als die Dockklammern sich lösten. Dass sie zuletzt am Steuer eines Vogels gesessen hatte, war eine Weile her, und sie hatte es vermisst. »Vierundzwanzig, mir folgen.«
    »Roger, Komet«, antwortete Benito.
    Punkt dreizehnhundert. Die Zeit hatte noch zum Duschen gereicht und auch, um sich die Haare zu richten. Alles war verstaut. Die Vögel waren in Form.
    »So sollte es immer funktionieren, Vel«, sagte Dana. »In Einsatz und Ausführung. Kommt das allmählich an?«
    »Oh, ich verstehe Sie gut, EM«, erwiderte Velasquez. »Aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob wir uns ändern können. Ich versuche dahinterzukommen, ob ich mich ändern kann. Das ist nicht leicht.«
    »Verstehe.« Dana nickte. »Ich schließe jetzt für einen Augenblick meinen Helm.«
    »Roger, EM.«
    »Benito«, commte Dana.
    »Benito.«
    »Benito, ich habe keine Ahnung, was da läuft«, sagte Dana. »Aber es

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